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Vom Flügelschlag der Schmetterlinge und der Neuen Sterne Geburt
Das Seelenleid der Frauen gilt es zu lindern, dafür muss
'Selbstdarbringung in Seelenzeit' gebracht werden. Männer erwidern
clever: „Das Alpha haben wir vergessen und das Omega nicht verstanden,
weil wir inzwischen das Alpha vergessen hatten.“ – wer im Verstand lebt,
wird das Begehren als erhöht auffassen von unten; wer in seiner Seele lebt,
vermindert von oben. Der eine versteht die Dinge so, der andere bzw.
auch so, 'der Schlaue aber macht sich den Doppelsinn beliebig zunutze'
(Thomas Mann: Doktor Faustus). In anderen Worten gesagt: Es gibt nichts
Schlimmeres als ein brillantes Bild eines schlechten Konzepts (Ansel
Adams).
‚Lasst
mich scheinen, bis ich werde‘ (Mignon) – Von der Raupe zum
Schmetterling Das alldurchdringende Licht zieht sich im Eva-Zentrum „also Ich!“
zusammen. Vom Beruf der Männer erlernen Frauen wachsende
Selbstständigkeit, bis die inneren psychologischen Kräfte {von Vater und
Mutter} aufgebraucht sind. Dann, plötzlich (Buch Ester 1:12), wie das
Explodieren einer Supernova, schießt der göttliche Strahl hervor,
zerstreut im invertierten Raum; es ruht die Raupe: dem Kokon muss das
Männliche jetzt Kultur, heiligen Geist widmen. Setzt der Herr des Mannes
'dessen Herrn zur rechten Seite des Herrn' (Psalm 110:1), zur Gattin
sprechend: „Komm an meine grüne Seite! Ich bin unschuldig und meine es
jetzt ehrlich.“ – in dieser Kunst fliegt das Planetarische
Bewusstsein seiner Manifestation entgegen.
In Frauen herrscht die Raupe. . . auch ein Schmetterling, der darauf
wartet, seine Flügel auszubreiten; doch 'Madame Butterfly' – die Seele:
der Herr – wird immer Raupe bleiben, wenn Frauen weiter auf die Art und
Weise lieben, wie sie lieben ..., es sei denn, sie geben Männern zuvor
eine Chance, die Bewegung eines spirituellen Aufsteigens sich vollenden
zu lassen, indem Weiblichkeit, erwacht zu ihrer Seele, das Heiliggemäße
in Körperlichkeit und Psyche ist. Denn schaffen jetzt nicht Frauen
Bedingungen, die günstig für die sittliche und kulturelle Entfaltung des
männlichen Geistes sind, werden sie auch nicht ihre Flügel ausbreiten
können – statt die Umgebung an sich anzupassen, werden sie letztlich
doch wieder Opfer der Leben seelenloser Männer sein. Frauen sollten mit
erwachter Seele auf die Männlichkeit einwirken, um die günstigsten
Bedingungen für die Entfaltung ihrer intuitiven Natur zu gestalten, was
die Manifestation des Planetarischen Bewusstseins ist. Begegnet Männern
in Frauen eine noch größere spirituelle Macht als Männer selbst sind,
wandelt sich der Männer dominierende 'representation collective' in
geistige Kraft als das schöpferische Licht für die Entfaltung
Kulturell-Kreativen Bewusstseins als die Frauen. Sodann werden Männer
ihre lügnerischen kollektiven Idiosynkrasien bereuen, denn die Weisheit
spirituellen Lebens der Frauen lebt, dass es möglich ist, dass sich
Sünder in einem Moment in Heilige verwandeln. Findet schließlich, von
den Männern ausgehend, eine beständige Ausgießung seelischen Magnetismus
statt, werden Frauen zum »Göttlichen Brunnen«, und 'die Schlange stiehlt
nicht mehr das Unsterblichkeitskraut vom Brunnenrand' (Gilgameshepos,
Tafel XI).
Weisheit führt zum Planetarischen Bewusstsein: „Ich bin Er, den ich
liebe, und Er, den ich liebe, ist ich. Wir sind von einem Geiste, wir
sind zwei Geister, 'die in einem Fleisch wohnen' (Matthäus 19:4-6). Wenn
du mich siehst, siehst du Ihn, und wenn du Ihn siehst, siehst du uns
beide.“ Wenn die männliche Seele durch dieses göttlich-weibliche Gebet
zu Ihrem Herzen erwacht, wandeln sich Frauen in einem Moment von Raupe
zum Schmetterling.
Männer, die ihre physische Trägheit, religiöse Unwissenheit nebst
konditionierten neurotischen Leidenschaften überwunden haben, müssen
sich an den Kulturellen Genius, eine besondere Art von analytischem
Lehrer wenden, um Heilkräfte aus dem Dienst ihrer Seelen über die
Menschheit auszugießen. Dann werden die Menschen der kriegerischen Welt
zu ihnen sagen: „Da Ihr euch vollständig Notre Dame, der Göttlichen
Mutter, bewusst seid, seid Ihr vollkommene Lehrer, deshalb die Heiler
aller Lebensstände. Wir erkennen Euch als den heiligen Geist der Führung
an, auf dass wir durch die Macht eurer Entsagung (das Mäzenatentum) mit
Leichtigkeit die Feinde besiegen können, die uns bezwungen haben.“

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„Meister, damit beleidigst du auch uns.“
Lukas 11:45.
Wo die Einbildung herrscht, im Ego verletzt zu sein, da ist
die Liebe ein bloßes Vergnügen. Ein Geist, der nicht verletzt ist,
ist ein unschuldiger Geist.
Wir müssen den schöpferischen Menschen in unserer Gesellschaft
ermutigen, auf seine eigenen, intuitiven Eingaben zu horchen
und diese sollten nicht mehr als „übermenschlich, verletzend
oder böse“ missbilligt werden.
'Denn die Kunst verletzt uns nicht.'
Oscar Wilde.
'Was man fühlt, muss man sprechen, nicht, was man sollte, sagen.'
Shakespeare, König Lear, V. Akt.
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Entsagung der Entsagung: aus Liebe
Die Zukunft der Menschheit als hu-many-ti hängt von der
Wiedergeburt unseres Gewissens ab, das sich im Licht der
Göttlichen Mutter erweckt. Ihr kontinuierlicher
Einfluss bildet nicht nur einen Schutz gegenüber Chaos,
Krankheiten, Seuchen, Kriegen und Zerstörung, sondern Sie
hilft in umfassender schöpferischer Macht uns Menschen, sich zu
entfalten. Neue Ethik begreift Religion nicht vom spirituellen
Resultat organischer Gehirnveränderungen (Korintherbrief 15:8)
durch den Prototyp Jesus, sondern als die Kultur evolvierten
planetarischen Bewusstseins durch Die Göttliche Mutter.
Das gesellschaftliche Ganze ist nur aus der
Kenntnis der Einzelteile zu verstehen.
Die eigentliche Aufgabe des Dialogs ist es nicht,
unsere tiefsten Fragen zu beantworten, sondern uns mit jenen
Antworten vertraut zu machen, die erleuchtete Seelen gefunden
haben, und diese Antworten in das jedermann zugängliche Archiv
menschlicher Äußerungen aufzunehmen (Clifford Geertz, Dichte
Beschreibung). Dabei sind unsere Konzepte von Verstehen durch
Einfühlung oder Empathie zu ersetzen: 'durch Kontextualisieren
einer Handlung, durch Erstellung einer Kasuistik, schließlich
durch begriffliches Erfassen bekommt Verstehen die Bedeutung von
Rekonstruktion' (Werner Schiffauer, Vorlesung zu Geertz).
„Der Mann ist das Haupt des Weibes, wie auch
Christus das Haupt der Kirche ist; er hat sie gerettet, denn Sie
ist sein Leib.“ (Epheserbrief 5:23).
Wir suchen im geliebten Menschen unser Selbst, um
herauszufinden, dass 'die göttliche Geliebte, die den göttlichen
Geliebten hervorbringt, der Sich im geliebten Menschen
offenbart, indem Humaner Geist sich in diesem manifestiert und
durch Erbarmen lebendig wird' uns hilft, unser wahres Selbst zu
finden – durch Ihn und mit Ihm und in Ihm: als Gemeinschaft.
'Pfingstfeuer' kommen aber nur dann als Schöpfer-Geist vom
Himmel, wenn Männer bis zu den äußersten Grenzen ihrer
spirituellen Fähigkeiten vorgedrungen sind und damit 'den Mond
ihrer Sonne' leuchtend gemacht haben. Dieses Licht vermag von
Gottesliebe der Frauen 'neue Sterne' zu gebären. Rituale ohne
spirituelle Persönlichkeit sind eitel – sie gefallen Eva um so
mehr.
Von Philosophie der Musik zu Bildern in Bewegung
Wir müssen lernen, in dem, was sich zeigt, was wir lesen, was
wir hören – im Dialog, in Heiliger Schrift – Gestalten (Archetypen,
eigentlich Funktionen) herauszurücken, ihren Abwandlungen
und Umbildungen nachgehend [dies hat mit Szenarien zu tun und
das ist auch die Grundlage für eine Analyse von Fabeln, Heiliger
Schrift, Religionen, Märchen, Filmen (Wilhelm Salber,
Märchenanalyse. Bouvier 3. Aufl.)], und so das Bewusstsein der
Menschheit zur Einheit herstellen.
Nicht die Göttin, sondern Gott
Ein Mann stirbt sicher nicht, an dem Tag, an dem er nicht mehr
an eine persönliche Gottheit als seine Frau glaubt; aber Frau
und Mann sterben an dem Tag, an dem Kulturelle Gemeinschaft für
sie nicht mehr durch die ständig erneuerte wundersame Feuerzunge
des seelischen Geistes des Mannes erleuchtet wird.
Europas A-B-C der Männlichkeit
Pulsation planetarischen Bewusstseins versus Die
klataklysmische Liebe
Göttliche Energie wird angehäuft, gespeichert,
indem durch Wärmestrahlung heiligen Geistes, die von unten
kommt, im Prozess von Ionisation die Innere Energie der
Seelenhülle Notre-Dames erstrahlt: Diese pulsierende Macht ist
das Bewusstsein, das die Welt eint. Hingegen zieht 'ein weißer
Zwerg' – Männer, die als Seelenleiche abgekapselt in ihrer
Persönlichkeit ‚no soul aktivity‘ von sich geben – von
Weiblichkeit Energie ab, was den Gasstrom um seine narzisstische
Persönlichkeit wachsen lässt, welcher sich von Zeit zu Zeit in
zerstörerischer Explosion gegen das Gemeinschaftswesen entlädt.
ARD, Prof. Harald Lesch: Was sind
Veränderliche? Aus der Reihe Alpha Centauri So8E12, Bd 59
Wer die göttliche Ur-Substanz erfährt, holt besondere Einsichten
aus dem reinen 'Nicht-Manifestierten' (vgl. Matthäus 24:23)
hervor und gewinnt eine Erhellung der Gedanken: „Wir erblicken
im Licht des Spenders die Gestalten“, sagt Avicenna. Das heißt,
den Kulturell-Kreativen – die im Dialog auf alle Kenntnisse,
Tätigkeiten und Wirksamkeiten ihres Macho-Ichs verzichten, auch
auf jede spirituelle Willensregung – wird eine Erkenntnis
gewährt, die etwas völlig anderes ist als gewöhnliches,
profitorientiertes Verstehen. Ebenso entdecken Frauen bei der
Erforschung der Erkenntnisquellen in Männern, im Austausch der
Atmosphären, neben den vielen Eindrücken, die aus der äußeren
Welt stammen, Archetypen der männlichen Seele, die sich
verwirklichen, wenn Frauen diesen Eindruck auf ihr Endziel
Int. Friedenskonferenz hin ordnen. »Das Erwachen des
menschlichen Geistes« gewinnt sich also im Dialog-Organismus als
eine 'Erhellung der Gedanken' durch Eingebungen des heiligen
Geistes. Diese Intelligenz wird gleichsam aus dem Verborgenen
herausgeholt – sie offenbart sich nur den Liebenden (1 Korinther
13:1-3).
„Gib alle Yogapfade auf und nimm deine Zuflucht
allein zu Mir!“ Bhagavad-gita 18.66
Dass Männer auf soziopathische Weise agieren, ist
Folge, dass Frauen von den Medien in recht seltsames Licht
getaucht sind. Lösung ist, dass wir auf die Große Mutter hören
und 'Persönlichkeit Gottes aus Geist' (Lukas 1:35) werden. Dazu
gilt es im Dialog, das Leiden der Menschen mitempfinden zu
erlernen, um die Menschheit in der Einheit der religiösen Ideale
aus kriegerischem Morast herauszuheben in eine Welt 'wo die
Engel feiern und schauen, schauen und lieben, lieben und loben,
ohne Ende' (Sankt Augustinus).
Heilung der Erde – Die Bedingungen für den echten
Frieden
Selbst wenn der Männer Seele bereitwillig glaubt,
das Gemüt 'guter Frauen' wird dennoch zweifeln, denn die
erleuchtete männliche Seele bringt ihr Licht vom Himmel – der
feminine Mind jedoch erwirbt sein Wissen von der Erde: „der
eine wird seinem Herrn Wein zu trinken geben; der andere aber
wird gekreuzigt und die Vögel werden von seinem Kopf fressen.
Entschieden ist die Angelegenheit, über die ihr um Auskunft
fragt.“ (Qur'an, Sure 12 Yûsuf 41). Schenken Frauen
»Bruderschaft« {'Christi Befreiung aus Gefangenschaft',
siehe: Das Meditationsbild des Bruder Klaus} – der Einwohnung
Gottes „von Liebe wegen“ (Korinther 13) – ihr Herz, kann
»Planetarisches Bewusstsein« geboren werden. Güte der Großen
Mutter leitet zur Buße. Aber die meisten Menschen sind nicht
dankbar (Sure 12,38).
Planetarisches Bewusstsein der Frauen in der
Seelenkultur ihrer Männer –
Den Sinn für das Mögliche und für das
Wirkliche entfalten.

Dialog verlangt als Grundlage die Atmosphäre zur
Wiedergutmachung: das energische Eingreifen der Männer: das zu
sagen, was notwendig ist, um die Situation wieder ins Lot zu
bringen. Dialog muss beginnen mit dem Aussprechen der
ursprünglich verkehrten Ausgangspunkte einander widerstreitender
Nationalismen: Protestantismus (Konkubinat) und Polygamie (Scharia-Islam);
im reuevollen Bekenntnis, dass das Unbewegliche in vatikanischem
Dogmatismus zu Paternalismen, zu schiitischem Islam
(französisch: affaires) und seinen "Ordnungen" von Bürgerkrieg,
ethnische Säuberung, Deportation, geführt hat. Die falsche
Identifikation aufhebend, sein dialogisches Selbst
verwirklichend, das bedeutet für Männer: das Erkennen der
Abhängigkeit von der göttlichen Gnade der Frauen. Erst dann kann
das Frauen-Selbst zur erleuchteten Seelenerkenntnis finden, was
zu Einer spirituellen Wahrheit in der Beziehung zwischen Frauen
und Männern führen kann: die begeisterte Sehnsucht der
göttlichen Mutter zu Ihrer individuellen Schöpferischkeit von
Liebe des kulturell-schöpferischen Menschen.
Engagiertes Frauen-Bewusstsein will sich oftmals nicht wandeln,
daher weist es das, was auf seine Religion an Ethik herabkommt,
zurück. Dieser Widerwille in Frauen sich zu wandeln, kann sich
auflösen, wenn Weiblichkeit die Heilpfade der 'Buddhas der Neuen
Zeit' angenommen hat, durch Synthese, was meint durch
spirituelles Guidance-Geben, den individuellen Pfad der
seelischen Natur des Mannes zu initiieren, »von Liebe wegen« in
der spirituellen Sehnsucht der sich erbarmenden Menschlichkeit
eine Neue Welt kulturell aufzubauen. Es sind die
fundamentalistischen, egozentrischen und lasziven Aspekte des
Lebens, welche die Sehnsucht der wahrhaft menschlichen Liebe (Ishq'allah)
verleugnen, so 'dass die, die fallen werden, nichts lernen aus
dem Beispiel derer, die gefallen sind' (Francisco de Goya).
Sicher: eine Frau kann alles werden! – ist sie aber in das
Gemeinwesen »Planetarisches Heilen und Anbetung des Herrn«
dergestalt eingebunden, dass 'Luxuria' [kapha: der Liebesgenuss
der einfältigen Matrone; pitta: neurotische Ich-befriedigung der
"Bösewichtin"; vata: die geschlechtslose Greisin – was die
Ausbeutung {das elende Geschäft, trophy-wives Leuten aus
Hochfinanz, Showbusiness und Politik wohlfeilzubieten} entzündet
hat] uns ganz entworden ist, kann SIE den Anspruch erheben als
»Das Werk« geschaffen zu haben. Dann besteht das Glück nicht
mehr darin, nichts zu lieben, sondern zu erhalten, was man liebt
(Choderlos de Laclos, De l'éducation des femmes).
Heute hatte ich einen Traum
Gibt spirituelle Weiblichkeit nicht Führung
den
Männern zu
ihrer
kulturell-kreativen Seele, dröhnt der Schlachtruf in Europa:
"Mohammed der Prophet! Christus der Prolet!" –
und Israel wird zerstört sein.
Über die sensible Abhängigkeit dynamischer
Systeme
'Sucher, diejenigen, die hier und im Jenseits nach Erfolg
streben, und die Weisen – diese,
o Arjuna, sind die vier Arten rechtschaffener Männer, die Mich
suchen' (Bhagavad-Gita 7.16).
Es gibt Männer, denen es an Weisheit mangelt; solche erbitten
zwar immer wieder die göttliche Hilfe in schwierigen Zeiten, sie
suchen aber dann von Neuem ihren Trost in materiellen Dingen.
Obgleich ihre Gebete von Selbstsucht motiviert sind, tun diese
Leute ab und zu etwas Gutes, das sie an Gott erinnert: sie
befinden sich auf dem richtigen Weg.
Die zweite Art von Männern ist unentwegt auf der
Suche nach philosophischer Weisheit, weil sie ihre eigene
Göttlichkeit erkennen möchten und dem Geheimnis des Lebens auf
die Spur kommen wollen. Diese erlesenen Männer machen von der ihnen
verliehenen Gabe der freien Wahl Gebrauch und verfolgen einen
guten Zweck. Und es ist ganz natürlich, dass der Herr eher
diejenigen erhört, die ausschließlich um Seine Liebe bitten, als
jene (vorher genannten) selbstsüchtigen Gottsucher, denen es
hauptsächlich um eigene Vorteile geht.
Die dritte Art von Männern ringt nach höchster
spiritueller Erfüllung, und das schließt zwangsläufig auch den
Geber, nicht nur Seine Gaben, ein. Die Initiierten erbitten
Gottes Hilfe, um Wohlstand, Freunde, Gesundheit und Macht zu
erwerben; außerdem üben sie Yoga (Waza'if, Dhikr), um in diesem
Leben und auch nach dem Tode im Jenseits Glückseligkeit und
alles erfüllende 'spirituelle Meisterschaft' zu erlangen. Sie
bemühen sich, entsprechend den Sitten, um guten Lebenswandel und
ebenfalls um göttliche Erleuchtung.
Die vierte Art von Männern sind die
Kulturell-Kreativen, jene 'Zehn Gerechte Abrahams', in Neuerer
Schrift 'Apostel' genannt. Ihr Ziel ist es nicht, Wissen zu
erwerben, noch suchen sie den Herrn zu eigennützigen Zwecken,
denn ihr Leben ist bereits auf Weisheit und Gottverbundenheit
gegründet. Diese erleuchteten Seelen sind frei von des
Iblīs
Versuchung und täuschender Abhängigkeit, ihr Herz ist ständig
beim Herrn, sie lieben Ihn bedingungslos. Diese, barmherzig sich
erweisenden Brüder leben für Ihn, arbeiten für Ihn, und sind
immer mit Ihm in Verbindung um Seine Liebe zu erwidern; und es
ist dies, was mit 'Confraternity', mit 'Bruderschaft der
Menschheit' bezeichnet ist. Solche Männer wissen, dass die
höchste Vollkommenheit in der Universellen Religion darin
besteht, die Stufe hingebungsvollen Dienens gegenüber der
Göttlichen Mutter zu erreichen: Sie gewährt, vom
dialogischen Geist der Kulturell-Kreativen im Gemeinwesen
befruchtet, der Menschheit Ihren Frieden. (Yogananda‚
Bhagavad Gita – Die Königliche Wissenschaft der
Gottverwirklichung, EAN: 9780876120323).
'Wir suchen den anderen in uns, in unserem
eigenen Gefühl. Dieses Suchen heißt Liebe. Und wie das göttliche
Erhalten der Welt eine fortwährende Schöpfung ist, so ist das
Erhalten der Liebe eines anderen ein fortwährendes Neugewinnen
ihrer – und das Erhalten der eignen Liebe ein fortwährendes
Neuschaffen ihrer. Und es ist diese Kontinuität des Lebens, die
die Liebe und die Religiosität schafft.' Georg Simmel, Über die
Liebe (Fragment).
Neue
Mythologie – Universelle Weihnacht
Mitten im Weltenbau stehen die Frauen. An Statur sind sie zwar
klein, an Kraft ihrer Seele jedoch gewaltig. Was sie mit ihrem
Werk bewirken, das durchdringt das All. (Hildegard von Bingen).
Und die Erde brachte Dir eine Höhle, die Wüste
–
eine Krippe. ('Synaxis
der Allerheiligsten Gottesgebärerin', Pskower Schule, 14. Jh.).
Maria Magdalena sprach:
„Ich
bin die Dritte, die Herrin des Erhellens, welche den erschöpften
Großen auf den Wegen der Erwachten leitet.“ Spruch 332,
Coffin of Heqata (Cairo JdE 36418) OLA 70 (Leuven 1996); Psalm
45.8, Lukas 7:38, NHC II.3.55.
We are such stuff as dreams are made on, and our
little life is rounded with a sleep.
„Da ließ Gott, der Herr, einen tiefen Schlaf auf
den Menschen fallen, so dass er einschlief, nahm eine seiner
Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch. Gott, der Herr,
baute aus der Rippe – den Lingam, den er vom geistigen Menschen
genommen hatte – eine Frau und führte sie dem Manne zu. Der
Kulturell-Kreative sprach: Das endlich ist Bein von meinem Bein
und Fleisch von meinem Fleisch. Frau soll sie heißen; denn vom
humanen Mann ist sie genommen. Darum verlässt der Mann Vater und
Mutter und bindet sich an diese Frau, und sie werden ein Fleisch
(Lukas 14:26).“ 'Dieser Schlaf gibt der weiblichen
Natur viel Kraft. Herz und Vernunft werden geläutert, ihr Kopf
gestärkt und die Frau ist den Tag über friedlicher, gütiger und
ruhiger, dank der 'innerlichen Übung', durch die sie sich mit
dem 'dreieinigen Gott' vereinigt hat; davon werden alle ihre
Werke gut geordnet. Und hat sich eine solche Frau zuvor auf ihre
Tätigkeit vorbereitet und ihre Lebensweise auf die Tugenden
'Dialog und Universeller Gottesdienst' gebaut, denn wenn man
guten Wein hat, muss man auch ein helles Fass haben, um den Wein
darin aufzubewahren, so wird ihre Arbeit »Friedenskonferenz«,
wenn es dazu kommt, tugendhaft und gotterfüllt.' (Johannes
Tauler, Predigt)
Schenken Männer 'Dienst ihrer Seele' (dharma = Pflicht)
universellem Gemeinwesen, werden sie die Ewige Liebe der
Göttlichen Mutter erhalten, und beide werden 'das göttliche
Kind' sein, das den Himmel auf die Erde bringt (Matthäus 18:3),
was Planet Erde erlöst von Feuerhöllen grausamer Kriege. Sind
Männer ihre Seele selbst, gehört den Frauen die ganze Welt;
beginnen aber Frauen, seelenlosen Männern anzuhangen, gehören
ihnen selbst diese nicht mehr, dann werden Frauen für sich
selbst und für andere so nützlich, gleichsam wie die
Wackersteine im Bauch jenes Wolfes, der Rotkäppchen und vorher
dessen Großmutter gefressen hat. In der Selbstverwirklichung der
erleuchteten männlichen Seele liegt das Geheimnis verwirklichten
Frauseins in der Welt. Das altruistische Handeln der Männer im
Universel [»die
Kirche für alle und für alle Kirchen«],
ist das Heilmittel für Krankheiten. Der analytische Dialog
verbunden mit dem Fest des Gastmahls (koinonia) ist das
Geheimnis des Erfolgs in allen Lebensbereichen; daher ist er
mehr als eine Religion, mehr als die Religion: es ist der
Friede. Was mit den Männern heute nicht mehr stimmt, ist, dass
sie nicht brüderlich zu ihrer Seele, nicht in Liebe zum
kulturellen Genius sind: das Elend auf der Welt ist viel darauf
zurückzuführen. Deshalb kann Nichts das Ziel der Menschheit
erfüllen, außer jenem universellen analytischen Prozess der zur
Geburt einer Neuen Mythologie führt durch den geistlichen
Dialog; und doch muss dieser verbunden sein mit dem mystischen
Retreat-Prozess, der Linie der Weisen aller Zeitalter, in Folge
die Göttliche Mutter, in der Einheit des heiligen Geistes, die
Verwirklichung des Planetarischen Bewusstseins auf Erden
hervorbringen kann.
Planetarischem Bewusstsein Geburt geben
vermittels des Herzens seiner erleuchteten Seele
Selbstsucht der Männer beginnt mit dem Gedanken:
„Solange mein Land profitiert, nützt es mir! Dann wird auch
meine Familie davon profitieren und wir werden wünschenswerte
Dinge haben; dann kann ich meinem Vater, meiner Mutter, meiner
geschiedenen Frau oder meinen Kinder helfen; und am Ende meines
Lebens ist nichts wichtig, solange ich selbst glücklich bin!“
Die Propheten und Meister warnen die Menschheit vor solcherlei
Rausch und Egozentrismus. Der wahre Gedanke des Mannes sollte
sein: „Wenn meine Frau nicht glücklich ist, unsere Schüler,
Nachbarländer, globalen Angestellten… wie kann ich dann jemals
glücklich sein?“ Das heißt 'Bruderschaft' fassen, aus Sicht des
marianischen Ideals.
Es gilt, Männer, die sich der Unbefleckten
Empfängnis geweiht haben, zu unterscheiden von Männern, die den
Begriff 'erleuchtete Seele' nicht kennen, sowie jenen Atheisten,
die nicht an einen notwendigen Dienst erleuchteter Seelen im
Gemeinwesen glauben und Intimität mit 'unerleuchteter Feminität
(nicht Dharma gebend)' bevorzugen. „Menschen, über die man
zürnt, sind solche, die über uns lachen, uns verhöhnen und
'Befleckung' verspotten, denn so zeigen sie ein übermütiges
Verhalten; ferner zürnt man denjenigen, die uns auf eine Art,
die Anzeichen des Übermuts an sich trägt, Schaden zufügen“
(Aristoteles).

Den Medizin-Buddhas ins Herz blicken
Synthese – die Integration mystischer Tradition
'Buddhismus, Vedanta,
Sufismus' in 'Die Kirche für alle und für alle Kirchen' – ist heiliges
Geheimnis
voller Kraft, das unsere Demut und besonders unsere Klugheit fordert.
Immer mehr Frauen fühlen sich im Leben leer und
unbefriedigt,
indem sie nur versuchen ihren eigenen Willen als das eigentlich Richtige
für sich zu empfinden – die göttliche Liebe ist ihnen verlorengegangen,
die
tiefe Beziehung zu jener verborgenen Kapazität heiligen männlichen
Charakters,
die Sigmund Freud 'das Unbewusste' nannte, die jüdische Tradition 'Jehovah',
was in Wahrheit Namen für 'The Cultural Creatives' sind:
der kulturelle Schöpfergeist erleuchteter Seelen.
Eine Eva-Mutter-Macht bekommt Angst, die Kontrolle zu
verlieren, nicht
mehr 'das Sagen zu haben'
(Kor 1:34); auch wird es Vätern nicht leichtfallen, den
Schatten persönlicher Individualität tiefgehend zu erforschen, weil von
Natur aus
wir gewohnt sind, unseren Gemüt auf den Anderen zu konzentrieren, im
Sinn eines
idealistischen Menschenbildes, in transzendentaler Liebe Fähigkeiten in
anderen
evozierend – was sich nur schwer mit der Überzeugung verbinden lässt,
dunkle
Impulse und Instinkte dem erbarmenden Blick erleuchteter Seelen
preiszugeben;
doch können Frauen, ohne Wahrheit, die sie in Synthese durch den Dienst
edler Männer erwerben, der Menschheit gegenüber nicht wirklich offen
sein.
Der kosmische Befehl zur Wandlung, der sich mit
Krankheiten und Kriegen
auf Planet Erde immer umfassender 'den Menschen reinen Herzens' kund
tut,
lässt uns unzufrieden sein mit Idealen und Handlungen, die zwar nett
aussehen,
nicht aber mit dem übereinstimmen, was wir im Geist der Führung
instinktiv spüren.
Synthese, Bereitschaft mit den Medizin-Buddhas [Rama: das
Ohr (Buddhismus);
Shiva: der Mund (Vedanta): Krishna: das Auge (die Vision)] in die Tiefe
der
von unseren Vorfahren konditionierten Psyche (Angst, von anderen
verletzt,
zurückgewiesen, gedemütigt zu werden) zu blicken, hat auch positive
Resultate:
Gesundheit unter den Menschen wird sich ausbreiten – Krankheiten können
geheilt,
Genozid unter den Völkern kann ein Ende finden – mit der Kunst, die aus
echter
Selbsterfahrung der 'Dreifaltigkeit' wächst und Liebe und Mitgefühl
zueinander
hegend, 'Maria mit dem Kinde, von Angesicht zu Angesicht hervorbringt.
Ich-Bezogenheit weiblicher Individualität kann Männer nicht zu ihrer
Seele führen;
die Medizin-Buddhas führen die Frauen zu Planetarischem Bewusstsein.
Die Analogie des Wassers
'Beobachte die Bewegung der
Wasseroberfläche: die eine folgt der
Strömung, die andere bildet die Linien der
Wirbel' (Leonardo da Vinci).
Frauen-Generationen erzeugen Raumwirbel des
Lebens, welche sich zu dynamisch geordneter
Ganzheit organisieren, indem sie das
Zeitgefüge der Männer Geist einströmen
lassen. Nicht das Wasser ist schmutzig,
sondern die anderen Elemente, welche ihm
beigemischt. Die schwache Strömung gleitet
dahin, die Ewigkeit der schöpferischen Liebe
aber bleibt.
Trilogie der Konstitution des Ortes
Raumzeit-Geometrie Planetarischen Bewusstseins

Der Epochenwechsel erfordert
eine Veränderung der Perzeption und Konzeption des Raum-Zeit-Gefüges. (Luce Irigaray)
Dem geoffenbarten Wissen Vorrang einzuräumen
gegenüber erworbenem Wissen
Die Programmierung des Universums, der kosmische
Code, der unsere Lebenssituation anordnet, ist kein Wissen, das
man dadurch erlangt, dass man die Dinge mit dem Verstande
überlegt, jeder Versuch, das zu begreifen, erweist sich als
verwirrend für unser Verständnis: es wird uns allmählich
geoffenbart, im Prozess unserer Verwirklichung.
Damit Evolution geschieht, 'das Schlechte
beseitigt, das Schöne getan', muss ein Transformationsprozess in
Gang gesetzt werden. Der Tempel, der durch Konditionierung
festgeschrieben, festgefahren ist, muss aufgelöst, umgekehrt und
wieder aufgebaut werden. Den ersten Teil planetarischen Wirkens
vollbringen Männer {mit Hilfe der Frauen} im Interreligiösen
Dialog; die Geburt kreativer Christus-Persönlichkeit in
Planetarischem Bewusstsein geschieht Frauen {mit Hilfe der
Männer} durch Transkulturelle Synthese.
‚Das Empfangende richtet sich nach den
Eigenschaften des Schöpferischen; so wird aus einer Geraden ein
Quadrat und aus einem Quadrat ein Würfel.‘ (I GING: 2 Kun, 2.
Platz).
Kulturelles Leben kann ohne Frauen niemals
vollständig sein. Indes das männliche und das weibliche Prinzip
miteinander in völliger Harmonie sind, kann daraus Frieden
erwachsen. Daher also rühmen die Frommen:
„Ohne Freundschaft Christi zu Martha [b2
jener interreligiöser Zwischenraum, in dem Männer 'das
Ablassen von Untugenden' bekennen] und ihrer Schwester Maria [a2
die Verbreitung der spirituellen Lehre] und Christi
Zuneigung zu Maria von Magdala [c2 das
Bodhisattva-Herz: das Erlernen steten Ausführens von Tugenden]
ist das Bild des Lebens unseres Meisters unvollständig.“
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Wenn die Enthüllung im Herzen ist,
offenbart sich der Mund
Der seelenvolle Mut der Männer bringt
ein, was sie
vom heiligen Geist hören, dann
sehen Frauen, wenn
Christi Augen ihrem Herzen gegenüber offen sind.
Die Liebe der Frauen gestaltet, was ihr
göttliches Auge
sieht,
dann hören Männer, was der Mund Maria
Magdalenas ihnen geoffenbart. |
Als Vollender der Urbilder heißt er das
Schöpferische, als Nachbildendes heißt er das
Empfangende. Indem er dazu dient, die Gesetze
der Zahl zu erforschen und so die Zukunft zu
wissen, heißt er die Offenbarung. Indem er dazu
dient, die Veränderung mit lebendigem
Zusammenhang zu durchdringen, heißt er das Werk.
(I GING, Zweites Buch, Da Dschuan, B, Kapitel V.6-7).
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