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Millennium Music Poetry DAS BUCH DER GESÄNGE |
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Inhaltsverzeichnis essence Alpha et Omega | |||||||||||
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II. Von der Herren-Vernunft |
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„Von Iblīs geblendet“1 – da Einigung von Gott und Meister »das Wort« offenbart, das Herren-Macht bestimmt: „jene materialistische Lebenserklärung, die ‚die Frau ohne Gott‘ als physiologische oder wirtschaftliche Maschine ansieht“ (Musil, Die Amsel) – will man vergessen, dass die Erfüllung zwischen »Venus und Génie«2 (vgl. R. Wagners 'Tannhäuser-Gesang'; Ovid, Metamorphosen: ‚Ceres gebührt mein Sang!‘) jene Prozesse bewirkt, die in kultureller Art und Weise die Schöpfung »Menschheit« organisieren.
1Er
sagte: "Ich kann mich unmöglich vor einem Menschen niederwerfen,
2Damals
sang Mose mit den Israeliten dem Herrn dieses Lied; sie sagten: Ich
singe dem Herrn ein Lied,
Die Prophetin Mirjam, die Schwester Aarons, nahm die Pauke in die Hand,
und alle Frauen zogen
1Damals kamen zwei Dirnen und traten vor den König. Die eine sagte: Bitte, Herr, ich und diese Frau wohnen im gleichen Haus, und ich habe dort in ihrem Beisein geboren. Am dritten Tag nach meiner Niederkunft gebar auch diese Frau. Wir waren beisammen; kein Fremder war bei uns im Haus, nur wir beide waren dort. Nun starb der Sohn dieser Frau während der Nacht; denn sie hatte ihn im Schlaf erdrückt. Sie stand mitten in der Nacht auf, nahm mir mein Kind weg, während deine Magd schlief, und legte es an ihre Seite. Ihr totes Kind aber legte sie an meine Seite. Als ich am Morgen aufstand, um mein Kind zu stillen, war es tot. Als ich es aber am Morgen genau ansah, war es nicht mein Kind, das ich geboren hatte. Da rief die andere Frau: Nein, mein Kind lebt, und dein Kind ist tot. Doch die erste entgegnete: Nein, dein Kind ist tot, und mein Kind lebt. So stritten sie vor dem König. (Könige 3,16-22)
1Nichts
ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was
nicht bekannt wird.
Vom Wesen Frau –
At every step of evolution,
one's realization of God changes 1Denn mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen sein Haus verließ, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben. Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen Denar für den Tag und schickte sie in seinen Weinberg. Um die dritte Stunde ging er wieder auf den Markt und sah andere dastehen, die keine Arbeit hatten. Er sagte zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Ich werde euch geben, was recht ist. Und sie gingen. Um die sechste und um die neunte Stunde ging der Gutsherr wieder auf den Markt und machte es ebenso. Als er um die elfte Stunde noch einmal hinging, traf er wieder einige, die dort herumstanden. Er sagte zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig herum? Sie antworteten: Niemand hat uns angeworben. Da sagte er zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Als es nun Abend geworden war, sagte der Besitzer des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter, und zahl ihnen den Lohn aus, angefangen bei den letzten, bis hin zu den ersten. Da kamen die Männer, die er um die elfte Stunde angeworben hatte, und jeder erhielt einen Denar. Als dann die ersten an der Reihe waren, glaubten sie, mehr zu bekommen. Aber auch sie erhielten nur einen Denar. Da begannen sie, über den Gutsherrn zu murren, und sagten: Diese letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgestellt; wir aber haben den ganzen Tag über die Last der Arbeit und die Hitze ertragen. Da erwiderte er einem von ihnen: Mein Freund, dir geschieht kein Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir vereinbart? Nimm dein Geld und geh! Ich will dem letzten ebensoviel geben wie dir. Darf ich mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich (zu anderen) gütig bin? So werden die Letzten die Ersten sein und die Ersten die Letzten. (Matthäus 20:1-16)
'Nicht befriedigte Grundbedürfnisse aktivieren den Aufstieg zu höherer Verwirklichung' (Abraham Maslow, Motivation und Persönlichkeit). Dann erkennt eine Seele: „Was für eine gewaltige Täuschung! Herr, mein Gott, ich möchte meiner vergessen und nur noch darauf schauen, worin ich Euch dienen kann.“ Teresa von Ávila. Das Ego der Welt hält das Reine für unrein, Leidvolles für Freude, das Nicht-Selbst für die Seele (Patanjali, Sutra II). Kundalini {femina serpentina} wirkt wie das Furiengift einer Schlange: „Erregt ist ganz Messina. Horch! Verworrenes Streben treibt blind und sinnlos durch das wüste Leben“ (Schiller, Die Braut von Messina) „tief in Eingeweide gedrungen, ganz Sie durchströmend, unselig erregt von mächtigem Zauber, tobt Kali durch die Weite der Stadt, ohne Halt, im Wahnsinn“ Vergil, Aeneis. Wehe, wenn die Heilige Ordnung, Segensreiche Himmelstochter, die das Gleiche frei und leicht und freudig bindet, die der Städte Bau begründet, sich als glühendes Erz in Flammenbächen selbst befreit! Blindwütend mit Donners Krachen zersprengt es das geborstene Haus, wie aus offenem Höllenrachen speit es das Verderben zündend aus. Wenn sich so die Völker selbst befreien, da kann Wohlfahrt nicht gedeihen. (Schiller: Das Lied von der Glocke)1. 'Neid, Stolz, Gier und Hass' werfen Chaos, Bedrückung, Elend auf Städte, Länder, Völker.
1Weh
denen, die das Böse gut und das Gute böse nennen,
Um Männer nicht nur als physische, mentale oder spirituelle Meister zu suchen, sondern sie als »heilsame Freunde« zu finden, dafür ist Exaltationis Sanctae Crucis notwendig, Erleuchtung, die entfremdete und aufgeprägte Gefühle transfiguriert und nur Schönheit zurücklässt. „Die Lehre der Diotima setzt, entdeckt, enthüllt das Insistieren eines Dritten, das immer da ist und das ein Fortschreiten ermöglicht: von der Armut zum Reichtum, von der Unwissenheit zur Weisheit, vom Sterblichen zum Unsterblichen. Das bedeutet die Vervollkommnung der Liebe in der Liebe. Es ist die Liebe selbst, die zur Erkenntnis führt. Sie, die Liebe, ist Führerin und Weg zugleich. Die Vermittlerin schlechthin.“ (Luce Irigaray: Das Gastmahl – Rede der Diotima, Vorlesungen an der Erasmus-Universität Rotterdam, 1982-Sept 22).
In Esters Macht wütet in Waffen die Welt „Die Königin darf dem König nicht mehr unter die Augen treten; der König verleihe den Rang der Königin jetzt einer jüngeren, die würdiger ist als sie.“1 „Ich strauchelte, als ich sah.“ (Shakespeare, König Lear). Und die Schlange fraß verstohlen ihm das Unsterblichkeitskraut vom Brunnenrand. (Gilgamesh XI).
1Wenn
es dem König gut dünkt, so ergehe ein königlicher Erlass von ihm und es
werde verzeichnet in den Gesetzen Persiens und Mediens und werde nicht
widerrufen,
1Zu
Adam sprach er: Weil du auf deine Frau gehört und von dem Baum gegessen
hast, von dem zu essen ich dir verboten hatte:
Wasser, Licht und Wärme bringen die Neue Erde hervor So wie die Göttermutter den Genius, so entfacht die Große Göttin den seelensphärischen Dienst des Schöpferischen Strahls der Kulturell-Kreativen; und so viel Intelligenz brüderlicher Geist erhält, so erneuert die Grüne Tara die Religion. Wie die Hörner für die Kuh, so ist der Frau ihre göttliche Krone das 'Saug-Organ', aus dem Dharma der Mond-Ordnung das Sonnensystem in der Milchstraße neu erschaffend – zugleich verströmen die Wasser erleuchteter Weiblichkeit Ermutigung in des Mannes Seele. So wirken Frauen als Gärtnerinnen Ihrer Ordnungen.
„Jenseits der niederen Natur des Menschen [arabisch: Nafs; Bhagavad-gita 2:45: 'die drei Gunas'1] gibt es eine höhere Energie, die von Mir kommt, welche die Weisheit spirituellen Gemeinschaftsgefühls der Frauen ist, und jene Entfaltung kulturellen Seelenstrebens der Männer bewirkt, die gegen die dämonische Freiheit kämpft und der Welt den Frieden erhält.“ (nach Bhagavad-gita 7:4-5)2. Je mehr man über diese friedenschaffende Kraft wissen möchte und dabei 'die acht Bestandteile seiner niederen Natur' reinigt ['Schweineherden, die sich den Abhang hinab in den See stürzen und in seinen Fluten umkommen'3 samt Dantes 'Cerberus im Schlemmerreich der Hölle'], desto mehr offenbart sich Vision. „Dabei geht es nicht um Mitleid, sondern um etwas völlig anderes: Es gibt nichts Schändlicheres als den Anblick von Menschen, die zur Unmenschlichkeit herabgewürdigt werden!“ Albert Camus.
1Die
Wirkungsweise der drei Gunas (Seins-Bestimmungen) ist Gegenstand des
Vedas. Du aber werde frei
2Die
fünf Elemente (Voraussetzungen materiellen Daseins), das Mental (mit
seinen verschiedenen Sinnen und Werkzeugen),
3Da
baten Jesus die Dämonen: Wenn du uns austreibst, dann schick uns in die
Schweineherde!
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>> Inhaltsverzeichnis >> Dieu sensible au Cœur – Ursachen und Folgen von "Religion"
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MILLENNIUM
MUSIC POETRY
essence Alpha et Omega
Inhaltsverzeichnis der einzelnen Kapitel
Musikalische Einleitung
Ouvertüre
Entretemps
»significatio passiva«
Zhikr
Prolog
A.
Das
Buch der Gesänge
B.
Situation: Anamnesis und anā-Lyse
C.
I. Von den Inneren Bildern
II. Von der Herren-Vernunft
D.
Dieu sensible
au Cœur
E.
Herzeleid und Resilienz
F.
Gottes Wundertaten
G.
Fragen
H.
Appell
an die Frauen
I.
Global Warning
Psyche-Analyse Spiritualis
J.
Interreligiöser Dialog
K.
Ethik und Planetarisches Bewusstsein
L.
Wissen und Vision
M.
I. Der
Frauen geheiligte Wissenschaft ist die Schöpferin des Neuen Zeitalters
II.
Verehrung der Weiblichen Seite Gottes
III. Seelenkultur und Planetarisches Bewusstsein
IV.
Von der Bedeutung des Erbarmens
V.
Heiliger Gral – Am Abend wird
Licht sein
VI.
Von der Vermählung
N.
Kulturelles Herz und Unbefleckte Empfängnis
O.
Beziehungs-Situation
auf Planet Erde
P.
Über
heilende Hormone und vergiftende Stoffe
Q.
Integral Ethics
Dialog
R. Women-Universel-Global-Ethics
S. Heilen
mit der weisen Schlange
T.
Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy
U.
Neue Mythologie – the Religion after The religions
V. Transcultural
Mentoring
W.
Synthese –
das Kulturerbe der Menschheit
X.
Gebete und
Gesänge
Y. Universel: Narrative des Heiligen und des Humanum
Z.
last words
Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy (ISSAT)
Omega
Canticum Graduum
The Cosmic Mandala
Vom Flügelschlag der Schmetterlinge