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Millennium Music Poetry  DAS BUCH DER GESÄNGE

 

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G.  Fragen
 

Wer sind Männer, und was ist das ästhetische humanistische Ideal, das zum Leben ihrer schöpferischen Seele führt? In welcher Beziehung stehen Männer zu Frauen? Sind Männer den Frauen wichtig? Sind Männer Frauen eher profan-materiell oder geistlich-schöpferisch? Sind Frauen Männern feindlich gesonnen?…, denn wie gestalten Männer die kurze Zeit, die ihnen ihre Freizeit bietet? „Ja, wer auch nur eine Seele sein nennt auf dem Erdenrund! Und wer's nie gekonnt, der stehle weinend sich aus diesem Bund!“ (Beethoven, 9. Sinfonie, Chor Finale)
 

Es gibt ein Bewusstsein, in welchem Frau und Mann gar nicht zu trennen, sondern Eins und ebendasselbe sind: kommt Männlichkeit mit der spirituellen Flamme gemeinschaftsbezogenen Kulturellen Geistes in Ihr Herz hinab, entschwebt Weiblichkeit dem „Abgrund kollektiver Psyche“ (I GING 29) zum Lotos ihrer Seele. Hier wird 'Erwachen menschlichen Geistes' unmittelbar zum Ereignis und solchen Wirkens ist es, dessen wir bedürfen, um das 'Planetarische Bewusstsein' überhaupt zu erklären. Dass aber der Dialog kulturell die Erde trägt und heiligt, dazu müssen Männer mit ihrem ich-zentrierten Bewusstseinszustand, dem Gesetz protestantischer Gewalt sowie ihres Schweigens im paternalen Gehorsam, brechen.
 

Geschieht durch Erbarmung die Erweckung zu kulturellem menschlichen Leben?
Mit den Versprechungen von Macht, Freuden und Geld schaffen es Männer Frauen zu verführen, indem sie ihnen das Versprechen bringen, all ihre Wünsche zu befriedigen. Wären Frauen erhellt, würden sie vermittels Psychosynthese echtes Unterscheidungsvermögen sich erwerben: sie könnten die Stimme ihres himmlischen Gewissens vernehmen – ohne dem gehen sie unweigerlich dem Iblis in die Falle. Wer ist es nun, der die Menschen lehrt, erleuchtete Seele zu leben? Das Meditationsbild des Heilige Bruder Klaus {essence S. 104} lehrt: Es ist 'Christus: Rama, der Kaiser'; und 'Sonne und Mond' zeigen: mit seiner Gattin.
 

Hat der Frauen Bewusstheit ihren Ursprung in der feinstofflichen Welt – jener Unkorrumpierbarkeit der spirituellen Botschaft 'unbefleckte Empfängnis', die dem kosmisch-seelischen Wesen der Propheten, Heiligen und Meister, in der geistige Führungsgabe (Nächstenliebe) der »Hauskirche« entspringt –, können sie unterscheiden zwischen echtem und fingiertem ethischen Vorhaben der Männer {ihrer Kritik an der Moral}. Dann nimmt der Hof der Wintersonnenwende Verantwortlichkeit auf sich, was Frieden und Souveränität begründet.
 

„Die Unterscheidung ist das Licht, das alle Finsternis vertreibt, die Unwissenheit zerstreut und alle Tugend und untugendhafte Taten würzt. Sie besitzt eine Klugheit, die nicht getäuscht werden kann, eine Kraft, die nicht zu erschüttern ist, und eine Ausdauer, die vom Himmel bis zur Erde reicht: von der Gotteserkenntnis bis zur Selbsterkenntnis, von der Gottesliebe bis zur Nächstenliebe. In wahrer Demut flieht sie die Fallen des Teufels und der Geschöpfe und umgeht sie mit Klugheit. Mit wehrloser Hand – durch großes Erdulden – hat die Unterscheidung den Teufel und das Fleisch besiegt. Mit Hilfe dieses süßen und glorreichen Lichts, mit dem die Seele ihre Schwäche sieht und verachtet, hat sie die alte Welt als schnöde erkannt und die unter ihre Füße gezwungen. Ihrer spottend wurde sie so ihre Herrin. Wenn die Seele die Tugend empfangen hat in der Bewegung ihrer Liebe, sie an ihrem Nächsten erprobte und sie an ihm lebendig geworden ist, kann die ganze Welt der Seele die Tugend nicht mehr nehmen. Es ist wie bei einer Frau: Wenn sie ein Kind empfangen hat, es aber nicht zur Welt bringt, sodass es die Menschen sehen, betrachtet sich ihr Gemahl als kinderlos. So sage auch Ich, der Ich der Bräutigam der Seele bin: Wenn sie das Kind der Tugend nicht in Nächstenliebe lebendig werden lässt – und dies je nach Bedarf im allgemeinen und im besonderen zeigt –, dann hat sie die Tugend nicht wahrhaft in sich empfangen. Dasselbe sage Ich auch über die Sünden: Jede von ihnen wird am Nächsten begangen.“ (Katharina von Siena, Schutzpatronin Europas und Lehrerin der Kirche; in: Caterina von Siena, GA Bd.11 'Der Dialog: Gespräch mit Gott über seine Vorsehung', S.13; vollständige Übersetzung von Claudia Reimüller, Hrsg. Werner Schmid 2017, Verlag St. Josef Kleinhain, Austria).
 

Krieg aufgrund des Hochmuts der Mütter und ihrer Töchter (Qur’an, Sure 2,34)
Beginnt die Schuld der Frauen, neben Völkermord in sorgloser Ruhe und erotischer Lust mit den Männern dahinzuleben, ohne den Elenden und Armen psychoanalytisch zu helfen, 'sodass sie und ihre Töchter hochmütig werden (Ezechiel 16:49; Lukas 17:27-30)'? Denn was begehren Frauen in ihrem Beziehungsstreben anderes, als in ihren Männern »Gottes Zeugen« zu haben »gut« zu sein. Doch der Liebe SINN ist nicht diese Verwirklichung. Der dialogisch-kritische Geist im Gemeinwesen (1 Korinther 6,18-19; vgl. I GING 15,6) ist das, was den Seelengrund des Geschlechterverhältnisses von Mann und Frau, und damit Planet Erde, gesund erhält. Die Prinzipien: ‚gegenseitige Ermutigung‘ (Hebräer 10,24-25) und ‚Ausübung der Geistesgaben‘ (1 Korinther 14,26), ‚das Zusammenfügen der Geschwister zur persönlichen Gemeinschaft‘ (Epheser 2,21-22) und das gemeinsame Festmahl, ‚Transparenz bei gegenseitiger Unterordnung‘ (Römer 15,14; Galater 6,1-6; Jakobus 5,16,19-20) und ‚Psychosynthese im analytischen Dialog (1 Korinther 14,29-40) in der Koinonia des heilenden Geistes‘ (2 Korinther 3,15-17; Apostelgeschichte 2,44-47) – all dies funktioniert am besten im Rahmen einer kleinen Gruppe, die zusammenkommt.
Dergestalt ersetzt »transkultureller Diskurs« die martialische Moral 'Russlands und Irans'.
 

Von den heilenden Blicken erleuchteter männlicher Seelen  Im Blick des Derwischs gilt es, sich zu reinigen, dass alles abgeschüttelt wird, was sich als Schatten über die Seele legt; dies ist, was strahlend macht. Ramas Blick dient der Kommunikation, dass Weiblichkeit die 'große Handlung' versteht, die sie tut (der Vereinigung genügt es nämlich nicht, nur strahlend zu sein: 'Das Licht, das durchdringt' – gleichwie das Licht des Mondes durch einen Kristall dringt – muss die Absicht erleuchten). Vermittels des Blickes Shivas wird das Herz geheiligt, zu empfangen 'Den, der der Heilige der Heiligen ist'. Wünsche, Sehnsucht, Gefühle, Herzschlag und alle anderen Sinne werden in der Atmosphäre Shivas in etwas völlig anderes verwandelt: sie sind untereinander vereint und nicht mehr im Widerstreit; sie bilden eine Harmonie, wenn das Denken 'hörend blickt und blickend hört'. Der Blick Krishnas – le génie de la liberté – kleidet die Seelen mit dem Gewand des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe, sodass nunmehr Ein Gewissen, als 'die Stimme, welche stets im Inneren erklingt' spricht, wie Menschen sich in diesen drei Tugenden zu üben haben; denn eine Kultur ohne Tugend ist keine Weisheit, Tugend ohne Weisheit ist keine Kultur.
 

Der verhinderte Derwisch  „Das darfst du nicht!“, sagte der Vater, „du musst den Nachfolger zeugen.“ „Und auch die Verehrung des Messias ist nicht gut.“, so erzog man ihn. „Anbetung der Immaculata ist überhaupt nicht richtig“, ergänzte die Mutter, und „wenn große Leute sprechen, sagen Kinder nichts“, ermahnte man ihn. Also schwieg er fortan. „Gib dich nicht so dumm!“, rügte der Lehrer. Und der Knabe ließ das Fragen. „Er ist so linkisch und gar nicht gesprächig“, urteilten die Mädchen. Das machte ihn traurig. „Sitz nicht im Hause herum!“, rügte der Vater. „Was suchst du auf der Straße?“, fragte die Mutter. „Er scheint verklemmt zu sein“, meinten die Psychologen. „Verschlossen!“, sagte der Ausbilder. „Verträumt. Was soll aus ihm werden?“ „Kann ich nicht brauchen“, urteilte ein Chef, „vergrämt mir die Kundschaft, spricht kaum, keinen eigenen Kopf. Fragt aber auch nichts. Seltsamer Kauz!“ „Organisch gesund!“, sagte der Arzt. „Und er war so ein hübsches Kind“, flüsterten die Nachbarn, „alle kümmerten sich um ihn.“ Aber er wurde mit dem Leben nicht fertig – man fand ihn bei 'Dschihad und Drogen'.
 

Am Anfang war Ordnung  Die Dunkelheit des Chaos wurde vom Menschen geschaffen. Es gilt zur Ordnung zurückzukehren. Brechen wir unter der Last von Nationalismus, spiritueller Tradition und religiöser Vergangenheit zusammen? Besitzt unser Gehirn nicht die Fähigkeit, seine eigene Struktur zu transformieren, so dass es sich selbst von der Vergangenheit befreit und lebendig und neu wird? 'Es muss ein ganz neues Element hinzukommen. Ein außergewöhnlich guter Verstand ist nötig; aber das ist nicht genug: der kulturelle Genius muss zum Vorschein gebracht werden und damit Menschen, die einen guten Verstand haben, aber auch voller Liebe und Mitgefühl sind und darüber hinaus eine spirituelle Qualität besitzen, etwas ganz und gar Unweltliches' (P. Jayakar, 'Krishnamurti – A Biography', Harper & Row 1986, Kap. 34).
 

Abraham und Melchisedek  Der Seelenlose, selbst wenn er spirituell aufgefahren ist, kann auf chaotische Gedanken- und Gefühlswelten in den Frauen – die Rebellion des Femininen, welche sich mit "Klimawandel" (Fluten, Beben, Hurrikans, Vulkanausbrüche) äußert – nicht heilend einwirken, da er sich an seine nationalistisch-ökonomische Welt zu klammern glaubt. Eine seelenlose Männerwelt kennt nicht die Möglichkeiten einer schöpferischen, sensiblen Kulturwelt des heilenden Geistes; man versucht durch Ausschließung [siehe hingegen 'Das Mäzenatentum des Abraham' (Genesis 14:18-20)] die Spuren der Aktivität und Gnade dieses heilenden Geistes völlig auszulöschen. Diese Gefahr unterstützen 'fromme Frauen im fortgeschrittenen Lebensalter' – jener Zeit, in der sich ihnen wieder die Möglichkeit bietet, den Schwall ihrer Gedanken und Gefühle mehr in Richtung ihrer Erinnerung an ihre verheißene mädchenhafte Seele zu ändern. Wenn dann Sorgen in Freude, und Mutlosigkeit in Hoffnung sich wandelt, bilden sich viele ein, genauso leicht auch die kriegerische Welt der Männer ändern zu können. Welch großer Irrtum! Frauen können nur in vollendeter spiritueller Kapazität mit der fruchtbaren Kultur, vom Seelengeist der Männer hervorgebracht, in Verbindung treten, und in „Licht, Liebe, Freude, Frieden und Treue“ (Galater 5:22) leben. Diese Welt der Priesterheiler (Brahmanen) ist keine materielle Realität, sie ist kulturell-schöpferische Welt der Menschheit. Die objektive Welt subjektiver Gesellschaftskreise existiert gleichermaßen, sie tritt über ihr Mäzenatentum mit der Heilung bringenden Welt der erleuchteten Seelen in Beziehung.
 

Stufenweg Notre-Dames dem »Einen« entgegen  I. Novizin: Selbst-Läuterung der dunklen, düsteren Bereiche. II. Novizenmeisterin: Magistra mystischer Liebe; das Leerwerden des Herzens durch Imagination des Animus; in Hinführung zur Gewissenseröffnung entfaltet sich achtungsvolle Ratsschwesterlichkeit. III. Subpriorin: Dharma-Geben, das geöffnete Herz zur Inneren Stimme; Heilen in der Emotion einer Freundschaft auf gleichen Gemütsebenen. IV. Hat sich das Herz in die wunschlose Verzückung erleuchteter Seelen auferweckt, kann Beethovens Neunte Sinfonie 'Brüderlichkeit in der Vaterschaft Gottes' zur Realität werden.
 

Dialog und Planetarisches Bewusstsein – Grundlagen
Für Heilung der Erde und den Frieden in der Welt ist es notwendig, international mäzenatisch jenen Kulturellen Raum zu schaffen, dass Männer mit Seelen-Atmosphäre, geistlichem Gewissen und offenbartem Wort, Frauen zur Seite stehen, die, sei es nun mit diviner Macht, mystischer Imagination oder Göttinnen-Intelligenz, sich bereit gemacht haben, ihre Stimme und Gedanken mit der Welt zu teilen und sich zu den gesellschaftlichen Fragen zu äußern.
 

Ein König naht er seiner Sippe, fürchtet euch nicht. Heil! (I Ging 37 Gia Jen – Die Sippe 5). „Ein König“ ist das Bild Ramas, des landesväterlichen, innerlich reichen (marianischen) Mannes. Dieser handelt nicht so, dass man sich vor ihm fürchten muss. Gemeinwesen kann Vertrauen haben, weil 'brüderliche Liebe' herrscht (kulturelles Mäzenatentum im Wirtschaftsverkehr). Sein Wesen übt ganz von selbst den rechten Einfluss aus, seine Arbeit ist ehrfurchtgebietend. Dann geschieht 'Heil durch jene Ordnung der Frauen, die letzten Endes auf der machtvollen Buddha-Persönlichkeit von Haus-Herrinnen beruht' (I Ging 37.6). Haben Frauen ihren Seelen-Charakter so ausgebildet, dass sie in spiritueller Kraft innerer Wahrheit im psychoanalytischen Dialog imponierend wirken, geht in der Gemeinschaft alles gut. Das Herz, das ständig im Seelengeist vibriert, kann in leitender Stellung Verantwortung für die Heilung der Welt selbst auf sich nehmen; d.h. je lebendiger Frauen im Buddha-Geist '„Was ist die Situation? Was sind die Ursachen? Welcher Pfad bringt Heilung?“' sind, desto mehr können sie auf jede Widerspiegelung von Schönheit im seelischen Handeln der Männer mit Liebe reagieren [allerdings werden sich die Seelenlosen, wo es ihnen vorteilhaft erscheint, dumm stellen].
 

Lasst uns also nach dem streben, was zum Frieden und zum Aufbau beiträgt (Römer 14:19)
The first thing to do is to understand the specific context: who is the important figure, and what kind of relationship is appropriate with that figure?
(Fei Xiaotong’s Xiangtu Zhongguo). Was sind Frauen ohne die heilende Seelentätigkeit ihrer Männer im Gemeinwesen? – fromme Atome, Krieg- oder Krankheit bewirkende Moleküle, in denen die Radioaktivität erloschen ist und deren Energie ihren ewigen Kreislauf um nichts geschlungen hat?
 

Erformt die Menschheit mit das Weltall? Es gibt Zusammenhänge, die, ganz abgesehen von persönlichen Standpunkten, die ernste Frage aufwerfen, ob ein seelenloses Leben das Universum nachhaltig überhaupt erhält. Galaxien kollabieren als geschlossene Systeme (Patriarchen-"Religionen") oder zerplatzen als ein offener Organismus in Selbst-Beschleunigung: Urknall, der Moment orgastischer Zeugung führt zum Gegenstück, dem Großen Kollaps; die Töchter der Harmonia mit ihrer Demokratie der Schönheit, ermutigt durch das eitle Männliche (Kronos), halten Mahl an ihren eigenen Kindern. Da transmutiert der siedende Kessel mit seinem Wachthaus in den Kosmischen Kelch einer Arche Sophia mit ihrem Siebengestirn, dem Schild des Achilles ['der mit den Kerubim' (Exodus 25:18-19)].
 

Nur im festen Vertrauen auf den umbildenden kommunikatorischen Logos im Dialog, welcher der edlen weltmännischen Persönlichkeit 'Rama' innewohnt, kann das Schicksal des Planeten noch günstig werden. „Unkenntnisse über universale Ehegesetze sind keine Entschuldigungen. Leichtfertig zu sündigen ist jedoch schweres Verbrechen, das guten Männern, die wir weiser sind als schlechte Frauen, nicht würdig ist“ (Bhagavad-gita I.39). Wenn aber Männer, von Staatsbegehren her, in Versuchung stehen sich mit 'schlechten Frauen, die sich ihnen anbieten' (Qur'an, Sure 24:26) einzulassen, dann ist das eine äußerst gefährliche Lage für Planet Erde. Neurosen, die Konditionierungen welche auf psychologischen Machtstrukturen basieren, lassen sich nämlich nicht durch Seelenkritik heilen.
 

Der ganze Stil des Lebens einer Weltgemeinschaft hängt von dem Verhältnis ab, in dem die objektiv gewordene Kultur zu der Kultur der Subjekte steht (G. Simmel, Philosophie des Geldes). Wandel geschieht dort, wo Teufel, aus ihrem im Mutterleib eingeprägten Gefühl der Scham, bereuen; Großmütter aber, durch spirituelle Praxis fähig geworden, die Edle Scham der Großen Mutter erlernen. Denn schwierig ist es nicht, auf einer einmal im Bewusstsein ausgeprägten Linie weiter zu gleiten; die Schwierigkeit besteht darin, entgegen bedingten Reflexen zu handeln, wenn es im Fall einer unerwünschten Prägung geschieht.
 

Die Zukunft gehört denen, die den nachfolgenden Generationen Grund zur Hoffnung geben.
Wandel geschieht, wo Männer ihr falsches Ich überwindend 'der verderblichen Begierde, die in der Welt herrscht, entfliehen, an der göttlichen Natur der Großen Mutter Anteil erhalten, allen Eifer daransetzen mit ihrem Glauben Tugend zu verbinden, mit der Tugend Erkenntnis, mit der Erkenntnis Selbstbeherrschung und Ausdauer, mit der Ausdauer Frömmigkeit, mit der Frömmigkeit Brüderlichkeit und mit der Brüderlichkeit die Liebe' (2 Petrus 1,5-9). Es ist diese Liebe, die Frauen von Trägheit und Unfruchtbarkeit befreit; die sie erleiden müssen, wenn Männer, blind und kurzsichtig, den Pfad der Ethik nicht begründen.
 


Radiant Message

 Mit dem Morgengebet wachsen 'Leuchten des Lichts'1 empor.
Der Zweig im Genius des Geistes ist die Erkenntnis, die daraus hervorgrünt;

 empfindsam-seelische Gemüter sind die hervorbrechenden Blüten; ausgereifte Frucht
ist Gottes Kunst: Wasser und Erde werden Feuer und Wind dargebracht.

 Doch erst Das Gastmahl2 (koinonia) schenkt Notre-Dames
die Liebe zum schöpferischen »Einig-Wesen«.

 „Dann erhebt sich aus dem Meer eine Neue Erde, grün und wunderbar.
Fruchtbar wie ein Traum. Mit Feldern, die ungesät Früchte tragen.
Mit Fisch und Wild im Überfluss. Und niemand soll hungern.

Denn siehe, die Sonne hat eine Tochter geboren!
'Glänzend fährt nach der Götter Fall die Maid auf den Wegen der Mutter.'

 Alles Übel hat ein Ende genommen! Neues, gesundes Leben kann beginnen.
Das Krankmachende [die Säulen männlicher Vorsitze und Hochsitze
in Religion und Spiritualität] sind entschwunden.“
(Edda, Gylfaginning).

 'Der Herr ist König! Es jauchze die Erde!
Freuen sollen sich die vielen Inseln!
(Psalm 97,1)3
Wen der Herr erwählt, der darf sich ihm nähern' (Numeri 16,5).4
 

1 Deinetwegen verdunkle ich alle die strahlenden Lichter am Himmel
und lege Finsternis über dein Land - Spruch Gottes, des Herrn.
Ezechiel 32,8

2 Sie hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft,
am Brechen des Brotes und an den Gebeten. Und alle, die gläubig
geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam.
Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt.
Und der Herr fügte täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu,
die gerettet werden sollten.
Apostelgeschichte 2:42-44,47

Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen,
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserem Schöpfer!
Psalm 95,6

3 Die Prophetin Mirjam, die Schwester Aarons, nahm die Pauke in die Hand,
und alle Frauen zogen mit Paukenschlag und Tanz hinter ihr her.
Mirjam sang ihnen vor: Singt dem Herrn ein Lied, denn er ist hoch und erhaben!
Rosse und Wagen warf er ins Meer. Exodus 15,20-21

Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke, es brause das Meer
und alles, was es erfüllt. Es jauchze die Flur und was auf ihr wächst.
Jubeln sollen alle Bäume des Waldes vor dem Herrn.
Psalm 96,11-12

4 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt,
dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt.
Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.
Dies trage ich euch auf: Liebt einander!
Johannes 15:16-17


Dharmarakshita
: das Rad scharfer Waffen – das sternförmige Wurfgeschoss  Wo Mann sich schämen sollte, empfinden Männer – von Staats wegen – keinerlei Schamgefühl. So kommt es, dass Frauen etwas, worüber sie sich nicht zu schämen brauchen, auf verdrehte Weise für beschämende Dinge nehmen. Die Grüne Tara zerschmettert diesen Vorstellungen den Kopf. [„Maria, auf dem Mond stehend, zertritt dem Satan den Kopf“ (Genesis 3,15; vgl. Geheime Offenbarung 12:1) – dadurch wird sie Die Eine, die ihren Geliebten liebt und erkennt, dass sie Der Geliebte ist, den sie liebt].

 

>> Inhaltsverzeichnis      >> Appell an die Frauen

   

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MILLENNIUM  MUSIC  POETRY
essence  Alpha et Omega

Inhaltsverzeichnis der einzelnen Kapitel:

Symphonie des Friedens
»significatio passiva«
Zhikr
Prolog
A. Das Buch der Gesänge
B.
Situation: Anamnesis und anā-Lyse
C.
I. Von den Inneren Bildern
     II. Von der Herren-Vernunft
D.
Dieu sensible au Cœur
E.
Herzeleid und Resilienz
F.
Gottes Wundertaten
G.
Fragen
H.
Appell an die Frauen
I.
Global Warning
   Kulturanalytischer Dialog
J. Der Interreligiöse Dialog
K.
Ethik und Planetarisches Bewusstsein
L.
Wissen und Vision
M.
I. Der Frauen geheiligte Wissenschaft ist die Schöpferin des Neuen Zeitalters
    
II. Verehrung der Weiblichen Seite Gottes
    
III. Seelenkultur und Planetarisches Bewusstsein
    
IV.
Von der Bedeutung des Erbarmens
    
V.
Heiliger Gral – Am Abend wird Licht sein
    
VI.
Von der Vermählung
N.
Kulturelles Herz und Unbefleckte Empfängnis
O.
Beziehungs-Situation auf Planet Erde
P.
Über heilende Hormone und vergiftende Stoffe
Q.
Integral Ethics
    
Dialog
R. Women-Universel-Global-Ethics
S. Heilen mit der weisen Schlange
T. Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy
U. Neue Mythologie – the religion after the religions
V. Transcultural Mentoring
W. Transkulturalität und Menschheit
X.
Gebete und Gesänge
Y.
Universel – Intertextual Human Experience
Z.
last words
Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy (ISSAT)
Omega
Canticum Graduum
The Cosmic Mandala
Vom Flügelschlag der Schmetterlinge