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Millennium Music Poetry  DAS BUCH DER GESÄNGE

 

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J.  Der Interreligiöse Dialog
 

Unser Ruf nach Frieden – In den Krieg führen, heißt das Volk verderben (Mengzi)
Zu allen Zeitaltern unterschieden sich die Völker, indem sie ihre Gottheiten mit unterschiedlichen Namen bezeichneten. Und seit Jahrtausenden brennen Kriege und Familienfehden auf, Riesinnen und Dämonen, die gegen die Götter Krieg führen und die Menschheit spalten. Fundamentalisten wie Nationalisten sehen immer genau das, was sie sehen. Das Gebot der Stunde ist, dass Männer sich von neurotischen Nationalismen lösen, um psychotische Fundamentalismen der Frauen zu heilen: zu Einer Kultur der Menschheit.

Warnung vor kommenden Gefahren  Die wirksamste und zäheste Form eines Krieges gegen den Geist und den Frieden Notre-Dames besteht darin, den Menschen Bedürfnisse einzuimpfen, welche materiell gesinnte Beziehungsformen, wie Genussehe oder Wiederheirat, verewigen, was Europa zur Beute Irans und der Russischen Kirche werden lässt.

Es wird immer Leute geben, die mit Kraft und Freude das Schlechte in der Welt mit dem Guten bekämpfen, während die Guten Engel lieber das Böse von dem Schönen verklären und der Menschheit mit menschlicherem Zusammenleben, die Zukunft des Gemeinsamen Raumes erschaffend, eine Neue Welt erbauen; letztere sind jene, die in Freiheit 'die Große Mutter im Himmel haben'1, sowie in Buddha, in Fatima, wie auch in Krishna 'den Christus' erkennen; diese Gläubigen aber sind gänzlich verschieden von jenen, die in Absichten und Handeln unterstützen, was ihre 'Halbgötter oder geehrten Vorfahren' im Sinn haben. Zwischen diesen beiden Gruppen kann es niemals zu einer Einheitlichkeit im Wollen und Tun kommen: den einen geht es um Moral, um Gerechtigkeit, richtiges und falsches Handeln; Neue Ethik geht zusätzlich eine tiefe emotionale Verbundenheit ein mit dem kulturellen humanen Weg, der organisch mit der Großen Mutter verbunden ist – die Emotionen schlagen hoch, alte Wunden brechen auf und „nur indem man gute Tugenden, Sammlung und Weisheit entwickelt, lassen sich die verwickelten Verflechtungen des Leidens entwirren und überwinden“ (Phra Ajahn Tong) und es gibt dazu keine Alternative!

1Das himmlische Jerusalem aber ist frei, und dieses Jerusalem ist unsere Mutter. (Galater 4:26)


Die Schöpfung der Neuen Erde kommt aus den Tiefen des Meeres
Das Meer des Lebens ist in ständiger Bewegung, niemand kann seine sich ständig bewegenden Wellen aufhalten; und also ist das Leben der Frauen in den Ozean der Aktivität geworfen, die Wogen des weiblichen Gemüts aber bewegen sich ständig. Daher braucht es, um Frieden zu erlangen, jenen Rhythmus, der die Herzenstiefe seelischer Männlichkeit ist. Dazu müssen Männer den Rhythmus erschaffen, der in der Tiefe ihres Wesens liegt. Es ist 'Sabbat-Gesetzmäßigkeit', jener heilige Ernst brüderlichen Gemeinwesens, der mit 'tavistock-working-conference' {das Licht der göttlichen Barmherzigkeit heilt still in die Tiefen brodelnder Vulkane}, Ritual {die kultische Heiligung des Lebens} und Koinonia {Gemeinschaft durch Teilhabe1} Frieden wirkt. Der Kulturelle Geist des Mannes, gebietet dem Sturm kollektiver weiblicher Psyche Stille, mit spiritueller Praxis schwimmt er im Meer des Lebens – Adam, der nur seine Eva zum Ideal hat, geht erbärmlich unter.

1Sie hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft,
am Brechen des Brotes und an den Gebeten.
(Apostelgeschichte 2,42)


Die vier Inkarnationen des menschlichen Geistes  
Die gewöhnliche Art der Geburt des Menschen nimmt das Gedächtnis von der Vergangenheit auf, manche sagen 'Reinkarnation früherer Leben'; hier zeigt sich der Mensch in kompletter Abhängigkeit von früheren Taten seiner Vorfahren. Die zweite Inkarnation ist der Pfad spiritueller Initiation; unter dem Gelübde 'mögen wir unter denen sein, die die Verklärung der Erde bewirken' erwacht beim Aufstieg in die Himmel die Erinnerung an frühere Zustände in den transzendentalen Ebenen, hier bildet sich 'die Persönlichkeit-Christi Mentalität'. Mit der dritten Art der Inkarnation hat die Seele von spiritueller Praxis den Grad jener Heiligkeit erlangt, vermittels sie, im Dritten Tempel, Frauen des Herzens Mitgefühl, Vergebung, Toleranz, Selbstgenügsamkeit, Selbstdisziplin lehren kann. Mit der vierten Inkarnation sind die Engel über ihre seelentherapeutischen Fähigkeiten hinaus gesegnet, so dass sie hilfreiche Funktionen ausüben können, wie den kriegführenden Völkern friedenschaffende religiöse Unterweisungen zu erteilen.

Frauen lieben, um Beziehung zu reparieren, zurückzugehen und die Dinge in Ordnung bringen. Doch aus dem Paradies weht ein Sturm und dieser Sturm bläst Frauen immer wieder zurück in die Zukunft. Es ist der Lebensäther seelischer Kultur der Menschheit. Wollten Frauen ein Buch schreiben, müssten sie sagen: „Wenn wir uns hinsetzen und zum 'Sinn der Liebe' etwas schreiben wollen, wird uns besonders schmerzlich bewusst, dass wir abwesend sind, denn ohne den seelischen Geist der Männer im Gemeinwesen, ist es, als ob wir gar nicht da sind“ (Filmskript 'Malina' 1991). Wenn Frauen dann tanzen: „Lassen uns Männer auch mit gebrochenem Herzen zurück, weil wir sie jetzt in unserem frömmiglichen Leben niemals sehen können: Das ist egal! Jesus, Muhammad, Moses ist unser verehrungswürdiger Herr. Und o Krishna, lieber Herr, bitte erscheine vor uns, tanzend mit deiner Flöte!“ – das ist keine Hingabe, das ist Wahn, der Weltkrieg auslöst. Entschlossen muss man am Hof des Königs die Sache bekanntmachen. Der Wahrheit gemäß muss sie verkündet werden. Gefahr! Man muss seine eigene Stadt benachrichtigen. Nicht fördernd ist es, zu den Waffen zu greifen. Fördernd ist es, etwas zu unternehmen. (I GING 43).

Stellen wir auf manchem Gebiet (Tourismus-Messen) Fortschritte fest, so müssen wir ehrlicherweise auf anderem (der Friedensmesse) solche Rückschritte hinnehmen, die Thermonuklearkrieg in Europa auszulösen vermögen. Wirkliche Umwandlung einer Gesellschaft kann aber nicht durch Bürgerkrieg erfolgen. Würde den Kontinent auch 'russischer Papst' führen, träfen die Völker erneut auf die gleiche Unordnung, die gleichen Unredlichkeiten, gleichen Ungerechtigkeiten: Opfer und Schlächter haben einzig nur das Lager gewechselt – sonst nichts. Der echte Fortschritt, die evolutionäre Verbesserung geht aus dem im neuen mythologischen Denken aufstrebendem gläubigen Herzen der Frauen hervor, das einen vom Himmel herabkommenden humanen Schöpferischen Geist der Männer ersehnt, dank erleuchteten Lichts der Spiritualität unserer Seelen. Wie sollen denn global Veränderungen wirksam sein, wenn die Andachtsweisen nationalistisch die gleichen bleiben: egoistisch, unehrlich, hinterlistig; wie: „Sie haben ihn gekreuzigt!“ oder „Allah hat uns das erlaubt!“? Wenn Frauen nicht erleuchtete Seele sind, und sie folglich auch keine Ahnung haben, was der Seelenlose bewirkt, mit dem sie da den Rest ihres Lebens zu verbringen versuchen, bleibt 'der Sinn der Liebe' ihnen für immer verborgen, das Vater-Unser 'eine Bitte um Brot'.

Wie es in der spirituellen Praxis der Männer 'Stufen eines Aufstiegs zu Gott' gibt, so gibt es komplementär auch die Stufen jener seelischen Macht, durch die Frauen kontemplativ von den tiefsten zu den höchsten Dingen aufsteigen. Die Stufen sind, von den äußeren zu inneren, und von zeitlichen zu den ewigen Dingen: Sinneswahrnehmung, Vorstellungskraft, Herzensverstand und Seelenvernunft, Einsicht und Emotion jenes Geistes, der 'Funke des Gewissens' heißt. Diese Stufen – eingepflanzt durch die Natur, verunstaltet durch die Schuld, neu gestaltet durch Gnade – müssen gereinigt werden durch die Gerechtigkeit, ausgebildet durch das Wissen, und vollendet durch die Weisheit. (nach Bonaventura da Bagnoregio, Itinerarium mentis in Deum).

Der Konflikt Europas mit dem Heer Russlands, Chinas, Indiens und Irans
„Schlechte Weiblichkeit“1 – die schon durch fundamentalistische Konfession "klösterlich beseitigt" schien – strebt von sich aus 'heimlich und unerwartet, von innen und unten her' (I GING 44, Das Entgegenkommen) den Männern entgegen. Dass 'gute Männer' sich 'Frauen nehmen, wie es ihnen gefällt'2 ist eine gewaltig gefährliche Lage, wegen drohender Konsequenz eines Nuklearschlags; ein Schicksal, dass es jetzt zu wandeln gilt.

1Schlechte Frauen gehören zu schlechten Männern,
und schlechte Männer gehören zu schlechten Frauen.
(Sure 24,26)

2Die Gottessöhne sahen, wie schön die Menschentöchter waren,
und sie nahmen sich von ihnen Frauen, wie es ihnen gefiel.
(Genesis 6,2)


Über die Notwendigkeit transkultureller Bildungsstätten in Europa 
Wo Throngelüste den humanistischen Geist der Söhne ersticken, schindet Kriegsbegehr die Menschheit nieder; nationalistischen Angriffskriegern wird es gelingen, schonungslos brutal, das Christus-Erbe des geeinten Europas zu verheeren, bis schließlich die Menschheit selbst dem Nichts überliefert ist. Es gilt 'mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all seinen Gedanken und den höchsten Kräften' mit der Übertragung zur Frau eine geistig herrschende Stellung für die Frau zu schaffen: dies muss den Edlen Männern Europas gelingen und kann nur im notwendigen Respekt für die Unbefleckte Empfängnis geschehen.

 

 

 

Von Einhörnern, Löwen, Monden und Rosen  Eine Frau ist eine Frau, ist eine Frau, im Osten wie im Westen, „die gottlosen sind für schlechte Männer, schlechte Männer sind für sie; gute Frauen sind für seelenvolle Männer…“1. Aber was sind nun 'seelenvolle' Männer? – Auf jeden Mann wartet eine geistig-kulturelle Aufgabe, die niemand sonst auf dieser Welt erfüllen kann. Vielen Männern gefällt diese Aufgabe nicht (oder seine Frau lehnt sich dagegen auf). Aber es bleibt ihre Aufgabe, Frauen jenen Heiligen Geist zu geben, mit Dem sich in der Symphonie der Sphären enthüllt, dass jeder Mann seine Pflicht zu eigenem geistig-kulturellen Dienst hat, dass aber doch jede Frau ihre Freiheit im Interesse des Ganzen beschränken muss.

Von Einhörnern, Löwen, Monden und Rosen  Eine Frau ist eine Frau, ist eine Frau, im Osten wie im Westen, „die ohne spirituelle Seele sind für schlechte Männer, schlechte Männer sind für sie; seelenvolle Männer sind für gute Frauen“1. Was sind 'seelenvolle' Männer ? – Auf jeden Mann wartet eine geistig-kulturelle Aufgabe, die niemand sonst auf dieser Welt erfüllen kann. Vielen Männern gefällt diese Aufgabe nicht (oder ihre Frau lehnt sich dagegen auf). Aber es bleibt ihre Aufgabe, Frauen jenen heilenden Geist zu geben, mit dem sich in der Symphonie der Sphären enthüllt, dass jeder Mann seine Pflicht zu eigenem geistig-kulturellen Dienst hat, dass aber doch jede Frau ihre Freiheit im Interesse des Ganzen beschränken muss.

 

1Schlechte Frauen gehören zu schlechten Männern, und schlechte Männer gehören zu schlechten Frauen.
Gute Frauen gehören zu guten Männern, und gute Männer gehören zu guten Frauen. Diese werden freigesprochen
von dem, was man über sie redet. Bestimmt ist für sie Vergebung und trefflicher Unterhalt.
(Hl. Qur'an, Sure 24, Aya 26)

Der Herr ließ mich schauen: Da standen zwei Körbe mit Feigen vor dem Tempel des Herrn. Dies geschah, nachdem Nebukadnezzar, der König von Babel, Jojachin, den Sohn Jojakims, den König von Juda, sowie die Großen von Juda samt den Schmieden und Schlossern aus Jerusalem weggeführt und nach Babel gebracht hatte. In dem einen Korb waren sehr gute Feigen, wie Frühfeigen, im andern Korb sehr schlechte Feigen, so schlecht, dass sie ungenießbar waren. Der Herr fragte mich: Was siehst du, Jeremia? Feigen, antwortete ich. Die guten Feigen sind sehr gut, die schlechten aber sehr schlecht, so schlecht, dass sie ungenießbar sind. Nun erging an mich das Wort des Herrn: So spricht der Herr, der Gott Israels: Wie auf diese guten Feigen, so schaue ich liebevoll auf die Verschleppten aus Juda, die ich von diesem Ort vertrieben habe ins Land der Chaldäer. Ich richte meine Augen liebevoll auf sie und lasse sie in dieses Land heimkehren. Ich will sie aufbauen, nicht niederreißen, einpflanzen, nicht ausreißen. Ich gebe ihnen ein Herz, damit sie erkennen, dass ich der Herr bin. Sie werden mein Volk sein, und ich werde ihr Gott sein; denn sie werden mit ganzem Herzen zu mir umkehren. Aber wie mit den schlechten Feigen, die so schlecht sind, dass sie ungenießbar sind, [ja, so spricht der Herr] so verfahre ich mit Zidkija, dem König von Juda, mit seinen Großen und dem Rest Jerusalems, mit denen, die in diesem Land übriggeblieben sind, und denen, die sich in Ägypten niedergelassen haben. Ich mache sie zu einem Bild des Schreckens für alle Reiche der Erde, zum Schimpf und Gespött, zum Hohn und zum Fluch an allen Orten, an die ich sie verstoße. Ich sende unter sie Schwert, Hunger und Pest, bis sie ganz ausgerottet sind aus dem Land, das ich ihnen und ihren Vätern gegeben habe. (Jeremia 24,1-10)


Selbstverwirklichung  
Der Novize, in seiner Transzendenz zu Notre-Dame verankert, erkennt sogleich die Große Mutter, und wird von seinem Lobpreis der Großen Göttin mit höchster Freude erfüllt. Er klagt niemals, und auch begehrt er nie. Auf seinem mystischen Pfad »Nicht die Göttin, sondern Gott« (la ilaha ill'Llah) ist er jedem Lebewesen gleichgesinnt. Im Zustand der spirituellen Vollkommenheit erreicht er – als Kulturell-Kreativer 'auserwählt'1 den reinen hingebungsvollen Dienst für Mich2, den Geist der Führung: das planetarische Bewusstsein der Frauen [siehe die Stufen im Meditationsbild des Bruder Klaus (Gegenuhrzeigersinn): (1) Von Anbetung des Herrn zur (6) Verkündigung der Frohen Botschaft]. || La Dame à la Licorne zeigt edlen Frauen den Pfad zur Ethik auf: 1. 'Orgelspielen': in Hauskirche Namu Amida Butsu singen lassen, und 2. Dharma gebend: den 'Papagei' füttern. 3. 'L'odorat': Hochzeit mit Gott halten. 4. Mit dem 'Seelenspiegel' den Archetyp leiten, 5. 'des Einhorns Horn' zum Dienste führend. 6. A mon seul désir: die Geburt der Göttin.

1Denn viele sind gerufen, aber nur wenige auserwählt. (Matthäus 22:14)

2Wenn einer zum Brahman wurde, heiter im Selbst, sich nicht mehr grämt und nicht mehr begehrt,
wenn er gleichmütig allen Wesen gegenüber wurde, dann erreicht er die höchste Liebe und Verehrung zu Mir.
(Bhagavad-gita 18,54)


Verraten und verkauft
  Der kulturelle Genius wird ausgenutzt, ausgeplündert, belogen, betrogen und bestohlen (Meditationsbild oben) getreu der Devise: „Alles was mit unserer narzisstischen Natur noch gleichartig ist, was in die individuelle Persönlichkeit assimiliert werden kann, beneiden wir, streben es an, machen es uns zu eigen; darüber hinaus hat uns die gütige spirituelle Natur mit Fühllosigkeit, Kälte und Blindheit bewaffnet“ – sie kann gar Verachtung und Ekel gegenüber der 'unbefleckten Empfängnis' werden.

 

Glut tut's nicht. Erlöse mich! Ich kann nicht länger sterben. (Ingeborg Bachmann)

Über Männer und Frauen  Es gibt Männer, die das Leben rauben aus Eva, und die zu viel trinken von 'den Wassern des Vergessens'. Diese haben deshalb Schwierigkeiten zu verstehen, was das Leben bedeutet: es sind jene, die kriegerisch, und Frauen sexuell ausbeuten, und die um Landes-Profites wegen "effizient und erfolgreich, diszipliniert, verantwortungsvoll und fleißig" die Erde nicht heilen von dem Mangel „die Kirche herrlich vor sich erscheinen zu lassen, ohne Flecken, ohne Falten, auf dass sie heilig und fehlerlos sei“1; aufgrund der Dichte der Materie, die sie einhüllt, sind sie nicht gewahr der Gegenwart schöpferischen Geistes und Gottes heilsamen Erbarmens, die im Palast des Spiegels der Seele in ihnen wirklich existieren: sie hören nichts, sehen nichts, sprechen nichts. Frauen, denen versagt ist, dem Manne 'das Mnemosyne-Becken' das göttliche Wasser des Erinnerns zu seiner Seele zu geben, plagen alte Erinnerungen [kann Agápē die Fehler nicht korrigieren, wuchern Krebs, Herz-, Hirninfarkte signifikant]. Es sei hinzu gesagt: Männer ändern sich nicht, indem sie nur 'Allahs Namen' aufsagen – 'der Seelenlose ist wie ein Tier, weil er den Sinn der Liebe nicht kennt' (Srimad-Bhagavatam).

1Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat, um sie im Wasser und durch das Wort rein und heilig zu machen. So will er die Kirche herrlich vor sich erscheinen lassen, ohne Flecken, Falten oder andere Fehler; heilig soll sie sein und makellos. Darum sind die Männer verpflichtet, ihre Frauen so zu lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst. Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst, sondern er nährt und pflegt ihn, wie auch Christus die Kirche. Denn wir sind Glieder seines Leibes. Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden, und die zwei werden ein Fleisch sein. Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche. (Epheser 5:25-32)


Liebe statt Limerenz
  So wie es verschiedene Weine gibt, so verschiedene Kelche: einer ist für das Gute, einer für das Böse (Sohar, Pekudei / Qur'an 24:26)1 „Der heilig erzeugte Saft, eindringend in den Kelch, zuträufelt alle Seligkeit“ (Sama-Veda 6.1.1.3). Von Limerenz getroffen hingegen, ist die unerleuchtete Seele, Tag und Nacht betrübt [edle Weiblichkeit wird niemals Cupidos Pfeil Adam entsenden; es würden ihre wichtigen spirituellen Organe verletzt]. 'Denen die eigene Psyche seelenlos wird, denen sitzt das Unheilsame, das wie das Heilsame erscheint, fest im Herzen: man will es nicht sehen! Und also trennt man sich von humaner Gemeinschaft. Selbst wer viele Tugenden hat, wird da zur leichten Beute seiner Feinde, wie ein alleinstehender Baum im Sturmwind! Die von Seelendürftigkeit bestimmt, den rauben die Götter die Vernunft.' (Mahabharata, Udyoga Parva 36). Bequemlichkeitssüchtige, weltliebende Sorglosigkeit der Frau muss mit der edlen kulturellen Seelenkraft des Mannes verbunden sein; andernfalls schwindet die Lebenskraft aus dem femininen Kelch weltlichen Genusses – zurück bleibt „vergifteter Honig, der zwar süß schmeckt, aber den Tod in sich birgt“ (Paramahansa Yogananda). 'Der Anbetende »Fatimas unbefleckten Herzens« ist völlig berauscht; er erlangt Weisheit und Entsagung; er trinkt aus dem Kelch einatmender und ausatmender Liebe' (Hafis). Jedoch 'wem es an solcher Hingabe mangelt, der hält Irreligion für Religion, und Religion für Irreligion, und kann nicht mehr zwischen Handlungen, die ausgeführt und die nicht ausgeführt werden sollten, unterscheiden' (Bhagavad-gita), 'seine Zähne werden zu Lanzen und Pfeile, seine Zunge zum geschliffenen Schwert'2. Wenn wir also Fehler begangen, dann auf Seiten seelischer Barmherzigkeit, 'das Gute unterlassen zu haben' (confiteor), ohne dem bleiben narzisstische Härte und hohepriesterliche Verurteilung.

1Schlimmen Ruf und Schande erntet die schmähsüchtige Frau,
ebenso schlecht ist der doppelzüngige Mann.
(Sirach 6,1)

2Ich muss mich mitten unter Löwen lagern, die gierig auf Menschen sind.
Ihre Zähne sind Spieße und Pfeile, ein scharfes Schwert ihre Zunge.
(Psalm 57,5)


Der Brunnen und das Opfer des kleinen blauen Vogels
  Durch ihre individuelle und spezifische seelische Art, im Gemeinwesen heilend geistlich und geistig zu leben und zu arbeiten, begeben sich 'Gute Männer' auf die gleiche Wellenlänge wie 'Gute Frauen' (Qur'an Sure 24 Das Licht); dies zieht Frauen zu ihrem wirklichen Wesen empor, wie Wasser aus tiefem Brunnen. Dies ist das große 'magische Geheimnis', das in den Worten „gib mir zu trinken!“1 verborgen liegt. Durch altruistische Seelentätigkeit der Männer, gelingt es den Frauen, genau in der gleichen Seelenwellenlänge wie 'das herabkommende heilige Feuer humanen Geistes' zu schwingen. So spricht und manifestiert sich 'das Planetarische Bewusstsein' den Frauen wirklich durch 'den Geist des Alls'. Um eine sakramentale Verbindung herzustellen, müssen sich die Geschlechter in die gleichen seelischen Schwingungsbedingungen begeben, wollen sie nicht wie Tiere, Pflanzen oder Pilze verbleiben. Das ist das kosmische Gesetz, auf ihm gründet das Funktionsprinzip des morphogenetischen Feldes, im Einklang zu schwingen, heilende kosmische Botschaften zu empfangen für einen neuen Himmel und eine neue Erde. Wie Wasser den Fischen, so ist spirituelle Weiblichkeit die Sonne für den Mond, beide geben Geburt den Sternen der humanen Kultur: Heilung von Krankheiten und Ende der Kriege.

1Da kam eine samaritische Frau, um Wasser zu schöpfen.
Jesus sagte zu ihr: Gib mir zu trinken!
(Johannes 4:7)

 

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MILLENNIUM  MUSIC  POETRY
essence  Alpha et Omega

Inhaltsverzeichnis der einzelnen Kapitel

Musikalische Einleitung
Ouvertüre
Entretemps

»significatio passiva«

Zhikr
Prolog
A. Das Buch der Gesänge
B.
Situation: Anamnesis und anā-Lyse
C.
I. Von den Inneren Bildern
     II. Von der Herren-Vernunft
D. Dieu sensible au Cœur
E.
Herzeleid und Resilienz
F.
Gottes Wundertaten
G.
Fragen
H.
Appell an die Frauen
I.
Global Warning
   Kulturanalytischer Dialog
J. Der Interreligiöse Dialog
K.
Ethik und Planetarisches Bewusstsein
L.
Wissen und Vision
M.
I. Der Frauen geheiligte Wissenschaft ist die Schöpferin des Neuen Zeitalters

    
II. Verehrung der Weiblichen Seite Gottes
    
III. Seelenkultur und Planetarisches Bewusstsein
    
IV.
Von der Bedeutung des Erbarmens
    
V.
Heiliger Gral – Am Abend wird Licht sein
    
VI.
Von der Vermählung
N.
Kulturelles Herz und Unbefleckte Empfängnis
O.
Beziehungs-Situation auf Planet Erde
P.
Über heilende Hormone und vergiftende Stoffe
Q.
Integral Ethics
    
Dialog
R. Women-Universel-Global-Ethics
S. Heilen mit der Weisen Schlange
T. Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy
U. Neue Mythologie – the Religion after the religions
V. Transcultural Mentoring
W.
Transkulturalität und Menschheit
X.
Gebete und Gesänge
Y.
Universel – Intertextual Human Experience
Z.
last words
Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy (ISSAT)
Omega
Canticum Graduum
The Cosmic Mandala
Vom Flügelschlag der Schmetterlinge