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Millennium Music Poetry  DAS BUCH DER GESÄNGE

 

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E.  Herzeleid und Resilienz
 

1. 'Sie dachte: Ich throne als Königin. Ich und sonst niemand! Niemals sitze ich da als Witwe, ich werde keine Trauer erfahren, Kinderlosigkeit kenne ich nicht' (Offenbarung 18:7)1. Im Tod von Soldaten triumphiert eine geschundene Weiblichkeit. Aus dem Leichnam der erschlagenen Mutter erhebt sich unerbittlich die Rache der Erinys (Ludwig Klages).

1Steig herab, Tochter Babel, Jungfrau, setz dich in den Staub! Setz dich auf die Erde; es gibt keinen Thron mehr (für dich), Tochter Chaldäas. Jetzt nennt man dich nicht mehr die Feine, die Zarte. Nimm die Mühle, und mahle das Mehl! Weg mit dem Schleier! Heb deine Schleppe hoch, entblöße die Beine, und wate durchs Wasser! Deine Scham wird entblößt, man sieht deine Schande. Unerbittlich nehme ich Rache, spricht unser Erlöser; «Herr der Heere» heißt er und «Der Heilige Israels». Setz dich hin, und verstumme! Geh hinaus ins Dunkel, Tochter Chaldäas! Denn nun nennt dich niemand mehr «Herrin der Reiche». Ich war zornig über mein Volk, ich entweihte mein Erbe und gab es in deine Gewalt. Doch du hast ihm kein Erbarmen geschenkt, du hast den Greisen ein zu schweres Joch auferlegt. Du dachtest: Ich bleibe für immer und ewig die Herrin. Du hast dir das alles nicht zu Herzen genommen, hast nie an das Ende gedacht. Nun aber höre, du üppiges Weib, die du in Sicherheit lebst und in deinem Herzen denkst: Ich und sonst niemand! Niemals sitze ich da als Witwe, Kinderlosigkeit kenne ich nicht. Doch beides wird dich ereilen, plötzlich, am gleichen Tag: Kinderlos wirst du und Witwe, in voller Schwere trifft dich das Unheil, trotz all deiner Zauberei und trotz der Macht deiner beschwörenden Formeln. Du hast dich auf deine bösen Taten verlassen und gedacht: Es sieht mich ja keiner. Deine Weisheit und dein Wissen verleiteten dich, in deinem Herzen zu denken: Ich und sonst niemand! Doch es wird ein Unheil über dich kommen, das du nicht wegzaubern kannst. Ein Verderben wird dich überfallen, das du nicht zu bannen vermagst. Und plötzlich wird dein Untergang kommen, an den du niemals gedacht hast. (Jesaja 47:1-11)

Ihre Unreinheit klebt an ihrer Schleppe, ihr Ende bedachte sie nicht. Entsetzlich ist sie gesunken,
keinen hat sie als Tröster. Sieh doch mein Elend, o Herr, denn die Feinde prahlen.
(Klagelieder 1:9)


2. Den Sinn anders fassen

Es gilt, unsere Verantwortung als Mensch wahrnehmend, der Erde Heilung zu bringen. 'Neurotiker widmen sich ihrer Aufgabe, sind aber zugleich im Zweifel über den Wert der Aufgabe und deshalb in ständiger Erwartung auf Anerkennung: vielleicht langsam auf dem Weg zur Dankbarkeit, keine Kritik erfahren zu haben, aber noch lange nicht bereit, Kritik anzunehmen' (Dag Hammarskjöld), doch wissen sie ziemlich genau, was sie nicht interessiert. Der Grund ist, dass angewandte Transkulturalität bzw. Psychosynthese {Kritik & Psyche-Analyse} hier seelische Gefühle und Empfindungen sogar hemmen kann. 'Tavistock-working-conference' (der Interreligiöse Dialog) bietet gehetzten Menschen die Möglichkeit zur Heilung. Vorausgesetzt die göttliche Weiblichkeit führt durch Stille.

Verwandlung von Kali in Sita oder Was wir von Mythen und Märchen lernen können
Der Dämonenkönig (unsere linke Gehirnhemisphäre) hat Die Königin Sita (des Mannes Seele, sein kulturelles Selbst) entführt. Wenn ihn nun seine Physis (Hanuman, der Affengott) durch Arbeit »Anbetung der Unbefleckten Empfängnis« wieder zu seiner Seele führt, kann König Rama (der göttliche Wille im Mann) 'die Dornenhecke' kriegerische Religion durchbrechen und seine Frau, mit einem Kuss, zu Planetarischem Bewusstsein erwecken
.

Die Würde der Menschheit  Durch Anima-Begehren (herrische, seelenlose Intimität) ist der Weltmänner Gemüt geschwächt, ganz ermattet, dass sie sich kaum noch zu geistiger kultureller Tätigkeit aufzuraffen vermögen; immer mehr Frauen sind deshalb, aufgrund ermangelnden Schöpfergeistes ihrer Männer, von körperlichem Leiden oder psychischen Niedergeschlagenheiten ernstlich hergenommen. Haben wir aber begriffen, dass es sich bei dem Wandlungsmysterium der Männer zur archetypischen Seelentätigkeit, um das zentrale Problem der Menschheit handelt, so ist auch die drängende und zwingende Notwendigkeit zu transkulturellem Diskurs verstanden. Der flehende Blick des kulturellen Genius ruft seinen Brüdern zu: „Mein Gott, rafft euch doch auf! befreit die Erde! Strebt mit transkulturellem Diskurs nach jener Würde, die die Menschheit eint und ausmacht.“

»Dialog in Transkulturalität« erlöst die Menschheit von der Aussichtlosigkeit, Beziehungskonflikte durch Genozid lösen zu müssen; es kreiert die friedenschaffende Geburt einer Weltkultur durch Verstehen und Interaktion, Verflechtung und Durchmischung, zum Miteinander statt Gegeneinander.


Christkinds Geburtstag
  Die »Große Mutter« {Frau Holle} macht sich Gedanken um 'die Nachfolge Christi' und bittet »Freund Storch« {kultureller Genius} ihr das schönste, beste und frömmste Kind zu bringen, denn sie wünsche sich ein Töchterchen. In Frau Huldas unbefleckter Empfängnis bringt der Klapperstorch »die Grüne Tara« {apostolorum apostula}, die er, geleitet vom »Abendstern« {Große Göttin}, auf seinem Missionsflug in den frommherzigen Osten findet. (nach Luise Büchner, Weihnachtsmärchen). Die Große Mutter ist Gottes lebendige Natur und intelligent! Ihr gegenüber müssen 'Männer mit Vernunft' Reue zeigen, um mit dem Geist »transkultureller Heiligkeit« Planet Erde zu heilen.

Von der Kultur des Dritten Millenniums, das Weihe-Nachten auf Erden zu feiern
In der Alten Welt standen noch die Männer über den Frauen, wie es heißt 'weil Allah die einen vor den anderen bevorzugt hat und weil sie von ihrem Vermögen für die Frauen ausgeben' (Qur'an, Sure 4 Die Frauen 34). In der Neuen Welt gilt es, Planet Erde Heilung zu geben. Und so setzt die göttliche Weiblichkeit ihren Mann sich zur Rechten, damit Heiliger Geist liebt, dem Planetarischen Bewusstsein als 'das Christkind' Geburt zu geben.

Welchen Geist brauchen Männer im III. Millennium? Und welche Leiden bedrohen Frauen?
„Es gibt Menschen, die nur ein Wasserglas berühren brauchen, um dem darin befindlichen Wasser jede Kraft und jede Frische zu nehmen“ (Viktor Schauberger). Dieses Beispiel dient nur zum besseren Verständnis des Folgenden: dem seelenlos extravertierten 'guten Mann' drohen Eheprobleme und Charakterverlust, wenn er sich nicht in transkulturellem Gemeinwesen zu seiner Seelenbestimmung als 'göttliche Barmherzigkeit' vervollkommnet; weltlich-extravertiert bleibenden oder sich frömmlich-introvertiert wandelnden Frauen stehen Anpassungsprobleme und Realitätsverlust, Krankheit, Selbstentfremdung oder Hysterie bevor.

Gedanken und Gefühle der Geschlechter scheinen sich in Bezug auf Universelle Ethik zu widersprechen, statt zusammenzuwirken. Religion und Spiritualität sind zwar Gipfel kosmischer Organisation: sie bewirken dennoch nicht, dass Männer und Frauen wahrhaft geordnete psychische Motivationen zur Heilung der Menschheit haben. Chaos, Krankheit, Bürgerkrieg sind weltweit die Folgen, dass unreligiösem männlichen Begehren {bzw. Nichtbegehren} nicht spirituelle weibliche Ordnung gegenübersteht. 'Glanz des Glückes' aber blüht, wo kultureller Schöpfergeist Weiblichkeit aus mangelhaftem Fühlen befreit.

Sich als Mann auf spirituelle Retraite oder sportliche Wanderung zu begeben, während Frauen und Kinder in der Welt überall leiden, ist ein Verhalten, als würde man eine Wunde zunähen, die noch infiziert ist. Wo der Zusammenhang von Protestantismus und Krieg beständig unterbewusst verdrängt und unterdrückt wird, besteht die Gefahr, dass sich in Frauen Wut im Herzen, Widerwillen aufstaut: ihre "Religion" wird psychotisch werden und die Grundlagen des Glücks und des Friedens einer ganzen Menschheit blockieren.

Männer, von Ruhmesmacht berauscht in materiellste Gesinnung gesunken, sind äußerst listenreich und schwer zu lenken (siehe Loki, Nordische Mythologie). Dass Frauen, demgegenüber blind, nun Trägheit und Konformismus einzig mit ihrer Kreativität zu überwinden trachten, ist zu wenig. Männer, die im Pfingstgeist, mit erleuchtetem Herzen, das Planetarische Bewusstsein in den Frauen erwirken, und auch zu fördern wissen – dies wird führen, eine Neue Welt aufzubauen. Psychosynthese muss Kosmische Intuition erfassen und von herkömmlichem Instinkt zu unterscheiden wissen: Dann kann Neue Ethik sich begründen.


3. Vom Aufschrei der Erde nach Erwachen des menschlichen Geistes

Das Schicksal des Seelenlosen  „Gilgamesh!“ Utnapitschim spricht zu ihm, „unfroh ist dein Herz, wie verlebt sind deine Züge!“ (Gilgamesh, Tafel X). 'Umsonst verfolg ich den Gott, der uns entweicht, Umsonst folg ich der Göttin, die verzichtet; Unwiderstehlich breitet die Nacht ihre Herrschaft aus, schwarz, feucht, kalt hat mich ihr Schauder angerührt; Grabeshauch weht durch träge Finsternisse; Moderhauch wallt auf im Land. Indes mein scheuer Fuß am Sumpfesrande Auf Schnecken tritt, erschreckte Kröten scheucht.' (Baudelaire, Les Fleurs du Mal).

Rama – als Verkörperung von Vishnu (der Heilige Geist, dessen Lotusfüße von Shiva und Brahma verehrt werden) – tötete den Affenkönig Vāli [den Dämon 'trügerischer Eros', (etymologisch: Schwefel)]. Da erfuhr er den Aufenthaltsort seiner Königin Sītā. Als er das Ufer des Ozeans erreichte, wich das Meer vor Ramas Wut zurück. Die Wassergeister vergingen vor Angst, bis der Ozean in persönlicher Gestalt erschien und zu Rama sprach: 'Wir Einfältigen wussten ja bisher nicht, dass du der unveränderliche Oberherr Prakritis, der veränderlichen materiellen Energien bist. Von deiner sattva-Eigenschaft, der klaren und ruhigen Heiterkeit deines Gemüts, dem Schweigen [mit der Rede anderen keine Unannehmlichkeiten bereitend, tolerant, freundlich, wohltuend seiend, die Heiligen Schriften studierend] nähren sich die Frommen; die Kriegervölker entstammen deiner Leidenschaft; die Unterwelt nimmt sich Beispiel an deiner Gleichgültigkeit und Trägheit. Jetzt aber bist du mit Entschlossenheit Meister geworden über eine Anhaftung an solch eitle Neigungen. Gewinne nun deine Gefährtin zurück, o Held, und baue hier eine Brücke für deinen Ruhm, auf dass dich zukünftige Könige besingen werden.' Bhagavata Purana 9.10-15


Merseburger Zaubersprüche
1  Einstmals {saßen die Idisi} setzten sich die Weisen Frauen hierhin und dorthin. Einige {hefteten Haft} legten einem Gefangenen die Fesseln an {„sie ergriffen ihn und nahmen ihn fest“ (Markus 14:46)1 Pauli-Verbot}; einige hielten Heere auf {Pauli-Prinzip}; einige zertrennten ringsherum die scharfen Fesseln: Entspring den Haftbanden, entkomme den Feinden! {Ethik2} // Phol und Wotan begaben sich ins Holz. Da ward dem Fohlen Balders der Fuß verrenkt {siehe Radha zu Krishna}. Da besangen ihn Sinthgunt und Sunna, ihre Schwester; da besangen ihn Frigg und Volla, ihre Schwester; da gab Wotan {Mercurius} den Gesang, wie nur er es wohl konnte: Bein zu Bein!2 [jenen 'die in Gelüsten und Befriedigungen der Astralebene eingetaucht'3 "pflügen" und reden: „Lasst uns die Liebe essen und trinken, denn morgen sind wir tot“4]; Blut zu Blut!2 [jenen, die "säen", in den Regionen der Mentalebene 'heiraten und geheiratet werden'5, und die Liebe atmen mit Hilfe der Philosophie, der Wissenschaft und der Künste – gleichzeitig Krieg führen]; Glied zu Gliedern!2 [jenen, die in der Liebe leben „in Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist“6, so »wie die Engel im Himmel«, sie "ernten" und 'sterben nicht'7, „jedes ihrer Glieder ist Gnade“8]. [1Atharvaveda II.9, IV.12; 2Qur'an 24,26].

1Gleich in der Frühe fassten die Hohenpriester, die Ältesten und die Schriftgelehrten,
also der ganze Hohe Rat, über Jesus einen Beschluss:
Sie ließen ihn fesseln und abführen und lieferten ihn Pilatus aus.
(Markus 15:1)

Die Juden entgegneten ihm: Wir haben ein Gesetz, und nach diesem Gesetz muss er sterben,
weil er sich als Sohn Gottes ausgegeben hat.
(Johannes 19:7)

2Die Hoffnung der Glaubenden
Gerecht gemacht aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. Durch ihn haben wir auch den Zugang zu der Gnade erhalten, in der wir stehen, und rühmen uns unserer Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. Mehr noch, wir rühmen uns ebenso unserer Bedrängnis; denn wir wissen: Bedrängnis bewirkt Geduld, Geduld aber Bewährung, Bewährung Hoffnung. Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.

Christus ist schon zu der Zeit, da wir noch schwach und gottlos waren, für uns gestorben. Dabei wird nur schwerlich jemand für einen Gerechten sterben; vielleicht wird er jedoch für einen guten Menschen sein Leben wagen. Gott aber hat seine Liebe zu uns darin erwiesen, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht gemacht sind, werden wir durch ihn erst recht vor dem Gericht Gottes gerettet werden. Da wir mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, als wir noch (Gottes) Feinde waren, werden wir erst recht, nachdem wir versöhnt sind, gerettet werden durch sein Leben. Mehr noch, wir rühmen uns Gottes durch Jesus Christus, unseren Herrn, durch den wir jetzt schon die Versöhnung empfangen haben.

Der alte und der neue Mensch
Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt und durch die Sünde der Tod, und auf diese Weise gelangte der Tod zu allen Menschen, weil alle sündigten. Sünde war schon vor dem Gesetz in der Welt, aber Sünde wird nicht angerechnet, wo es kein Gesetz gibt; dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, welche nicht wie Adam durch Übertreten eines Gebots gesündigt hatten; Adam aber ist die Gestalt, die auf den Kommenden hinweist. Doch anders als mit der Übertretung verhält es sich mit der Gnade; sind durch die Übertretung des einen die vielen dem Tod anheimgefallen, so ist erst recht die Gnade Gottes und die Gabe, die durch die Gnadentat des einen Menschen Jesus Christus bewirkt worden ist, den vielen reichlich zuteil geworden. Anders als mit dem, was durch den einen Sünder verursacht wurde, verhält es sich mit dieser Gabe: Das Gericht führt wegen der Übertretung des einen zur Verurteilung, die Gnade führt aus vielen Übertretungen zur Gerechtsprechung. Ist durch die Übertretung des einen der Tod zur Herrschaft gekommen, durch diesen einen, so werden erst recht alle, denen die Gnade und die Gabe der Gerechtigkeit reichlich zuteil wurde, leben und herrschen durch den einen, Jesus Christus.

Wie es also durch die Übertretung eines einzigen für alle Menschen zur Verurteilung kam, so wird es auch durch die gerechte Tat eines einzigen für alle Menschen zur Gerechtsprechung kommen, die Leben gibt. Wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die vielen zu Sündern wurden, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen zu Gerechten gemacht werden. Das Gesetz aber ist hinzugekommen, damit die Übertretung mächtiger werde; wo jedoch die Sünde mächtig wurde, da ist die Gnade übergroß geworden. Denn wie die Sünde herrschte und zum Tod führte, so soll auch die Gnade herrschen und durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben führen, durch Jesus Christus, unseren Herrn. (Römer 5:1-21)

3Und das Volk setzte sich nieder zum Essen und Trinken,
und sie standen auf, um sich zu belustigen.
(Exodus 32,6)

4Doch was sieht man: Freude und Frohsinn, Rindertöten und Schafeschlachten, Fleischessen und Weintrinken,
(und ihr sagt:) Lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot.
(Jesaja 22,13)

5Die Menschen aßen und tranken und heirateten bis zu dem Tag,
an dem Noach in die Arche ging; dann kam die Flut und vernichtete alle.
(Lukas 17:27)

6Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken,
es ist Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist.
(Römer 14:17)

7Sie können auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich
und durch die Auferstehung zu Söhnen Gottes geworden sind.
(Lukas 20:36)

Wenn nämlich die Menschen von den Toten auferstehen, werden sie nicht mehr heiraten,
sondern sie werden sein wie die Engel im Himmel.
(Markus 12:25)

Und er sagte zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. (Matthäus 9:37)

8Die Welt ist der Ort des Unglaubens und der Ort des Todes.
Warum liebst du die Glieder, die tot sind, anstatt die, die leben?
Gott aber begreift durch seine Glieder.
(NHC XI.1)

Lob sei Gott, dem Schöpfer der Himmel und der Erde,
der die Engel zu Boten gemacht hat mit Flügeln, je zwei, drei und vier!
Er fügt der Schöpfung hinzu, was Er will. Gott hat Macht zu allen Dingen.
(Qur'an 35,1)


1
Heil diesen Mann vom Dämon, der seine Glieder hat erfasst,
und führe, o Holz, ihn zur Welt der Lebenden empor!
(Atharvaveda II.9)

Verheilung wirkst du, heilend Kraut, heilst den gebrochnen Knochen zu; verheilen lass dies, Schlinggewächs! Was dir zerrissen, was geknickt an Knochen dir im Leibe ist, Das richte Dhātar glücklich ein und füg's zusammen Glied für Glied. Das Mark verwachse mit dem Mark, und zum Gelenk füg sich Gelenk, Es wachse dein verfallnes Fleisch zusammen und die Knochen auch. Mit Mark verbinde sich das Mark, die Haut verwachse mit der Haut, Dein Blut vereinige sich, dein Bein, das Fleisch verheile mit dem Fleisch. Das Haar dem Haare schließe an, die Haut verbinde mit der Haut. Dein Blut, dein Knochen schließe sich. Vereinig, Pflanze! was zerriss. Steh auf und wandle, lauf geschwind, dem schnellsten Wagen tu es gleich. Steh aufrecht da! Was in die Grube fiel und da gebrochen, und was durch einen Steinwurf ist zerschlagen, Füg er zusammen Glied für Glied, wie's Wagner an dem Wagen tun. (Atharvaveda IV.12)

2Schlechte Frauen gehören zu schlechten Männern,
und schlechte Männer gehören zu schlechten Frauen.
Gute Frauen gehören zu guten Männern,
und gute Männer gehören zu guten Frauen.
(Qur'an 24,26)


Selig sind, die unbefleckten Herzens sind, denn sie werden Gott schauen (Matthäus 5:8)
Man geht durch verschiedene Stadien in seinem Leben. Im gewöhnlichen Zustand haften Menschen an bestimmten Prinzipien; evolvieren sie spirituell, ändern diese sich und sie schaffen »Werke des Friedens«. Düstere Manifestationen femininer Selbstherrlichkeit, wie „Gebein zu Gebein“ und „Blut zu Blut“, sind Ausdruck unerleuchteten männlichen Bewusstseins. Lichtvolle Manifestationen glanzvollen weiblichen Überbewusstseins kreieren »den Spiegel«, den transkulturellen männlichen Geist. Die Göttliche Mutter führt allumfassend im Interreligiösen Dialog-Raum die Menschheit zur humanistischen Einsicht. Setzt spirituelle Weisheit der Frauen sich über die Unordnung der Männer durch, fühlt sich die Menschheit erwacht, weil der Geliebte, anstatt zu suchen aus narzisstischem Ich heraus zu "ver"-kennen, das Gegenteil erfährt: er wird von Gott erkannt. Dies schenkt der Welt die Gewissenskultur der Synthese. Eine Engelschar singt »Ode an die Freude« kosmischer Ordnung: O Prophet der Großen Mutter, O Gesandter der Großen Göttin, O Geliebter Maria Magdalenas, Friede sei mit Dir, die Gebete Gottes seien mit Dir.


4. Unser kulturelles Gewissen

'Es gibt genügend Milch, Getreide und Metalle' Srimad-Bhagavatam 1.4.11 „In materieller Hinsicht ist alles zufriedenstellend!“ So herrscht unter Männern „kein Anlass, ein blühendes Königreich zu verlassen“, um das Leben zum Schöpferischen zu wandeln. In Wirklichkeit empfinden Frauen inmitten ihres Lebens: Das Korn ist vergiftet. „Ihr sorglosen Frauen, ihr selbstsicheren Töchter, die Weinernte ist vernichtet, es gibt keine Obsternte mehr!“ Jesaja 32:10.

Die Schlange  Die alte Schlange freut sich über alle Strafen, mit denen die Menschen an der Seele oder am Leib bestraft werden, weil sie selbst die himmlische Herrlichkeit verloren hat, und der Mann ebenfalls nicht zu heiligem Geist gelangt. Und als die alte Schlange spürte, dass der Mann ihrem Rat zugestimmt hatte, flößte sie ihm – mit trotzigem Mut, schlau, wie sie ist – den Drang zur Affäre ein. Bemüht, den Kampf gegen Gott zu führen, sprach sie: „Jetzt werde ich im Menschen meinen ganzen Willen erfüllen.“ Darauf schickt sie in ihrem Hass unter die Menschen das verabscheuungswürdige Einverständnis sich gegenseitig zu töten: „Ich will die Menschen sterben lassen. Ich werde sie noch mehr zugrunde richten als ich verloren bin.“ Weh uns! Welch unseliger Kampf reißt uns in seinen Strudel, von Mühe zu Mühe, von Schmerz zu Schmerz. nach Hildegard von Bingen.

„Man möchte daran zweifeln, ob selbst der Weiseste durch seine Erfahrung etwas von ethischem Wert gelernt hat. Faktisch haben die Alten den Jungen keine wesentlichen Ratschläge zu geben, denn ihre eigene Erfahrung ist zu Ich-gebunden, ihr Seelenleben ein kläglicher Misserfolg.“ (Henry Thoreau, Walden). Etwas ändern daran vermag alleinig 'die Weihe Russlands an das unbefleckte Herz Mariens': unsere Liebe zu »Notre-Dame«.


5. Transkulturelle Synthese – Die Kunst der Neuen Zeit

Wenn immer das Dharma nachlässt und Unrecht auf Erden zunimmt, wirst Du geboren, um die Tugend und Tugendhaften aufzurichten und Bosheit zu entkräften. So erneuerst Du das Leben auf der Erde, o geheimnisvoller Heiliger Geist. (Ramana Maharshi, collected works)  

Heilung des Wassers und der Erde  Dazu ist erleuchteter Seelencharakter unerlässlich. Man wird diejenigen Seelen fördern, die durch Synthese Harmonie in universelle Gemeinschaft bringen und durch Interreligiösen Dialog in der Welt Frieden schaffen. Diese Kunst eines Neuen Humanismus, den die Menschheit jetzt so dringlich braucht, muss internationales Mäzenatentum fördern. Wie Homer es sagt: „Die Herolde [Archetypen] hielten den Pöbel in Schach. Und auf behauenen Felsen in heiligem Kreis saßen die ehrwürdigen Alten und winkten nach dem Zepter ihrer Seele. Einer nach dem anderen stand auf, um sein Urteil mitzuteilen, sich an das Volk wendend, 'das in uns wohnt'1, um es in eine göttliche Richtung mitzuziehen. Inmitten lagen zwei Talente des Goldes, dem bestimmt, der von ihnen das Recht am gerechtesten spräche.“ (Ilias 18.497-508)2. Den Kulturell-Kreativen wird es im Kreis universeller Gemeinschaft gelingen, durch Strahlen und Verherrlichen, im natürlichen Zustand ihrer Seele, kraft Gottes barmherzigen Unschuldigseins, Licht in Gemüt, Persönlichkeit und Bewusstsein verstörter, verängstigter, zweifelnder, verstummter Naturen zu bringen. Man wird sagen, 'die Gemeinschaft im Heiligen Geist'3 habe „Friede auf Erden“, den Himmel bewirkt. In Wahrheit geschieht der Aufbruch zur Menschheit durch die Große Mutter und »zwei Talente«: 'spirituelle Freiheit – Maria von Bethanien' und 'Maria Magdalena – Apostolin der Apostel'.

1Bisher waren sie durch die Künste ihrer Zauberer ungläubig geblieben;
jetzt aber mussten sie beim Untergang der Erstgeborenen bekennen:
Dieses Volk ist Gottes Sohn.
(Weisheit 18:13)

2Schlagt für jeden eurer Stämme weise, gebildete und bewährte Männer vor,
damit ich sie als eure Führer einsetze.
(Deuteronomium 1,13)

Der Herr geht ins Gericht mit den Ältesten und den Fürsten seines Volkes:
Ihr, ihr habt den Weinberg geplündert; eure Häuser sind voll von dem, was ihr den Armen geraubt habt.
(Jesaja 3,14)

3Wenn es also Ermahnung in Christus gibt, Zuspruch aus Liebe, eine Gemeinschaft des Geistes, herzliche Zuneigung und Erbarmen, dann macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, einander in Liebe verbunden, einmütig und einträchtig, dass ihr nichts aus Ehrgeiz und nichts aus Prahlerei tut. Sondern in Demut schätze einer den andern höher ein als sich selbst. Jeder achte nicht nur auf das eigene Wohl, sondern auch auf das der anderen. Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht: Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein. (Philipper 2:1-6)

Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
doch am größten unter ihnen ist die Liebe.
(Korinther 13:13)


Vom 'Schild des Achilles' oder Was ist der Preis eines Menschenlebens?
Das Wort »Gerechtigkeit« enthält alle Geheimnisse des kosmischen Gleichgewichts. Homer lässt in seiner Ilias zwei Männer streiten über den Blutpreis für einen getöteten Mann; der eine schwört, er habe alles zurückgezahlt, indem er zum Volke sprach, der andere weigert sich, überhaupt etwas anzunehmen (oder: leugnet, dass er etwas erhalten habe)1 18.497-508. Es ist dies der Krieg um den Glauben {'den sie in der Mitte zwischen zwei Dieben kreuzigten'} zwischen Katholiken und Protestanten; zwei Heere der Völker umgeben die Kultur Europas, das Gehirn des Pāris: Notre-Dame. „Auf, lasst uns die Güter des Lebens genießen, die Schöpfung auskosten, wie es der Jugend zusteht. Keine Wiese bleibe unberührt von unserem ausgelassenen Treiben. Überall wollen wir Zeichen der Fröhlichkeit zurücklassen; das ist unser Anteil, das fällt uns zu. Unsere Stärke soll bestimmen, was Gerechtigkeit ist; denn das Schwache erweist sich als unnütz. Lasst uns die menschliche Kunst, den Gerechten unterdrücken, der in Armut lebt.“ Weisheit 2:6-11.

1Die Hohenpriester nahmen die Silberstücke und sagten: Man darf das Geld nicht in den Tempelschatz tun; denn es klebt Blut daran.
Und sie beschlossen, von dem Geld den Töpferacker zu kaufen als Begräbnisplatz für die Fremden. Deshalb heißt dieser Acker bis heute Blutacker.
(
Matthäus 27:6-8)


6. Niklaus von Flüe (Bruder Klaus) – Schutzpatron des Interreligiösen Dialogs

Neurose ist das Leiden jener Seelen, die 'verraten, verkauft, gefangen'1 ihren Sinn nicht finden konnten. Wenn jetzt aber 'von spiritueller Huld der Frauen entflammt', kraft dieser Atmosphäre, die göttliche Ordnung, wie sie gegenwärtig besteht, zu mutieren beginnt, offenbaren sich jene unwandelbaren Gesetze, 'welche die Menschheit für immer vor dem dreifachen Übel der Krankheit, des Leidens und der Unwissenheit bewahren, was als Sanatana-dharma, »die ewige Religion« bezeichnet wird' (Paramahansa Yogananda). Sind Männer im transkulturellen Raum aufstrebender Bodhisattva-Seelen dergestalt schöpferisch, dass das Licht huldvoller Notre-Dame-Feminität erstrahlt und Sie im interreligiösen Dialog den herabkommenden heiligen Geist der Männer erwirkt – nähern wir uns dieser Realität, gelangen wir, von den komplementären seelischen Anziehungen von Männern und Frauen zur harmonischen Integration von Individuen, bis hin zur Integration in größeren Gruppen, zur Einheit der Menschheit. Nur wenn ich weiß, dass Schöpfergeist das Wesentliche meines Lebens ist, verlege ich mein Interesse nicht auf Futilitäten und Dinge, die nicht von entscheidender Bedeutung sind (C.G. Jung, Aniela Jaffé, Erinnerungen, Träume, Gedanken, Olten, Walter Verlag).

1Ihr wart einst darin gefangen, wie es der Art dieser Welt entspricht, unter der Herrschaft jenes Geistes, der im Bereich der Lüfte regiert und jetzt noch in den Ungehorsamen wirksam ist. Zu ihnen gehörten auch wir alle einmal, als wir noch von den Begierden unseres Fleisches beherrscht wurden. Wir folgten dem, was das Fleisch und der böse Sinn uns eingaben, und waren von Natur aus Kinder des Zorns wie die anderen. (Epheser 2:2-3)


Das Gebären der Sterne statt „ein verspotteter, gegeißelter und getöteter Herr“
Der Qur'an lehrt: „Christus selbst wird nicht gekreuzigt und stirbt nicht, sondern Ich nehme ihn bei Mir im Himmel auf, weil Ich ihn liebe.“ Wenn die Christen also feiern, dass 'Jesus gestorben und auferstanden', so deshalb „weil Gott die, die entschlafen sind, durch Christus zusammen mit ihm einherführt“1: Es sind die Bodhisattvas {der Wind, das himmlische Kind}, die zu jenen 'guten Männern gehören'2, die im Heiligtum der Großen Göttin Friedensgespräche initiieren. Wenn dann 'der Ruf ertönt, die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen'3, tragen die Kulturell-Kreativen 'den pfingstlichen Geist' herab, um der Erde 'den verheißenen Regenbogen des Friedens' zu schenken, wodurch »Gott sei mit uns – als die Frauen« in der Menschheit erscheint. Mit anderen Worten: edle Männer {The Cultural Creatives} – nachdem sie 'in den Himmel aufgefahren' – kehren nach unten zur Erde zurück; wirken sie zusammen mit jenen Frauen, die entschlafen, in den Himmel aufgenommen, bringt 'Marias Same', die kultur-kreative Hebammenkunst der Männer, 'die Geburt der Sterne' (Maulana Rumi), »den neuen Himmel und eine neue Erde«4 hervor. „Man wird nicht mehr an das Frühere denken, ja es kommt niemand mehr in den Sinn“5.

1Wenn Jesus - und das ist unser Glaube - gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus
auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen.
(Thessalonicher 4,14)

2Schlechte Frauen gehören zu schlechten Männern, und schlechte Männer gehören zu schlechten Frauen.
Gute Frauen gehören zu guten Männern, und gute Männer gehören zu guten Frauen. Diese werden freigesprochen
von dem, was man über sie redet. Bestimmt ist für sie Vergebung und trefflicher Unterhalt.
(Sure 24:26)

3Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht,
der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt.
(Thessalonicher 4,16)

4Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen,
auch das Meer ist nicht mehr.
(Offenbarung 21:1)

5Denn schon erschaffe ich einen neuen Himmel und eine neue Erde.
Man wird nicht mehr an das Frühere denken, es kommt niemand mehr in den Sinn.
(Jesaja 65:17)


7. Übertragung und Gegenübertragung

Verändertes Saatgut – vergiftetes Brot geben sie heute  Im nehmenden Zyklus des Kali-Zeitalters dominieren nicht nur Männer über Frauen; Weiblichkeit zeigt sich emanzipiert: Erde hemmt Wasser, Wasser löscht das Feuer aus; in Begehren zerschmilzt die Jungfrau, selbstbestimmte Verwirklichung zerschneidet Holz; zudem haben egozentrische Pestizide im männlichen Bewusstsein einen hemmenden Einfluss auf die geistige Orientierung des Weiblichen, Empfänglichen1: Kommunikation, seelische Fitness, schöpferisch-fruchtbringende Tätigkeiten werden unterbunden. Und so beginnen Frauen isoliert, getrennt zu leben – mit unglücklichem Charme, seinem Ausdruck zumeist nicht bewusst, versucht das Unbewusste (von allen ungehört) durch Krankheit anzuklagen – der Menschheit gesunde Natur, die in Kollektivität, in allen Geschöpfen lebt, fängt an zu degenerieren. »Pfingstgeist heilt Seine Herzen« durch Übertragung, indem Männer "Grubenunglücke" zu vermeiden wissen und gegen "Chemieabfälle" predigen, geschieht 'Heilung der Erde'. Der Narzisst (enenosam spumam: Gift des Samens) verführt die Frau mit face-to-face Komplimenten. Eros baut dann zwar Bindung auf mit Aussicht auf "gemeinsame Zukunft", unerleuchtetes Mitgefühl aber – bar 'Liebe zum Herrn': „Neurose nicht mindernd und psychotische Angst nicht auflösend“ (Alfred Adler; Roberto Assagioli) – nutzt die Empathie aus, um die Frau, von ihrem Seelenplan hinweg, zur workaholic-Neurose zu treiben. Keine Ersatzdroge aber kann den Verlust des 'unbefleckten Herzens' ausgleichen – mehr noch, der Mangel an seelenvollem Herzen geht mit Verlust des Schamgefühls einher. Dann ist es kein Wunder, dass Männer widerspenstig, sarkastisch, gleichgültig werden, wenn man ihnen nahelegt, sich zu ändern.

1Sie essen das Brot des Unrechts und trinken den Wein der Gewalttat. (Sprüche 4:17)


„Ich will ihm machen eine Gehilfin wie sein Gegenüber, einen Beistand, der ihm entspricht“ (Genesis 2:18). Die Kulturell-Kreativen entwickeln zuerst die Eigenschaft »Liebe« {Agape, Shunya – Leerheit: Bodhicitta, Altruismus, das Nicht-Vorhandensein eines unabhängigen Selbst}. Was Frauen an erster Stelle Einsicht in das Wesen solch 'guter Männer' (Qur'an 24:26) vermittelt, ist der Heiler selbstlose Seelenherzigkeit im Gemeinwesen. Das weibliche Herz, am »Heiligkeitsgesetz«1 entflammt, entfaltet sich zur Weisheit. Im erweckten liebenden SINN (analytisch: Übertragungsliebe) werden Herz und Seele eines jeden Menschen – gleich welcher Herkunft, welchen Landes, welcher Rasse, Sprache, Religion – klar. „Ziel ist, den grundlegenden, angeborenen Geist klaren Lichtes, die subtilste Ebene des Bewusstseins, zu manifestieren und innerhalb dieser Ebene des Geistes zu verweilen, ohne auf die gröberen Ebenen zurückzufallen. Dieser geläuterte Zustand ist nicht nur geistiger Art – er beinhaltet einen Körper, der von dem subtilen Wind, der die Stütze des Geistes klaren Lichtes ist, geformt wird.“ (XIV. Dalai Lama Tenzin Gyatso).

1Du sollst in deinem Herzen keinen Hass gegen deinen Bruder tragen.
Weise deinen Stammesgenossen zurecht, so wirst du seinetwegen
keine Schuld auf dich laden.
(Levitikus 19:17)


8. Erlernen von Weisheit

By Compassion of illuminated Souls through Women The Future Generations Come
Eine Menschheit im Krieg ruft nach einem neuen Umgang zwischen den Geschlechtern. Dazu müssen wir das gewöhnliche Denken hinter uns lassen, indem wir unsere eigene Seele sehend machen »mit dem Licht, das sieht«, dieses Licht enthüllt nicht nur: es ist schöpferisch! Weisheit
1 wird im Erbarmen unserer Seelen erlernt – weder können Glaubensvorschriften und Doktrinen, philosophisches Know-how, Zeremonien oder spirituelles Einssein, ein Studium mystischer Gesänge oder unsere Zugehörigkeit zur Institution spiritueller Gurus und grauer Eminenzen uns das Leben geben, das »das Planetarische Bewusstsein in der Menschheit« ist. 'Will man den Täuschungen entgehen, denen man aus Gewohnheit, Erziehung und gedanklicher Einstellung verfallen ist, müssen Grundlagen der Wahrnehmung, der Vorstellung, der Liebe, des Wollens, der logischen Begriffsbildung angegriffen werden' (Vilayat Khan, Stufen einer Meditation, Weilheim 1962).

1Sie ist ein Hauch der Kraft Gottes und reiner Ausfluss der Herrlichkeit des Allherrschers; darum fällt kein Schatten auf sie.
Sie ist der Widerschein des ewigen Lichts, der ungetrübte Spiegel von Gottes Kraft, das Bild seiner Vollkommenheit. Sie ist nur eine und vermag doch alles;
ohne sich zu ändern, eeschlecht zu Geschlecht tritt sie in heilige Seelen ein und schafft Freunde Gottes und Propheten;
denn Gott liebt nur den, der mit der Weisheit zusammenwohnt.
(Sapientia Salomonis 7:25-27)


Stufenweg der Frau und Archetyp  Junge Frauen lehren in mitfühlender 'Nächstenliebe Seines Erbarmens, ihres Geliebten Herrn' in der 'Entschlafung Mariens' Befreiung von Leid als Grüne Tara {Symbol: die Heilige Lanze in der Kaiserlichen Schatzkammer} bis sie 'zur Verherrlichung Seines Namens' ihren Platz finden als Schwarze Madonna {die Dornenkrone von Notre-Dame} von der sie, ab der Lebensmitte, zum Zustand Martha, als Große Mutter, Magna Mater des ganzen Landes {der Heilige Rock im Trierer Dom} emporschwerung zu den Geboten der Herrin gelingt: „Gebiete über deinen Mann mit der Weisheit, die deiner Stellung angemessen ist; und beaufsichtige die anderen um Fehler zu vermeiden, doch habe Vertrauen in sie“ (I GING 19). Alsdann bringt Pfingstgeist der Kulturkreativen jene Frauen, 'die die Welt überwunden haben' d.h. innerlich schon 'mit dem Leben fertig' sind, in die Lage, noch einmal ins Diesseits hereinzukommen, jetzt aber der ganzen Menschheit sich annähernd: dergestalt sind die Weisen Frauen in ihrer Absicht zu lehren unerschöpflich, im Ertragen und Schützen der Menschheit ohne Grenzen.

 

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MILLENNIUM  MUSIC  POETRY
essence  Alpha et Omega

Inhaltsverzeichnis der einzelnen Kapitel

Musikalische Einleitung
Ouvertüre
Entretemps

»significatio passiva«

Zhikr
Prolog
A. Das Buch der Gesänge
B.
Situation: Anamnesis und anā-Lyse
C.
I. Von den Inneren Bildern
     II. Von der Herren-Vernunft
D. Dieu sensible au Cœur
E.
Herzeleid und Resilienz
F.
Gottes Wundertaten
G.
Fragen
H.
Appell an die Frauen
I.
Global Warning
   Psyche-Analyse Spiritualis
J. Der Interreligiöse Dialog
K.
Ethik und Planetarisches Bewusstsein
L.
Wissen und Vision
M.
I. Der Frauen geheiligte Wissenschaft ist die Schöpferin des Neuen Zeitalters
    
II. Verehrung der Weiblichen Seite Gottes
    
III. Seelenkultur und Planetarisches Bewusstsein
    
IV.
Von der Bedeutung des Erbarmens
    
V.
Heiliger Gral – Am Abend wird Licht sein
    
VI.
Von der Vermählung
N.
Kulturelles Herz und Unbefleckte Empfängnis
O.
Beziehungs-Situation auf Planet Erde
P.
Über heilende Hormone und vergiftende Stoffe
Q.
Integral Ethics
    
Dialog
R. Women-Universel-Global-Ethics
S. Heilen mit der weisen Schlange
T. Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy
U. Neue Mythologie – The Religion after the religions
V. 
Transcultural Mentoring
W.
Synthese – Kulturerbe der Menschheit
X.
Gebete und Gesänge
Y. Universel: Narrative des Heiligen und des Humanum
Z.
last words
Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy (ISSAT)
Omega
Canticum Graduum
The Cosmic Mandala
Vom Flügelschlag der Schmetterlinge