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Millennium Music Poetry  DAS BUCH DER GESÄNGE

 

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Psyche-Analyse Spiritualis
 

 

Östlich saß die Alte Schlange
im Eisengebüsch und fütterte dort
der Wölfe Geschlecht
1.

Von ihnen allen wird eins das
schlimmste: des Mondes Mörder
übermenschliche Gestalt.

Ihn mästet das Mark gefällter Männer,
der Seligen Saal besudelt das Blut.

Der Sonne Schein dunkelt
in kommenden Sommern,
alle Wetter wüten:

Wisst ihr, was das bedeutet ?

Ältere Edda, Völuspa 32-33

1Hütet euch vor den falschen Propheten;
sie kommen zu euch wie (harmlose) Schafe,
in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe.
(Matthäus 7:15)


Swear by thy gracious self, Which is the god of my idolatry, And I'll believe thee.
(Romeo & Julia)
Das politische Selbst der Männer ist ein erbarmungsloser Diktator, der die eigene Seele vom Himmelreich spiritueller Weiblichkeit fernhält. In ihre Projektionen verliebt, von Unwissenheit gefesselt, lässt sich die geblendete weibliche Natur, in ihrem wichtigsten Zentrum, in die falsche Richtung in Erregung versetzen; gehorsam und treu ergeben, unterstützt die Prinzessin das Begehren ihres Ego-Königs: von unbeherrschtem Sinnesverlangen wird die unterscheidungsfähige weibliche Intelligenz zum Sumpfland geflutet, die weibliche Seele verdurstet an der Fata Morgana ihrer Sehnsucht. Angewidert durch den Zwang sich immer wieder verkaufen zu müssen, veröden die sonst von geistvollen Quellen zu befruchtende Regionen des femininen göttlichen Körperreichs zu Wüstenregionen. Von frühzeitigem Altern sowie Krankheiten pandemischen Ausmaßes heimgesucht, hält sich die weibliche Natur fortan zurückgezogen, der Pflicht gegenüber ihrer spirituellen wirkenden Persönlichkeit entstorben. Von Nerven der Großmütter, dem besonderen Interesse aufgesaugt, dass niemand sonst für Muttern existiere außer den Angehörigen, wachsen Kinder heran; von ihren Vorvätern ererbt, dass man nur an seiner Arbeit, seinem Volk, seinem Institut: an Geld und an nichts anderem interessiert ist. Unter diesen Einflüssen, angeführt von mitleidsloser männlicher Geld-Vernunft, wird das Gemeinwesen unkoordiniert, untauglich, kraftlos. Maßlos bauen Männer ihre Luxusvergnügungen (Trump-towers) auf. Außenpolitik drängt zum Verteidigungskrieg: jeder habe sein Leben zu geben, Sitte und Moral -Männerechte vereinter Nationen- zu verteidigen.


Der Same Mariens
  Wir unterscheiden uns in unserer Sprache unseres in der Richtung aufsteigenden oder herabsteigenden Bewusstseins, das entweder von Impulsen der über alles herrschenden kriegerischen Egregoren herrührt, oder dem Tun dharma-gebenden, nächstenliebenden Engelwesens entspringt, jener Weisheit, die von heiligem Mitgefühl erbarmende Menschlichkeit offenbart. Unsere Entscheidung zu ethischem Handeln rührt nicht vom Denken der Wölfe, sondern von mitempfindenden Seelen, die die Menschheit von Leid befreien. Das ungezügelte Mentale erzeugt Trugbilder herrschender Moral, in der ausgeführte Handlungen ichbezogener, nationaler, dynastischer Bewusstseine selbst-gefälliger Väter gut und dienlich erscheinen: nur Weisheit {pistis sophia} vermag dann noch zu heilen. ‚Das Samenkorn menschlichen Geistes muss in die Erde versenkt und in der Finsternis sterben, damit die lieblichere Lichtgestalt sich erhebe und am Sonnenstrahl sich entfalte.‘ (Schelling, Über das Wesen der menschlichen Freiheit; 'Der Hasenhüter', Schmenger 1977). ‚Wenn im Westen Wolken aufsteigen, gibt es Regen; weht Südwind, wird es heiß‘1 und sind die göttlichen Wasser (Manat) zum Licht heilenden Geistes (Maria Magdalena) aufgestiegen, kommt »Feuer schöpferischen Geistes« auf die Menschheit herab.

1Außerdem sagte Jesus zu den Leuten: Sobald ihr im Westen Wolken aufsteigen seht, sagt ihr: Es gibt Regen. Und es kommt so. Und wenn der Südwind weht, dann sagt ihr: Es wird heiß. Und es trifft ein. Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr deuten. Warum könnt ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht deuten? Warum findet ihr nicht schon von selbst das rechte Urteil? (Lukas 12:54-57)

 


Ich erblickte den Herrn in einem weißen Gewand. Eine Hand war zum Segnen erhoben,
die andere berührte das Gewand auf der Brust. Von der Öffnung des Gewandes an
der Brust gingen zwei große Strahlen aus, ein roter und ein blasser.
(S. Faustyna).
 

 

Es gibt zwei laterale Stämme unseres autonomen Nervensystems1, welche die Wirbelsäule rechts und links flankieren; wobei, nach den Tibetern, der rechte Kanal als rot, der linke als weiß beschrieben wird. Der rechte soll mit dem verbalen Ausdruck (linke Gehirnhälfte-Aktivität) verbunden sein, der linke: subjektiv, Gefühl, intuitiver Ausdruck (der Männer 'Rechtleitung' durch der Frauen Herz). Am Verbindungspunkt jedes Chakras winden sich der rechte und der linke Strang um den Zentralkanal herum. Christus – als Männer und Frauen – kann nur durch Synthese gegensätzlicher Bestätigungen erkannt werden, was eine unmittelbare Wirkung auf unsere Denkweise, und besonders auf den Fokus 'Planetarisches Bewusstsein' hat.

1Den einen sind wir Todesgeruch, der Tod bringt;
den anderen Lebensduft, der Leben verheißt.
(2 Korinther 2:16)


Das ABC der Symphonie des Friedens
(nach dem Radbild des Heiligen Bruder Klaus)
(A) Die Güte des Geistes – 'Er kommt auf die Erde mit einer Botschaft, wie eine Taube von oben, wenn Dharma zerfällt'1 – zeugt die Vollkommenheit der Liebe, der Großen Mutter {Frigg} absolutes Prinzip: „unterscheide die Zwei mittels der Eins“ (Strahl von unten nach oben). (B) Seine Seele „spricht das Wort aus, das in seinen Mund gelegt wird ['alle Phänomene stimmen in der Essenz (shunyata) überein'], so wie das Licht den wachsenden Mond füllt“; dies bringt der Großen Göttin {Freya / Netzach / Victoria} ihr Fundament zur Harmonie in der Welt: spirituelle Freiheit. So kann sozialer Friede entstehen (Strahl oben links nach unten rechts). (C) Seine sich ausdehnende Weite (Strahl von oben rechts nach unten links) erneuert die Universale Kirche [Die Kirche für alle und für alle Kirchen] und führt S. Maria von Magdala zu ihrer Berufung2.

1Wann immer und wo immer das religiöse Leben verfällt und Irreligiosität überhandnimmt, zu der Zeit erscheine Ich. Um die Frommen zu befreien, die Übeltäter zu vernichten und um die Prinzipien der Religion wieder einzuführen, erscheine Ich in jedem Zeitalter. (Bhagavad-gita IV.7-8)

2Maria von Magdala ging zu den Jüngern und verkündete ihnen:
Ich habe den Herrn gesehen. Und sie richtete aus, was er ihr gesagt hatte.
(Johannes 20:18)


Shankaracharyas Gleichnis von der Schlange und Das Versöhnungsfest der Juden
Eva geht durch die Dunkle Nacht der Religionen der Welt. Sie denkt bei sich: „Mohammed, was für eine Schlange!“ und bekennt, in der Morgendämmerung ihrer spirituellen Erweckung: „Ali ist das Tau zum Himmel!“ Als es Tag wird, begegnen ihr Maria Magdalena und Christus. Da bricht es in Jubel aus ihr heraus: „Der Heilige Geist sieht wirklich manchmal aus wie eine Schlange. Jetzt aber kenne ich, dass er keine Schlange ist.“

Tavistock-working-conference1 Es sind die erleuchteten Seelen, die 'sehen und vergeben', dass Frauen so sind, wie sie sind und wo sie sind – aber auch, wie Zusammenwirken für den Frieden im Bewusstsein verbundener Komplementarität geschieht, wenn 'die Kraft des Höchsten Frauen überschattet' (Lukas 1:35) und transkulturelle Synthese die Menschheit zusammenführt. „Sie fragen dich nach dem heiligen Geist der Seele. Dann sprich: die Seele ist eine Tätigkeit Gottes, doch nur wenig ist euch vom Wissen über die Seele zugekommen. 'Seele' ist nichts als Barmherzigkeit Gottes. Die meisten Menschen bestehen aber auf Unglauben. Für die, die Gott irreführt, wirst du außer Ihm keine Freunde finden.“ Qur'an 17,97.


1 Koinonia: From Hate Through Dialogue to Culture in the Large Group, Patrick B. De Maré, Robin Piper,
Sheila Thompson.
Karnac, London 1991; // On Dialogue, Lee Nichol, London & New York 1996; Routledge
[David Bohm, Der Dialog – Das offene Gespräch am Ende der Diskussionen, Hrsg.
Lee Nichol, Klett-Cotta].

 

>> Inhaltsverzeichnis       >> Der Interreligiöse Dialog

   

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MILLENNIUM  MUSIC  POETRY
essence  Alpha et Omega

Inhaltsverzeichnis der einzelnen Kapitel

Musikalische Einleitung
Ouvertüre
Entretemps

»significatio passiva«

Zhikr
Prolog
A. Das Buch der Gesänge
B.
Situation: Anamnesis und anā-Lyse
C.
I. Von den Inneren Bildern
     II. Von der Herren-Vernunft
D. Dieu sensible au Cœur
E.
Herzeleid und Resilienz
F.
Gottes Wundertaten
G.
Fragen
H.
Appell an die Frauen
I.
Global Warning
   Psyche-Analyse Spiritualis
J. Interreligiöser Dialog
K.
Ethik und Planetarisches Bewusstsein
L.
Wissen und Vision
M.
I. Der Frauen geheiligte Wissenschaft ist die Schöpferin des Neuen Zeitalters

    
II. Verehrung der Weiblichen Seite Gottes
    
III. Seelenkultur und Planetarisches Bewusstsein
    
IV.
Von der Bedeutung des Erbarmens
    
V.
Heiliger Gral – Am Abend wird Licht sein
    
VI.
Von der Vermählung
N.
Kulturelles Herz und Unbefleckte Empfängnis
O.
Beziehungs-Situation auf Planet Erde
P.
Über heilende Hormone und vergiftende Stoffe
Q.
Integral Ethics
    
Dialog
R. Women-Universel-Global-Ethics
S. Heilen mit der weisen Schlange
T. Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy
U. Neue Mythologie – the Religion after the religions
V. Transcultural Mentoring
W. Synthese – Kulturerbe der Menschheit
X.
Gebete und Gesänge
Y. Universel: Narrative des Heiligen und des Humanum
Z.
last words
Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy (ISSAT)
Omega
Canticum Graduum
The Cosmic Mandala
Vom Flügelschlag der Schmetterlinge