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Kosmische Richtkräfte: Das Einig-Wesen Feminin

Nur vor einem Guten, einem Wirklichen, der zugleich Norm und Wert ist,
werden wir selbst wirklich und gut (Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz).

Drei Frauen streiten um das Schicksal einer Flöte. Die erste¹ beansprucht die Flöte, weil sie die einzige ist, die darauf spielen kann. Die zweite² ist arm; sie beansprucht die Flöte, da sie kein anderes Instrument zum Spielen hat (s. Lukas 10:42) [die anderen aber schon]. Der Anspruch der dritten³ beruht auf der Tatsache, dass sie die Flöte überhaupt erst hergestellt hat (Johannes 20:18). – Wem soll sie nun gehören? (Amartya Sen, The Idea of Justice).
¹ Elisabeth /Martha  ² Maria von Bethanien  ³ Maria von Magdala.
 

Man kann sich selbst zum Gott machen, indem man nichts anerkennt, was über das eigene oder nationale Interesse hinausgeht, und mit dem Formlosen, dem Namenlosen als Gottheit ist. Der Preis solcher Selbstverehrung ist völlige Einsamkeit (für Frauen) und das Gefühl oft erfolgreicher Männer, in trostlosen spirituellen Wüsten von anderen, die einem ähnlich sind, gejagt zu werden. Dem Herrn von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen, wie 'Maria von Magdala' beauftragt ist, die Jünger zu lehren, ist Grundlage der menschlichen Gemeinschaft.
 

In justitia tua, libera me  'Ergriffenwerden von der Liebe Christi, die Eingießung der Liebe durch den Hl. Geist bewirkt wahre Heiligung im inneren Erfasstwerden des Menschen von jener Gnade und jener Liebe, die durch den Hl. Geist in die Herzen ausgegossen wird' (Konzil von Trient; Psalm 31.2).