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Inhaltsverzeichnis essence Alpha et Omega |
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composer Tiagaraja Adil Christoph Allenstein, © 2021 | ||
aus: Millennium Music Poetry DAS BUCH DER GESÄNGE | ||
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III. Eros und Pandemien The One man show, Misere eines Konzepts von Interreligiosität; die Eingliederung von Religionen ins Herrschaftsverhältnis der Herrgötter (Micha 2:2). Zeugung und Leidenschaft, „Du kannst, was ich will!“ Symptome eines ethiklosen Zwischenzustandes (Erich Neumann): Frauen sollen gebären, aus Kindern sollen politische Soldaten werden – und wer davon abweicht, was die spirituelle Leitung vorgibt, wird diffamiert oder sanktioniert. Ehrlichkeit ist töricht (Jago, Shakespeare: Othello 3.3), Harmonie störende Wahrheiten sind ärger als Lügen. Dialogunwilligkeit wird zur Dialogunfähigkeit: im Namen des spirituellen Eros 'werden Frauen erniedrigt und ausgebeutet, und lassen sich ausbeuten' (Simone de Beauvoir). Überwuchert großmächtiger Wille das fromme Gewissen der Menschheit, tritt die Pest des Krieges, Kalis flammende Zunge, die grausamste Erscheinungsform der Medusa-Natur, in Erscheinung. Erbarmungslose Gleichgültigkeit: „Du grinsest gelassen über das Schicksal von Tausenden hin!“ (Goethe: Faust I.292; Jesaja 57:1). 'Nicht die Göttin, sondern Gott' – der Engel schlechter Schar sind sie verbunden [Matthäus 25:41], die, ohne gegen Gott sich zu empören, ihm treu nicht, sondern unparteiisch waren (Dante Alighieri, divina commedia, Der Hölle Dritter Gesang). II. Sex and Science Rücksichtslose Plünderung von Ressourcen: schneller, weiter, größer – destructive societies, compagnonnage: individualistisch, tolerant, weltoffen, leistungsorientiert. Kinder ohne Eltern, Mütter ohne Töchter (Scheidung), Väter ohne Söhne (Bürgerkrieg). Ethos der Egomanen: 'Erst die Arbeit, dann Moral'. Diskursives Denken, Bevormundung. Handelskriege, Habgier, Ausplünderung, Verführung (Jeremia 5:8), Helenas Liebe zu Paris, 'Cosi fan tutte – So machen es alle' (Mozart): Erlaubt ist, was gefällt (Tasso). Das reversible Niveau, Divamanie, Polyamorie, Konkubinat, thermodynamische Wechsel, die Ehe als Vorbereitung zur Scheidung, 'fair is foul, and foul is fair' (Macbeth, Act I.I) – Das Fegefeuer: 'Hexen leiht der Besen Gestalt, Kessel leiht ihnen Stimme' (Libretto, 'Die Frau ohne Schatten' *).
I. Spaß
und Geld:
‚Ich
tue, was ich will!‘ Das raue, gedankenlose, rücksichtslose Ich, das
sich nur interessiert für das, was es will, was es mag, und sich keinen Irrtum
nehmen lässt, der ihm nützt. Mutterinstinkt mit mitleidslosem Machtwillen
bis hin zur Vernichtung der Eigenpersönlichkeit des Kindes (C.G. Jung).
Gefräßigkeit des Lebens, der Tiefschlaf der Physis, Größenwahn (Genesis 3:5),
Gravitationswechselwirkung, 'der geschlachtete Ochse' (Rembrandt).
Feindseligkeit, Hass und Gewalt, Spaltung, Chaos und Anarchie:
Extremismus, Rassismus, Clankriminalität. Unruhen, Bürgerkrieg:
ein wildes Tun, ein Morden im Dunkeln – Inferno. * Erweckung kaiserlichen Lebens in 'Die Frau ohne Schatten' (Hugo von Hofmannsthal) – eine Erläuterung Wenn die männliche Seele in Gottes Weiblichkeit eingetaucht ist, verliert sie das falsche Seinsgefühl, während Weiblichkeit jenseits von 'Geburt, Tod, Alter, Krankheit und Wahn' (nach Buddhas Lehre) zum Leben findet. Dann erfährt Das Paar, dass das falsche Ego vernichtet, und, mit der Wiederkunft Christi verschmolzen, was wahrhafte Humanität ist, die dem Planetarischen Bewusstsein auf manch wundersame Weise Ausdruck verleiht. Das spirituelle Mysterium jener Liebe, die das Universelle Gemeinwesen ['Der Dritte Orden', Franziskus von Assisi] begründet, liegt nicht in der Schlange Einflüsterung: „Nein, ihr werdet nicht sterben. Sobald ihr davon esst, werdet ihr wie Gott!“, sondern in der Verheißung des Hüters der Schwelle an die Kaiserin: „Trink! du wirst sein, wie sie! (die Engel und Heiligen).“
Erläuterung/ Fragment zur Einführung in die Stufen menschlicher Evolution Auf der untersten 'Adam und Eva'-Stufe weisen Menschen das Konzept von 'heiligen spirituellen Frauen' {Aufnahme Mariens in den Himmel} und 'spirituellen kulturellen Männern' {Wiederkunft Christi} völlig zurück. Man verfällt in die Lasterhaftigkeit des Kali-Yugas. Die Geschlechter missverstehen den Sinn der Liebe, Sexualität zieht sie in den Abgrund [siehe: Suna no onna, Woman in the Dunes (Hiroshi Teshigahara, 1964 Japan) / ohne erweckte Seele werden Frauen zum heißen, trockenen Wind afrikanischer Wüste, der den Männern ihre Münder, Nasen, Ohren und Augen mit Sand füllt, bis sie am Materiellen ersticken]. Es verdreht sich das Bewusstsein: das Falsche erscheint richtig, Richtiges erscheint falsch. In ihren Gemütern wachsen Feinde, die unerbittlichsten Feinde aller Kinder auf Erden.
Was Ethik
betrifft, entspricht in unserer Zeit der Männer Dialogbereitschaft dem heillosen
wie ungebührlichen Geist des Achilleus, dessen Denken verstockt ist: er hat
jegliches Erbarmen verloren und es fehlt ihm die Scheu (Ilias, 24. Gesang);
Aphrodite, Göttin der Liebe wird weit über das Schlachtfeld geschleudert: 'da
liegt sie dann' (21. Gesang). 'Eine gefürchtete Niederlage seiner Eitelkeit, ein
vom Gemeinschaftsgefühl zu stark getrenntes Streben nach persönlicher
Überlegenheit, wird immer noch von Kindheit her trainiert' (Alfred Adler, Was
ist wirklich eine Neurose, 1933). Doch wir können die bisher ungelösten
Ursprungsfragen von Krieg & Pandemie (Paternalismus, religiöser Wahn,
Mätressen-Hotelunwesen) nicht auslassen. Es gibt Frauen, die sich wie
Nachtfalter in die Flammen stürzen, und Frauen, die ihre Seele in die bittersten
Empfindungen versenken. Wie können wir da behaupten: „Solche Verderbtheit ist
eine Folge der Freiheit“? – Wir müssen Antwort geben, wie das allen Arten
Gemeinsame, die Beziehungsfähigkeit des Lebens auf anderes Leben, grundsätzlich
vorzustellen ist. (Erich Neumann). Geschäftspolitische Neurosen der Männer sind,
trotz ihrer mindwerklichen Schönheit, zunehmend doch nur virtuos-raffinierte
internationale Selbstzwecke: leer – ohne Sein geistig-kulturelles Zentrum
schauert Weiblichkeit still ihrem Ende entgegen. Wie Frauen Männer belehren müssten Eitelkeit, Größenwahn, Hochmut, Unehrlichkeiten haben Männer beständig Eros-Pfeile aus dem Köcher ziehen lassen, von Limerenz verblendet, werden Frauen zur Beute. Dabei könnten Frauen die Männer ermutigen die Politik der Fehlinformation zu beenden, die schon so viele Menschleben gekostet hat, und die Familien und andere Gemeinschaften im Land spalten. Der Frauen angeborene Sinn für Gewissen in der Emotion der Verherrlichung des Heiligen hebt über die Selbstsucht und Gier hinaus und verleiht spirituelle Autorität. Werden Frauen in Zukunft ihr Leben der Welt leben ohne 'von der Welt' zu sein, und, anstatt ein Himmelreich in einer anderen Welt suchend, das Heilige ins Weltliche hineinbringend, können sie den Männern mitteilen: „Ihr müsst auf eure Seele hören, wenn ihr gesund werden wollt! Weil es kein Entrinnen vor euch selbst gibt.“ When disregard by the outer world crushes the inner world, it is a defiance of the law of the whole mechanism, which drags the structure to ruin. There is nothing on earth more valuable than the seed of man, which is the seed of further manifestation; through its preservation, every treasure of heaven and earth becomes man's; and by its loss every door of happiness in life is closed to him. Thus it is that among celibates are found some of the greatest of men, and many who are brighter and more intelligent than the average; since semen, being preserved, creates inwardly, making mind and body radiant. Hazrat Inayat Khan, unpublished esoteric papers.
Frauen,
die in ihrer Heiligkeit des Dharma-Gebens (Psychoanalyse in Hauskirche) heiter
im Selbst wurden, sich nicht mehr grämen, nicht mehr begehren, und sich im
Dialog der ganzen Menschheit erbarmen, sie erreichen Das Hohe Lied, der Liebe
Sinn: das Sakrament.
‚Denn
Mich schaut kein Mensch und bleibt leben‘
[Exodus 33:20, Baal HaSulam, Shamati 237] Wenn Frauen im Dialog erspüren, dass
es mit Globaler Ethik jetzt ernst wird, da Männer sich selbstlos mit Heilen,
Erziehen und Bilden in die Gemeinde einbringen – von diesem Augenblick an
verschwindet das Chaos 'kriegerische Herrschaft und Seuchen'. Noch aber fehlt
SINN, 'es wird gevögelt und sich danach vom Acker gemacht'. Wie glauben wir der
Menschheit zu helfen, indem Frauen mit dem Schlangenhaupt Medusas Krieg
führen... ?
Medusas
Erlösung
Fehlt
einem Mann der Glaube, entflammt er die Persönlichkeit seiner Frau in größerem
Ausmaß als er mit dem Spiegel seiner Seele im Gemeinwesen zu heilen bereit; und
er erstarrt in ihren Räumen des Todes, weil er als Gegensätzlichkeit zum 'Leben
des Lebens' erkannt. Singt Shiva in Herzensfreude der Bruderschaft heilige
Gesänge, führt des Mondes Regenbogen das holde Paar aus der Tristesse; und Durga
jauchzt: „Freude ist die rettende Gnade, wenn der Sonnenschein deines Lächelns
durch meine Tränen bricht!“ – das Eine endet wo das Andere beginnt: die Synthese
findet statt in den Herzen der Engel. Schlange auf dem Felsen und Tiger am Berg entfesseln uns Krieg
Welche
Schwächen haben Männer?
Wegen
Sexus vor der Errungenschaft ihrer seelischen Persönlichkeit muss 'die Alte
Schlange alle Tage ihres Lebens auf dem Bauche kriechen und Staub fressen' und
nur unter Schmerzen bringt eine Frau dann geistige Schüler hervor. [Die Kraft
einer geistigen Frau hält so lange an, wie sie sich der geistigen Sphären
bewusst ist; kaum spiegelt sich ihr Bewusstsein mit dem materiellen Bewusstsein
eines Mannes, hört ihre Kraft auf zu wirken und sie fällt und 'kriecht flach auf
dem Boden' (Genesis 3:13-19)].
Die Würde
des Menschen wird mit Füßen getreten und die Frauen schauen zu, scheinbar
versteckt sich das Böse in der Maske des Guten. Für das Weibliche ist es nicht
leicht, das Böse im eigenen Inneren zu entdecken; da es mit sich doch
übereinstimmt, sittliche Empfindungslosigkeit mit dem ehrgeizigen, nicht
unterscheidenden spirituellen Ich zu verschwestern: jegliche Grausamkeit
löst sich in Luft auf, in das göttliche Sein einer spirituellen Unparteilichkeit: so
unterstützen wir militärische Allianz, Krieg trägt das Gewand des geistlich
Angenehmen. Polarität wie Komplementarität der Geschlechter zeigen, der
Lebenspartner muss die Initiative ergreifen, eine Änderung herbeizuführen; wenn
nicht, werden wir feststellen, dass psychologische Verhärtung eintritt und eine
Krise auf Planet Erde sich zusammenbraut: die primitiven Naturgewalten, die in
sexuell-erotischen Explosionen in Businessmännern hervorbrechen, wie in
Revierkämpfen von "Straßen- und Kirchenfrauen", lösen nicht nur Entzweiung auf
der persönlichen Ebene zwischen Eheleuten auf der ganzen Welt aus, sondern jenen
"Krieg der Sterne", der für Ressentiment (Blutrache) verantwortlich ist.
Von
Corona lernen – Der Durchbruch: Metropolis im Wandel
Von den
Stufen der Heilung des Kollektiven Geistes im Organismus der Frauen
Der Mann
im Mond
'Im Nordmeer lebt ein Fisch mit Namen Kun. Dieser Fisch verwandelt sich in einen
Vogel namens Peng. Wenn der Vogel sich erhebt und fliegt, dann umdunkeln seine
Flügel den Himmel wie Wolken. Wie ein Wirbelwind fliegt er unendlich in die
Höhe. Dann macht sich der Vogel auf, um zum Südmeer zu fliegen. Eine Wachtel und
eine junge Taube lachen über Peng und fragen: welchen Sinn macht es, so
unendlich hoch zu fliegen, um dann nach Süden zu ziehen? Dies eben ist der
Unterschied zwischen groß und klein!' (Schöpfungsgeschichte des Zhuang Zi; in:
Udo Lorenzen / Andreas Noll, Wandlungsphasen der traditionellen chinesischen
Medizin V Wandlungsphase Wasser 8.2.9. 'Die Tiergattung des Wassers'; Müller &
Steinicke 2000). Neigen sich Männer vor ihrer Spiritualität nicht 'gen Süden',
in heilendes Bewusstsein planetarischen Gewahrseins, aus dem rezeptive,
kulturelle Schöpferischkeit erwächst, verbrennt ihr Strahlensog das humane Leben
auf Mutter Erde.
American
Farming – a mary can farming
Fehlende Geistigkeit führt zur Domestizierung 'schlechter Männer' [Ochsen vor
dem Pflug; Eseln an Futterkrippen] wie zum patriarchalischen Herrschen über
Frauen; gesellt sich Frauen-Rivalität aus Leidenschaft hinzu, erschafft es
Ungleichheit und ein Ungleichgewicht auf Erden. Gleich Lotosblumen, die aus
Schlamm erblühen, und umso herrlicher blühen, weil sie aus Schlamm erblühen,
gibt erst 'Himmelfahrt und Wiederkehr' dem Weiblichen Lotos Kraft, über den
Wassern der Weisheit sein Parfum zu entfalten in Harmonie (nam-myôhô-renge-kyô)
mit dem Universum. Dazu muss 'nicht-verbrennendes Licht' eines Mannes
'Dorngestrüpp' (Exodus 3:2) erleuchten, sonst verglüht sein Begehren die Erde,
und Schwerter tyrannisieren die Welt. Dann allerdings kann das Weibliche seinen
Glauben nicht wiederfinden: ohne Bhakti Yoga verliert der Kosmos des Femininen
seine lebensspendende Heilenergie; dem Volk gehen die Lebensmittel aus; mangels
kreativer Imagination, aus Devotion zur Hierarchie, wird der Wasservorrat immer
knapper (Sure 7,160-161). Damit verlieren die Seelen ihre Freude Liebe zu geben,
der Eros erscheint als Last eines Zwangs; Frau und Mann wirken nicht mehr
zusammen: Das Werk.
Willst du
dich selbst erkennen, so wisse, dass du aus zwei Dingen geschaffen bist. Das
eine ist diese äußere Hülle, die man Leib nennt und mit dem äußeren Auge sehen
kann; das andere ist jenes Innere, das man bald Seele, bald Geist, bald Herz
nennt: dies Innere ist dein wahres Wesen. (Al Ghazali, Das Elixier der
Glückseligkeit, übers. Helmut Ritter).
Mangelt es am Pfingstgeist der Männer, hält die stille Ruh des weiblichen
Spiegels vom Dialog 'Heilung der Menschheit' ab, bis limerenter Drang Frauen von
der langweiligen Wohnstätte ihrer Seele zieht, um letztlich doch mit physischem
Appetit die Sehnsucht ihres Herzens zu löschen – in den Tod hinein. Das erblühende
Frau-Sein besteht aus zwei Komponenten: ein Teil ist, was der Körper von der
Seele entlehnt, dem tief innerlichsten Selbst, das lotusgleich als intuitive
Dharma-Stimme über dem angebeteten Geliebten Herrn, dem Strom imaginierter
'Meister Heiligen und Propheten' ruht – hier hat der Geliebte keinen bestimmt
fassbare Charakter „mit anderen Worten, er ist keine Einheit, sondern vermutlich
eine Vielheit“ (C. G. Jung; vgl.: „Ihr seid Götter!“ Psalm 82:6, Johannes
10:34). Der andere Teil ist das wirkende Selbst 'Höchste Persönlichkeit Gottes',
die vom selbstlosen, im Gemeinwesen wirkenden Schöpfergeist der Männer, Element
'vom Himmel herab kommenden Feuers', Energie bezieht. Hier den
materiell-spirituellen Mann zu lieben (Identifizierung mit Allah-Männlichkeit),
kann sich in wahrhaft tragischen Konflikten äußern: 'Das Weibliche wird das
Opfer seiner Tendenz zur Identitätsbeziehung und entfremdet sich seiner eigenen
Natur, indem es die männliche Animus-Seite überentwickelt. Bei der
Identifizierung mit dem überpersönlich Männlichen [welche an die Stelle einer
echten Hingabe an den Geliebten Herrn tritt], entäußert sich das Weibliche
seiner eigenen Erd-Natur und wird dadurch zu einem hilflosen Opfer der
männlichen Mächte. Diese [von meist nicht bewusster Neurose] bis hin zur
Psychose führende Gefahr wird dadurch mitbedingt, dass die Frau in dieser
extremen Selbstaufgabe niemals dazu gelangt, die männliche Seite, die ja nicht
nur im Partner, sondern auch in ihrer eigenen Psyche lebendig ist, sich zu
assimilieren und sich so zu einer eigenständigen Persönlichkeit zu entwickeln.'
(Erich Neumann, Die psychologischen Stadien der weiblichen Entwicklung,
Hrsg. von Lutz Müller und Gerhard M. Walch, opus magnum 2005,
www.opus-magnum.de).
Zwei
Krankheiten suchen die Menschheit heim: eine psychologische, in der Vater
und Sohn nicht voll human werden, nicht bis zum seelischen Dienst im
Gemeinwesen vorschreiten wollen, sondern auf neurotischer (luziferischer)
Stufe der Macht als 'Gott-Mensch' stehen bleiben wollen: was zu
Ehescheidung, Affären führt und international Völkermord (Massenvernichtung)
auslöst. Die andere will dagegen, was heißt 'in die ahrimanische Verlockung'
verfallen, als Mutter und Tochter nicht warten wollen bis durch
dharma-Nächstenliebe (altsprachlich: 'Hauskirche') der rechte kosmische
Augenblick zum Grad 'göttliche Liebe als Frau' gekommen ist, sondern diesen
Grad vorausnehmen wollen, was zur Bewusstseinsstörung (Hysterie) führt: dem
unerwarteten Tod.
Wenn
Frauen sich nicht selber helfen, die Bedingungen der Liebe und des Lebens zu
verbessern: Männer werden ihnen nicht helfen – es sei denn sie sind Heilige [The
Cultural Creatives]. Im Gegenteil, Männer werden weiterhin die Hilflosigkeit
engelhafter Frauen ausnutzen. Weder 'die Quellen des Paradieses' {Sex als
Belohnung – wenn eine Frau so tut, als wisse sie nichts vom Unheil, das ihr Mann
wirkt} noch Rage {Feuer der Hölle} halten den Teufel {Iblis} davon ab, über
Frauen zu herrschen – es Männer wissen zu lassen, dass man ihr Unheil
herausgefunden habe, verleiht dem männlichen Ego noch mehr Kraft; denn wird
ihnen Wut entgegengebracht, verstehen es gewisse Männer zeitweise sogar als
Heilige aufzutreten und so die Engel einfach zu täuschen. Wenn das marianische
Ideal und damit das Gute zu seiner Seele fehlt, strebt ein Mann unbewusst nach
Vollkommenheit – aber auf falsche Weise. Jeder Versuch den 'Teufel im Mann' zu
entdecken, ihn zu korrigieren oder mit ihm über seine Torheiten zu streiten, ist
nutzlos; es gibt keinen besseren Umgang mit ihm als mit der Stille der
Göttlichen Mutter. Könnte also 'der Dialog in der Macht des heilig
Göttlich-Weiblichen' die Wende herbeiführen? – Nein. Das Schlimme ist nämlich
gar nicht zu sehr das Handeln der Männer, sondern deren scheinheilige Teilnahme
am Dialog; denn ohne die Heiligkeit dem Weiblichen gegenüber kann es überhaupt
keine kulturelle Kreativität geben, damit auch kein 'Wirken der Frauen im
Planetarischen Bewusstsein'. Ein Trauma für die heutige Welt, dass solcherlei
'interreligiös' geprägte erfolgreiche Mannsbilder völlig unbedürftig ihrer
heilenden Seele sind!
Seit Adam
und Eva versuchen Frauen die Wünsche ihrer selbstwertschätzenden Psyche zu
erfüllen, im Glauben, dass ihre Sicht von Schöpferischkeit wahr ist, und
dass Männer sie sexuell darin zu unterstützen haben – wie groß auch ihr Bemühen
bei der Suche nach dem Glück aus äußeren Quellen war: Bruderkrieg ist dabei
herausgekommen, verdunkelt von der Erkenntnis, dass das Schweigen der Männer
insbesondere von jener Moral rührt – bewusst, vertrauensvoll, männlich – Frauen
'Abhängigkeit, Dominanz und Einengung' zu essen zu geben, um pseudofromme
Tradition in materiellem Zusammenhalt zu genießen. Von Dante lernen Minne, die hingebungsvolle priesterliche Liebe zu Notre-Dame [die Dreifaltige Feminität Gottes 'Manat-AlLat-AlUzza', die ihr Alpha in Beatrice, der seligen Unterwerfung und Weisheit des göttlichen Planes hat] ist jener Geisteszustand, in dem das Bewusstsein des traumhaftig Liebenden mit dem Charakter des marianischen Ideals verschmolzen ist: in Ihrer Tugend verblassen Neid, Zorn und Hochmut; Ihre Bescheidenheit bewirkt den Frieden. Diese geistlich-marianische Minne der Männer bringt in ihrer Reflexion in 'den Frauen edlen Gemeinwesens' alle Eigenschaften der Menschheit, wie Ergebung, Entsagung, Demut, Güte, Zufriedenheit und Geduld, Tugend, Ruhe, Sanftmut, Nächstenliebe, Treue und Mut als jenen erleuchteten Geist der Führung hervor, der durch die Macht Seiner Minne die Auserwählten mit der Göttlichen Mutter in Einklang bringt. Als einem 'von Gott Geliebten' ist dann jedem Manne sein individueller Pfad für seine himmlische Reise geöffnet, um am Ende zum Sinn jener mystischen Einheit zu gelangen, in welcher seine ganze Individualität sich im Ozean der ewigen Glückseligkeit der Göttlichen Mutter auflöst, wo im wiedererlangten Paradies kultur-schöpferischen Handelns Eines Planetarischen Bewusstseins die Vorstellung von Gott und Mensch verschwindet: durch sich selbst, in der Läuterung der Kraft der Authentizität seiner 'Herrin und Gottes'.
Wie
Sittlichkeit Folge von Anbetung ist, so manifestiert sich Ethik in der Erfahrung
von Musik. Dadurch, dass jede Schwingung eines Archetypus einem anderen Ton
entspricht, entsteht in der Kombination dieser Schwingungen, dadurch, dass sich
die Schwingungsmuster einander zuordnen: Melodie, Rhythmus, Harmonie, Takt,
Einklang. Das Metrum erweckt den Sinn in unserer emotionalen Natur, in
dem das Geheimnis jener Offenbarung beruht, die das Gemeinwesen vom Glauben
zur Gewissheit führt. In diesem Moment, wo durch Musik Auffassung von Sinn
ersteht, 'entsteht und endet Religion' (Bhagavadgita 18:66). Wir haben in unterschiedlichen Lebensbereichen und Lebensstadien unterschiedliche Pflichten. In der seelischen Dimension wird Liebe dem Manne von Seiten der spirituellen Weiblichkeit eingeflößt oder beigebracht; hier ist der Gatte für die Frau sehr wichtig: indem sein Geist ihr Schicksal bestimmt, beeinflusst es das Schicksal der ganzen Menschheit (Swedenborg, Delitiae Sapientiae de Amore Conjugiali, 161.V.). Muss man wirklich noch dazu schreiben: „Es erweist sich nachteilig für die Erde, wenn Frauen ihre Liebe bei Männern verschwenden, die ihnen Seelenlosigkeit einflößen und materielle Identität beibringen.“?
'Wenn
Frauen beim Pflügen nicht ans Ernten denken und beim Roden nicht an das Benützen
Verschmelzung mit nicht-seelischer Männlichkeit kann Frauen so sehr das Gemüt
verwirren, dass sie durch die Reaktion, zu der sie schreiten müssen, dazu
gezwungen sind 'zum Protest genau die Verbrechen zu verüben, gegen welche ihr
Ideal Gestalt annahm; es wirft sie zurück in jene Schwesternschaft, die zwar den
Kampf genießt, aber den Sieg zurückweisen muss, zu dem er geführt hat' (nach Arthur
Koestler). Dieser ausweglose Nihilismus wird zum Miasma jenes todbringenden
Schleims, den wir mit 'Virus' bezeichnen.
Fackel in
der Dunkelheit weiblichen Gemüts Es
ist der Kulturelle Geist der männlichen Seelen, welcher zur Fackel Einer
Intelligenz in den Händen des Gewahrseins der Freiheit der Frauen wird, um als
unsterbliche Lichtträgerinnen in unsere sichtbare Welt hineinzuschauen, und
ebenso in die Welt, die sich im Inneren befindet und die unsichtbar ist.
Warum
halten wir Dialog? oder anders gesagt, warum sind die Beziehungsgesetze
der Liebe ohne den Dialog unergründlich? Dafür gibt es mehrere Gründe. Als
erstes macht Der Dialog den Frauen klar, dass es auf dem Niveau ihrer
eigenen Seele etwas zu lernen gibt – durch 'learning by teaching', und zwar
bevor an „Beziehung“ zu denken ist. || Als zweites bezeichnet das Wort Dialog
ja 'eine mündlich oder schriftlich geführte Rede', gemeint ist hier das Gespräch
zwischen Ehepaaren – der Gegensatz wäre 'der Monolog', also das Gespräch einer
Frau mit sich selbst oder einer anderen Frau. Dialog setzt somit 'das
Gespräch zwischen Mann und Frau' voraus, und dabei besteht zwischen den Seelen
und den Heiligen Schriften eine tiefe Verbindung. || Der wichtigste und
verständlichste Seelengrund für den Dialog aber ist: das Erbarmen –
dieses seelische Gesetz kann jedoch nicht verstanden werden durch rationale,
psychische oder spirituelle Moralen. Einzig und allein unsere lebendigen,
kulturschaffenden Seelen erinnern daran, dass es 'ewige Gesetze und Wahrheiten'
gibt, und dass wir nicht gedanklich „hart arbeiten müssen“, um Neue Ethik zu
verstehen: wir brauchen nur das Gespräch seelischer Gewissen allen hörbar zu
machen.
Tavistock Working Conferences (Dialogue) in die Philosophie der Musik gefasst
Menschen
haben unterschiedliche Naturen und daher unterschiedliche Verhaltensweisen und
doch ist die Menschheit ein unteilbares dynamisches Ganzes, das eher den
musikalischen Gesetzen einer Symphonie ähnelt, denn "Masse und Energie".
Seelen-Naturen sind dynamischen, relationale, auf einander bezogenen Organismen
– ein Gewebe von Beziehungen, in dem kein Teil für sich allein stehen kann:
'jeder Teil bezieht seine Bedeutung und sein Dasein allein aus seinem Platz im
Ganzen' (Werner Heisenberg, Der Teil und das Ganze). Wenn wir Änderungen in
'Religion und Sexualität' der Menschheit vornehmen, indem wir krankmachende,
Krieg erzeugende Bedingungen eliminieren, müssen wir zuerst verstehen, auf
welche Bedürfnisse diese Bedingungen eigentlich reagieren, indem wir die
Zusammenhänge von Ursachen und Wirkungen sehen: aus diesem Verständnis heraus,
gilt es Änderungen zu machen; dazu müssen Frauen 'von göttlichem Licht' ihre
'kollektiven Dunkelheiten' erleuchten – sonst müssen Männer doch wieder nach den
Wünschen ihrer Gattin handeln.
Noch
schweigen die Sterne – warte ein wenig, bald!
Maria bei
Elisabeth
Frauen
können mit ihrer Feminität aus einem Mann einen Gebetstrottel machen oder mit
Cleverness ohne Weiteres einen Business-Teufel. Wenn Frauen aber zu ihrer
spirituellen Erkenntnis finden, beginnen sie zu sehen, dass alles aus einer
Quelle entspringt und sich auf ein Ziel hin entwickelt: dass es die spirituelle
weibliche Persönlichkeit ist, die, indem sie dem kulturell-geistigen Männlichen
dient, Gesundheit, Frieden und Wohlstand schafft.
Das
Geschäft mit Nahrungssuche, Fortpflanzung und Machtausübung
Zweifellos ist das Leben für Frauen in einer zunehmend
zerstörerischen Welt schwierig; aber Männer machen es den Frauen noch
schwieriger, wenn sie die wahre herrschende göttliche Natur des Weiblichen nebst
dem Charakter ihres eigenen seelisch-kulturellen Lebens nicht verstehen wollen.
Fünfundneunzig Prozent der Schwierigkeiten einer Frau wird von ihrem Ehemann
verursacht! Der überhebliche Geist im Mann ist der Verräter, er führt die
eigenen Fehler vor dem eigenen Auge weg und lenkt den Grund für all die
Schwierigkeiten – auf seine Frau. Ihr eigenes spirituelles Ego täuscht Männer
beständig, der Gott-Zustand zeigt ihnen die Frau als Feind und Er reagiert mit
Gleichgültigkeit auf den Schrei der Erde. Männer müssen sich auf die Göttliche
Mutter einstellen: so demütig ein Mann sich zu Notre-Dame erhebt, so hoch wird
seine Vision, so hoch diese Vision wird, so weit wird der Horizont des
Kulturellen Wandels der Menschheit. Wenn Männer alsdann bei allem, was sie tun,
die göttliche Note des Weiblichen betonen, so ist es die Göttliche Mutter, die
alle Seelen heilt und tröstet und der ganzen Menschheit Frieden gibt.
Lob der
Engelscharen, wunderbarer Glanz all des Geheimen
Die Große Mutter ist nicht ohne den Genius [Cultural Creatives], noch der
Genius ohne die Große Mutter, weder die Große Mutter noch der Genius ist ohne
Große Göttin, oder die Große Göttin ohne sie beide.
Alpha et
Omega
Männer sind zumeist selbstsüchtig; was sie interessiert, ist das, was ihr
eigenes Leben ausmacht, ihre Freunde, ihr Klientel,
die wirtschaftliche
Entwicklung ihres Landes, der spirituelle Status ihrer Vorfahren, etc. Da Männer
im Allgemeinen die Mühen des Lebens von Frauen nicht kennen, und, als eine
Regel, auch nicht kennenlernen wollen, fühlen sie die Last ihres eigenen Lebens
noch mehr als die Last der ganzen Welt. Könnten sie in ihrer Neurose doch nur
daran denken, dass sie Frauen in noch größere Neurosen zwingen, dass in ihrer
Sorge nach Göttlichkeit, die Schwierigkeiten der Frauen nach Göttlichkeit
unendlich größer werden als die ihren, und dass manch fromme Männer-Manier das
psychotische Leiden der Frauen um ein Vielfaches verstärkt. Der seelenlose Mann
aber sieht nichts als seine eigenen Schwierigkeiten und Schmerzen, und darum ist
es letztlich, dass er der unglücklichste Mensch auf der Welt wird – am Ende mehr
als jede andere Frau. Unter den Frauen, die dies lesen, wird es viele Befürworterinnen geben, aber nur wenige Devotees im Glauben; unter diesen Initiierten noch weniger Bodhisattvas. Voraussetzung um Ethik-Dialoge zu leiten aber ist, selbst 8 bis 10 Bodhisattvas hervorgebracht zu haben.
Sportveranstaltungen waren das soziale Prestige römischer, serial-monogamer
Politiker. Sieg des Champions bedeutete die Freiheit zu Zeugung und zu Ruhm und
Luxus für den immunstarken wie den mental-kulturell orientierten Mann, oder er
musste sterben (Johannes 19:7) bzw. in Frühpension gehen. Die Olympische Idee
festigt die Vielfalt der Staaten der Welt, doch einzig die spirituelle Realität
gebiert planetarische Einheit. Sind jetzt spirituelle Zusammenkünfte die
Notwendigkeiten 'matriarchaler Heilerinnen' (Ma-Tria-Arche) für ihre Töchter und
Söhne? Politische Psychoanalyse führt bis zum gewissen Grad zu dem Ethos
'Sittlichkeit', doch bedarf 'globale Ethik' eines tiefen Tauchens in den Ozean
Des Lebens, das Geburt und Tod unterliegt sowie den Änderungen unterworfen ist;
gleich einer Luftblase in einer Meereswoge, die durch nichts anderes
hinweggenommen wird als durch Ihre eigene Quelle und Ihr ursprüngliches Sein:
Die Universelle Frau handelt in Wissenschaftlichkeit und Vernunft und dennoch
mit devotionalen, inner-idealistischen Herzens-Emotionen in ihrem spirituellen
Wesen! Ohne Erkenntnis ['Gleichmut und Liebe' hinsichtlich einem
Misslingen oder Erfolg] bleibt jenes kindhafte Konkurrenzdenken, sich entweder
als Einzelkämpferin zu sehen oder sich im Männer-Libido-Eroswahn mehr oder
weniger nachhaltig zu verstricken. Wird „Liebe zum Vaterland“ stärker als
'göttliche Sehnsucht', so verschlingen weltliche Ambitionen alle Offenbarungen
der Elëusa. Folglich wird »Ethik« im Vorfeld jeder Diskussion bewusst
missverstanden bzw. für Machtziele instrumentalisiert.
Wenn
schöpferische Kultur, die Seelenzeit ihrer Männer, den Frauen fehlt
Frommsein
förderte ein Denken von „Gott, da oben, und wir als miserabler Wurm hier auf
Erden“. Spiritualität spricht vom 'Menschen als Zustand von Gott'; allerdings
sitzen heutzutage esoterische Führer und "Priesterinnen" in einer Klasse, die
versucht willigen Menschen lediglich devotionale und spirituelle Dimensionen
beizubringen neben großem psychologischen bzw. psychotherapeutischen Know-how.
Wird nunmehr 'Religion', das ethische Prinzip in kulturellem Geist, hinter den
Entspannungstechniken ignoriert, dient solches 'interreligiöse Meditieren' als
Faktor zum Erfolg für ungerechtfertigte Zwecke. Ist unsere Kultur nicht 'die
aufrichtig erweckte Seele', bleibt alles 'die Unmenschlichkeit und das Absterben
von Gefühlen und Mitgefühl in einer von Kriegen versehrten Erde vor Augen
führen' ohne jede Resonanz. Ohne das Ideal zur menschlichen Kultur in
planetarischem Bewusstsein wird es keine Schöpfung von Liebe geben: Ursachen
für gewaltsame Konflikte in der Welt werden sich vervielfachen – selbst
spiritualisierte Männer werden unter Frauenmacht brechen, wie grazile Weingläser
unter den Gesängen starker Soprane.
Der
Palast der Spiegel
'Der Hingebungsvolle Glaube trägt die Wolken über der
Unterscheidungskraft, jene Spiegelschicht, die der Mensch Himmel nennt. Die für
die Sonne, den Mond und die Sterne vorgesehenen Stellen sieht man durch sie, wie
man irgendwelche Gestalten im Spiegel sieht, so dass die Menschen meinen, sie
sähen ihre wirkliche Gestalt. Denn vom aufrichtigen Verlangen des gläubigen
Menschen geht ein Gedanke aus, der sich auf den fruchtbaren Nutzen richtet, der
gute Werke hervorbringt. Er berührt deren Lebenskraft, damit sie vielfache
Früchte der Heiligkeit trägt und die Herzen der Menschen zum Himmel emporhebt,
so dass sie nach ihm seufzen und von ihm gestärkt werden. Denn solange der
Mensch in aufrichtiger Sehnsucht zur Frucht seiner guten Werke strebt, verlässt
er das Irdische und heftet sich so an das, was oben im Himmel ist, sodass er
ganz verwandelt erscheint, als ob er kein Mensch wäre.' (Hildegard von Bingen).
Die vier Könige des Kartenspiels Des Mannes Ideal offenbart seine Seele: der Mann, der nur an sich selbst interessiert ist, ist karo-Bube, die Buddha-Seele, Phönix; wohingegen herz-Bube, ein Mann, der seine Interessen auf seine Familie und Umgebung ausgedehnt hat, größer ist: Shiva-Seele, die Schildkröte; jener, der sein Ideal noch weiter zu seiner Nation ausdehnt, ist pik-Bube, die Rama-Seele: der Drache 'Dynastie'; der sein Ideal in die Welt im Ganzen ausdehnt, ist die Krishna-Seele, das Einhorn: der kreuz-Bube. Ohne das höchste Ideal, das unsterbliche spirituelle Selbst in sich zu verwirklichen, ist Männlichkeit in allen diesen Fällen begrenzt und nicht in der Lage jenen Geist der Betrachtung von den höchsten Höhen zu geben, den Frauen zur Läuterung ihres Herzes benötigen. Es bedarf keines höheren Ideals als das spirituelle Ideal, denn wenn 'Die Buben-Trümpfe' dieses Ideal in ihrer Vision halten, kann die Heilkunst in ihre altruistischen Seelen herabströmen, zu jenem Frieden der »Kulturell Kreativen«, der die Erfüllung der Sehnsucht der Frauen nach Freiheit begründet.
Die Gefahr, die von Islamismen ausgeht: fromme Devotion entflammt Eros, das
Suchen nach dem anderen Geschlecht; mit der Religionszugehörigkeit geschieht der
Erwerb von Heirats-Erlaubnis, damit verbunden der politische Entschluss zur
Polygamie; mit dem lustvollen Verlangen in den Geschlechtern wächst die
Anhaftung, die Begeisterung, das Besitzdenken; dies bringt die List hervor, ein
'Wachen über das Vergnügen'. Daraus entsteht 'das Ergreifen von Stock und Schwert,
Zank und Streit, Missbrauch und Lüge' (Mahanidana Sutta), das 'laissez faire (tantra)
- laissez aller (tao)' befreiter Spiritualität verwandelt sich, im
Sunniten-Schiiten-Konflikt vor unseren Augen, in den Aggressor endloser
schmutziger Kriege: die Clanmitglieder streiten untereinander (Bhagavadgita
I.26), wer Mohammeds imposantes Werk deuten darf, und man legt die Täuschung
zugrunde, dass die physio-psychologischen Naturgesetze von 'Vater und Sohn' die
Erklärung einer Kulturellen Menschheit seien – doch „Die Nicht-Betrogenen irren“
(Erik Porge, Jaques Lacan: Les noms du père – Les non-dupes errent).
Manche
Völker sagen: „Scheidungen sind das Resultat von außerehelichen Beziehungen:
Polygamie kann die Gesellschaftsprobleme unserer Zeit lösen; sie soll als
Alternative zur Scheidung gelten, die Familien zerstört und Kinder verwahrlost!“
(Philip Kilbride). Scheiden tut sich voneinander, was nicht zusammen in den
Himmel wächst (Hl. Plotinus), "Islam" ist nicht zur Scheidung die Alternative, "jiddisch-bleiben"
missachtet Buddhismus & Vedanta. Selbst wenn eine Frauen-Gemeinde gänzlich
'jiddisch-katholisch und Buddha' wäre – der potenzielle Schaden durch Polygamie
rechtfertigt eine Einschränkung der "Religionsfreiheit".
Hagar und
Sarah
Es muss zwei getrennte Gene geben, eins für das Aufdecken psycho-physischer
Strategien hysterischer Zu- und Abneigungen; und eins für das Hinauswerfen
neurotischer Beziehungsmuster. Da wir bereits das Gen für das Hinauswerfen
besitzen, brauchen wir jetzt die tief-religiöse und psychoanalytische Hilfe von
spirituellen Männern und Frauen, damit wir dieses Gen auch richtig anwenden.
(nach Dawkins, The Selfish Gene)
Quantenphysikalische Analogie
Man muss die Polygamie als den Gipfel der heidnischen Verworfenheit und Sünde
bezeichnen 'sie ist Gewalt, Kälte und Rücksichtslosigkeit im Umgang der
Geschlechter, sie leugnet in direkter Weise den Plan Gottes' (Johannes Paul II);
andererseits ist es 'der Gesetzlose, der Degenerierte und mental Unfähige,
welcher unter einem System der aufgezwungenen Monogamie gezüchtet und
multipliziert wird (Hazrat Inayat Khan). Der Konflikt zwischen Polygamie und
Monogamie bedeutet: Krieg zwischen Sunniten und Schiiten, zwischen Ost und West.
Betrachten wir die Religionen, die die Existenz Gottes als 'Die Liebe' annehmen,
so sagen alle grundsätzlich, dass wir Liebende sein sollen, und dass wir unsere
Bitten an Gott richten müssen, dass es in 'Gottes Hand' liegt, was geschieht –
trotzdem müssen wir uns in einer anständigen und religiösen Weise verhalten. In
den Lehren Buddhas findet sich die Überzeugung, dass sich die Dinge nicht
einfach verbessern werden, wenn man „einen Gott darum bittet“, sondern, dass wir
selbst den Akzent auf unsere eigenen Anstrengungen, auf unsere eigene Arbeit
setzen müssen.
Ethik ist
nicht Polyamorie
Fehlt den Menschen die Errungenschaft ihrer erleuchteten Seele, wird der Kuss
zum hohl gewordenen Ritual, das Paar verschmilzt nicht von offenbartem Geist zu
planetarischem Bewusstsein, sondern bleibt einsam, egoistisch auf sich und das
äußere Erscheinungsbild 'Persönlichkeit' fixiert: 'man erfüllt sich das Klischee
zärtlicher Liebender, doch ohne seelisch-emotional involviert zu sein' (Sabine
Poeschel, in: Die Kunst der Liebe, op.cit.). Notwendig ist daher der Verbund
Eines-"katholischen"-Frauen-Neins – das sich richtet gegen jene weibliche Lust,
die des Mannes Scheinheiligkeit hervorbringt – mit der Strahlkraft jener
heiligen Könige, die sich mit spiritueller Indifferenz sexuellem Erbarmen zum
Zwecke eines Geltungsdranges des Femininen entgegenstellen.
Frauen
gehören sich selbst; ihren Wert können sie nur selbst festlegen, indem sie
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MILLENNIUM
MUSIC POETRY
essence Alpha et Omega
Inhaltsverzeichnis der einzelnen Kapitel:
Symphony Universel: sacred-music-festival
»significatio passiva«
Zhikr
Prolog
A.
Das
Buch der Gesänge
B.
Situation: Anamnesis und anā-Lyse
C.
I. Von den Inneren Bildern
II. Von der Herren-Vernunft
D.
Dieu sensible
au Cœur
E.
Vulnerabilität des
Herzens und Spirituelle Resilienz
F.
Die
Antwort des Universums: 'Gottes Wundertaten'
G.
Fragen
H.
Appell
an die Frauen
I.
Global Warning
Zerstörung von Religion, Bildung und Kultur
J.
Religionskriege
K.
Christentum und Ethics conference
L.
Wissen und Vision
M.
I. Der schöpferische Ausdruck von Liebe
II. Das
Geheiligte, die Verehrung der Weiblichen Seite Gottes
III.
Die Heilkraft der Liebe
IV.
Bedeutung der menschlichen Beziehung
V.
Der Heilige Gral
VI.
Der heilige Kontakt
N.
Kulturelles Herz und Unbefleckte Empfängnis
O.
Beziehungs-Situation
auf Planet Erde
P.
Über
heilende Hormone und vergiftende Stoffe
Q.
Integral Ethics – Unity in Multiplicity
Dialog
R. Women-Universel-Global-Ethics
S. Healing
– Awakening of Womanity
T.
Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy
U. Ethics Conference on Dialogue
V. Transcultural
Mentoring
W.
Mystik
X.
Gebete und
Gesänge
Y.
Universel – Intertextual Human Experience
Z.
last words
Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy (ISSAT)
Omega
Responsorium Graduale
The Cosmic Mandala
Vom Flügelschlag der Schmetterlinge