home
 
Millennium Music Poetry  DAS BUCH DER GESÄNGE

 

download     essence  Alpha et Omega (pdf)

Inhaltsverzeichnis   essence  Alpha et Omega  
   

français

english

italiano

deutsch    
 


A.  Das Buch der Gesänge
 

Eine wirtschaftspolitische Männermacht krankt grundlegend
an perfider Auffassung von Gemeinwesen, von der Stellung der Frau
.

'Iblīs1 und seine Frau' sind zum Götzen gemacht, die eigenen Kinder
geopfert dem 'Mammon'
2. Der Männer seelenloser Eros, 'Dämon
zwischen dem Sterblichen und Unsterblichen'
(Platon), im Pakt
mit dem reaktiven Sexus feministischer Mütter
3, hat dies provoziert.

1Als dein Herr zu den Engeln sprach: »Ich werde einen Menschen aus Ton erschaffen.
Wenn Ich ihn geformt und ihm von meinem Geist eingeblasen habe, dann fallt und
werft euch vor ihm nieder.« Da warfen sich die Engel alle zusammen nieder, außer
Iblīs;
er verhielt sich hochmütig und war einer der Ungläubigen.
(Qur'an 38,71-74)

2Kein Knecht kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern
lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden
dienen, Gott und dem Mammon.
(Lukas 16:13)

3Sie ging hinaus und fragte ihre Mutter: Was soll ich mir wünschen?
Herodias antwortete: Den Kopf des Täufers Johannes. 
(Markus 6:24)


Feminines Handeln in intelligenter Ungewissheit zwingt nicht nur Karma für sich selbst herbei – es hat direkten Einfluss auf 'Heimsuchungen der Erde'
1. 'Gemeinschaft in Verehrung des religiösen und spirituellen weiblichen Ideals' bestimmt hingegen nicht nur die Wohnung unseres humanen Geistes im Dialog: Sie ist das Felsfundament auf dem das Planetarische Bewusstsein der Menschheit ruht.

1Flieht, ihr Leute von Benjamin, hinaus aus Jerusalem! Stoßt in Tekoa in die Trompete, und richtet über Bet-Kerem ein Zeichen auf! Denn von Norden droht Unheil und großes Verderben. Die Schöne und Verwöhnte, die Tochter Zion, ich vernichte sie. Hirten kommen zu ihr mit ihren Herden; sie schlagen rings um sie ihre Zelte auf, jeder weidet seinen Bereich ab. Ruft gegen Zion den Heiligen Krieg aus! Auf! Greifen wir an am Mittag! – Weh uns: Schon neigt sich der Tag, die Abendschatten strecken sich. Auf! Greifen wir an in der Nacht, zerstören wir ihre Paläste! Denn so spricht der Herr der Heere: Fällt ihre Bäume, und werft einen Wall auf gegen Jerusalem! Das ist die Stadt, von der erwiesen ist: Alles in ihr ist Unterdrückung. Wie ein Brunnen sein Wasser sprudeln lässt, so lässt sie ihre Schlechtigkeit sprudeln. Von Gewalttat und Unrecht hört man in ihr; ständig sind mir vor Augen Leid und Misshandlung. Lass dich warnen, Jerusalem, sonst trenne ich mich von dir, sonst mache ich dich zur Wüste, zum Land ohne Bewohner. So spricht der Herr der Heere: Genaue Nachlese wie am Weinstock soll man halten am Rest Israels. Leg deine Hand an wie ein Winzer an die Reben! Zu wem soll ich reden, und wer wird mich hören, wenn ich mahne? Ihr Ohr ist ja unbeschnitten, sie können nichts vernehmen. Das Wort des Herrn dient ihnen zum Spott; es gefällt ihnen nicht. Darum bin ich erfüllt vom Zorn des Herrn, bin es müde, ihn länger zurückzuhalten. – Gieß ihn aus über das Kind auf der Straße und zugleich über die Schar der jungen Männer! Ja, alle werden gefangengenommen, Mann und Frau, Greis und Hochbetagter. Ihre Häuser gehen an andere über, die Felder und auch die Frauen. Denn ich strecke meine Hand aus gegen die Bewohner des Landes – Spruch des Herrn. Sie sind doch alle, vom Kleinsten bis zum Größten, nur auf Gewinn aus; vom Propheten bis zum Priester betrügen sie alle. Den Schaden meines Volkes möchten sie leichthin heilen, indem sie rufen: Heil, Heil! Aber kein Heil ist da. Schämen müssten sie sich, weil sie Gräuel verüben. Doch sie schämen sich nicht; Scham ist ihnen unbekannt. Deshalb müssen sie fallen, wenn die anderen fallen. Sobald ich sie zur Rechenschaft ziehe, werden sie stürzen, spricht der Herr. (Jeremia 6,1-15)

Aus der Stadt stöhnen Sterbende, der Erschlagenen Leben schreit laut.
Doch Gott achtet nicht auf ihr Flehen.
(
Hiob 24:12)

Als er näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie und sagte:
Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt. Jetzt aber bleibt es vor deinen Augen verborgen.
Es wird eine Zeit für dich kommen, in der deine Feinde rings um dich einen Wall aufwerfen, dich einschließen und von allen Seiten bedrängen.
Sie werden dich und deine Kinder zerschmettern und keinen Stein auf dem andern lassen; denn du hast die Zeit der Gnade nicht erkannt.
(
Lukas 19:41-44)


Heiligtum sind wir – von Vater und Mutter geschändet. Eure Antwort bleibt Betrug.
1

„Der Berg ist geplündert; seine Bäume sind gefällt, und er steht nackt da. Auf seinem Gipfel befindet sich ein Tempel, aus Marmor, aus Gold, Glas und Stahl, und er ist wunderbar – aber schrecklich. Kein Mensch betet dort.“ (Tolkien, The History of Middle-Earth). Die Seele fällt in den Morast kämpfender Religionen. Der schöpferische Traum erstirbt in den Verschmutzungen der Glauben, dem Überschwange göttlicher Persona. 'Gärung von zweifelhaftem Geruch' (Lévi-Strauss) verdirbt den Duft der Rose wie der Nachtigall Gesang. Wind bläst die Erde weg, Feuer lässt Wasser verkochen. Kriegskulturen zerfressen unsere Seelen.

1Ein jeder täuscht seinen Nächsten, die Wahrheit reden sie nicht.
Sie haben ihre Zunge ans Lügen gewöhnt, sie handeln verkehrt, zur Umkehr sind sie zu träge.
Überall Unterdrückung, nichts als Betrug! Sie weigern sich, mich zu kennen
Spruch des Herrn. (Jeremia 9,4-5)


Büchse der Pandora
  Die Venus-Falle, betörendes Weib, saugt uns in ihre alltäglichen und eintönigen Muster hinein. Der Hilfeschrei der Tochter Erde unterliegt dem Charme eines Stolzes der Mütter-Söhne. Falsche Männlichkeit glüht in schwülem Dunst. 'Übermaß an spirituellem Eros zieht die Fraulichkeit in das Verderben herunter' (C.G. Jung). ‚Im blut'gen Zwang‘ mordet eine paternale Majestät, der Menschheit kulturelle Werte. Im hormonellen Liebreiz natürlichen Gebärens 'richten sich Frauen in ihrer Moral nach jedem, den sie lieben' (La Bruyère) und „es ist diese lange, sehr enge Gasse, vergleichbar einem ganz niedrigen, dunklen und engen Backofen, der Boden von ganz schmutzigem, stinkendem Schlamm voll eklen Gewürms – darin geschieht das Hinsterben der Seelen, begleitet von unsäglicher, zerrüttender Verzweiflung (Teresa von Ávila, Libro de la Vida).

Die Weisheit der Unbefleckten Empfängnis ist größer und schwerer zu erlangen als Intellekt, Frömmigkeit oder Spiritualität: „Viele Leute glauben, dass es genüge, unterstützt von Musik, sich einem vagen mystischen Gefühl hinzugeben, um die Gottheit zu empfangen. Wenn man sich aber nur mit der Hingabe zufriedengibt, ist man passiv. Dann ist nicht sicher, ob man in dem Moment eine Gottheit empfängt oder eher einige Teufel, die einen Unwissenden finden, der allen Stürmen schutzlos ausgeliefert ist und sich freuen, einen Ort zu finden, an dem sie sich niederlassen können. Wenn ihr eine Flüssigkeit in ein Gefäß gießen sollt, nehmt ihr kein schmutziges Gefäß, und wenn es schmutzig ist, dann wascht ihr es. Und ihr, wenn ihr wie ein schmutziges Gefäß seid, glaubt ihr, dass der Heilige Geist sich in euch niederlassen wird? – Was kommen wird, sind dunkle, unreine Wesenheiten, weil sie von der Nahrung angezogen werden, die in euch vorhanden ist in Form von Leidenschaften und schlecht beherrschten Instinkten.“ (Omraam Mikhaël Aïvanhov, Geistiges und künstlerisches Schaffen, Prosveta Verlag, Izvor 223).

Dialog ist nicht Psyche-logisch  Die meisten Leute sind in ihrem Reden voreingenommen. Im Eindruck unterbewusster Hassempfindungen, Schuldgefühle verdrängend, pflegen sie introspektive Gedanken wiederzugeben: 'Versiegelt hat Gott ihre Herzen und ihr Gehör, und über ihrem Augenlicht liegt eine Hülle, bestimmt ist für sie gewaltige Pein' (Sure 2.7 die Kuh). So aber wird Dialog kontraproduktiv. Erst unter dem Gelöbnis, mit dem Herzen ‚wie ein Kind‘1, neu zu hören, neu zu sehen, neu zu lieben – in innigsten Seelenbildern realisierend, was sich geistig-universell und kosmisch in den Umständen abspielt, werden wir fähig, im Fest Koinonia, Neue Mythologie schaffend, Planet Erde zu heilen.

1Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet,
könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.
(Matthäus 18:3)

 

 

>> Inhaltsverzeichnis      >> Situation: Anamnesis und anā-Lyse

   

français

english

español

italiano

   
   
 


We are looking for someone to translate this page of "essence  Alpha et Omega" from German into English
or any other language. If you are interested, kindly contact:  forum_women-global-ethics(at)liwest.at.

 

http://www.women-global-ethics.com


MILLENNIUM  MUSIC  POETRY
essence  Alpha et Omega

Inhaltsverzeichnis der einzelnen Kapitel

Musikalische Einleitung
Ouvertüre
Entretemps

»significatio passiva«

Zhikr
Prolog
A. Das Buch der Gesänge
B.
Situation: Anamnesis und anā-Lyse
C.
I. Von den Inneren Bildern
     II. Von der Herren-Vernunft
D. Dieu sensible au Cœur
E.
Herzeleid und Resilienz
F.
Gottes Wundertaten
G.
Fragen
H.
Appell an die Frauen
I.
Global Warning
   Psyche-Analyse Spiritualis
J. Der Interreligiöse Dialog
K.
Ethik und Planetarisches Bewusstsein
L.
Wissen und Vision
M.
I. Der Frauen geheiligte Wissenschaft ist die Schöpferin des Neuen Zeitalters
    
II. Verehrung der Weiblichen Seite Gottes
    
III. Seelenkultur und Planetarisches Bewusstsein
    
IV.
Von der Bedeutung des Erbarmens
    
V.
Heiliger Gral – Am Abend wird Licht sein
    
VI.
Von der Vermählung
N.
Kulturelles Herz und Unbefleckte Empfängnis
O.
Beziehungs-Situation auf Planet Erde
P.
Über heilende Hormone und vergiftende Stoffe
Q.
Integral Ethics
    
Dialog
R. Women-Universel-Global-Ethics
S. Heilen mit der weisen Schlange
T. Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy
U. Neue Mythologie – The Religion after the religions
V. Transcultural Mentoring
W. Synthese – Kulturerbe der Menschheit
X.
Gebete und Gesänge
Y. Universel: Narrative des Heiligen und des Humanum
Z.
last words
Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy (ISSAT)
Omega
Canticum Graduum
The Cosmic Mandala
Vom Flügelschlag der Schmetterlinge