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X. Gebete
und Gesänge
„Freude, Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium, Wir betreten
feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum. Deine Zauber binden wieder,
Was die Mode streng geteilt, Bettler werden Fürstenbrüder, Wo dein
sanfter Flügel weilt. Was den großen Ring bewohnet huldige der
Sympathie! Zu den Sternen leitet sie, Wo der Unbekannte thronet. Freude
treibt die Räder in der großen Weltenuhr. Blumen lockt sie aus Keimen,
Sonnen aus dem Firmament, Sphären rollt sie in den Räumen, die des
Sehers Rohr nicht kennt. Seid umschlungen, Millionen! Seid umschlungen!
– Diesen Kuss der ganzen Welt!“ Beethovens Neunte
Sinfonie, Ode an die Freude (Hymne der Europäischen Union und
Europarates)
„Feuergeist! Preis Dir! Du wirkest auf Pauken, Harfen und Zithern. Der
Menschen Geist entbrennt von Dir, der Menschen Gezelte tragen ihre
Kräfte. Davon steigt unser Wille empor und verleiht der Seele Geschmack;
ihre Leuchte ist das Sehnen. Mit süßem Ton ruft Dich der Geist an und
bereitet Dir gar vernünftig eine Stätte, die er in goldenen Werken
mühevoll aufbaut. Du aber führst immer dein Schwert, wenn der Nebel den
Willen und die Strebungen bedeckt, in denen die Seele fliegt und sich
allum bewegt. Unser Geist aber ist die Bindung des Willens und des
Sehnens. Reckt sich der Geist also empor, dass er des Bösen Pupille zu
sehen sucht und zum Kinnbacken des Bösen hinstrebt, dann verbrennst du –
wenn Du nur willst – ihn schnell im Feuer. Neigt sich die Vernunft durch
üble Werke zum Bösen, dann zerpresst und zerreibst Du sie, wenn es Dir
beliebt, und führst sie durch Ergießung von Erlebnissen zurück. Zieht
jedoch das Böse sein Schwert wider Dich, dann wendest Du es gegen dessen
Herz zurück – wie Du beim ersten gefallenen Engel getan, wo Du den Turm
seines Stolzes in die Tiefe hinabschmetterst. Aufgerichtet hast Du einen
anderen Turm. Darum preist Dich jegliche Kreatur, die von Dir lebt, weil
Du die köstlichste Salbe bist für alle Brüche und eiternden Wunden, die
Du in die kostbarsten Perlen verwandelst. Und nun würdige Dich, uns alle
bei Dir zu versammeln und uns auf den rechten Weg zu führen. Amen.“
(Hildegard von Bingen, Anrufung zu Ehren des Heiligen Geistes in der
Schau des Dreifaltigen Gottes)
Vom Gebet der Kulturell-Kreativen
Die Frau ist ein verborgener Schatz und es ist Gott, der
liebt erkannt zu werden als 'die Höchste Persönlichkeit aus heiligem
Geist'. Zum erleuchteten Seelen-Selbst seiner Frau, als 'geliebter Herr'
(plural), spricht der ehrwürdige Geliebte: „Gesegnet seist du, denn du
bist wahrlich Freundin, die mir so lieb wie mein Leben ist. O
Weisheitsvolle, durch deine Gnade kann ich mein Leben zurückbekommen.
Von meinem Seelengeist wirst du als Gottes Persönlichkeit wachsen. Lass
nun Frieden zwischen uns sein, o Freundin! Du, die du endlich bist Bein
von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch: gebiete und ich werde
alles tun, was in meiner Macht steht. Frau und Herrin sollst du fortan
heißen, heiliger Geist wird über Dich kommen und die Kraft des
Allerhöchsten wird Dich überschatten. Siehe, Gier, Hass, Verblendung,
Neid, Stolz sind dir nun ganz entschwunden. Wahre Liebe ist im Blick
deiner Augen. Das Universum wirkt den offenbarten Geist durch Dein
Wesen. Ja, ich sehe Dich durch denselben Blick, durch den Du mich
siehst!“ Dass Frauen in dieser Poesie die Menschheit zu einer höheren
Entwicklung führen werden, hängt maßgeblich vom Willen der Männer zum
Pfingstgeist ab, dass Sie spricht: „O
demütiger, glorreicher Diener, du hast erleuchtet die Finsternisse
meines Herzens, du hast mir rechten Glauben, gefestigte Hoffnung,
vollendete Liebe geschenkt. Nun
habe ich das Empfinden und Erkennen, unseren heiligen und wahrhaften
Auftrag zu erfüllen!“
Clair de lune und Notre-Dame
Das positive Weibliche bezieht seinen positiven Charakter von Heiligem
Geist der Männlichkeit; d.h. der Schöpferische Geist des Männlichen
gleicht die Macht spiritueller Weiblichkeit aus. Ohne den Heiligen Geist
der Männer zerbricht der spirituelle Kosmos, ohne kulturell-heilige
Männlichkeit zerbirst unsere humane Welt in Stücke, der One-World
Frauen-Individualismus geht in Flammen auf, das Universum in Brand
steckend.
Spirituelle Praxis und Dialog
„Befreiung kann durch jenen Pranayama erlangt werden, der den Strom der
Einatmung vom Strom der Ausatmung trennt“ (Yoga-Sutras II.49). Erst
danach kann es im 'Dialog' gelingen, in einem weiteren Schritt, die
Perspektive der physischen Welt und die Perspektive, die sich ergibt,
wenn man sich nach innen wendet, miteinander zu verbinden.
Buch der Wandlungen, I GING 8. BI: Das Zusammenhalten, Die Ergänzung
„Wenn es sich um Anknüpfen von Beziehungen handelt, ist volle
Wahrhaftigkeit die einzig richtige Grundlage. Beziehungen knüpfen sich
und festigen sich nach bestimmten inneren Gesetzen: so ergründe dein
Gewissen, ob du im seelisch-göttlichen Sinn Erhabenheit, Dauer und
Beharrlichkeit hast, dann ist kein Makel da. Denn es handelt sich darum,
dass man sich mit andern im Gemeinwesen zusammentut, um durch den
kulturellen Zusammenhalt sich gegenseitig zu ergänzen und zu fördern.
Für einen solchen Zusammenhalt muss ein erleuchteter Seelen-Mittelpunkt
da sein, um den sich die andern scharen. Mittelpunkt für den Kulturellen
Zusammenhalt von Menschen zu werden, ist eine schwere Sache mit großer
Verantwortung, es bedarf seelischer Größe, Konsequenz und spiritueller
Kraft dazu. Darum prüfe sich selbst, wer andre um sich vereinigen will,
ob er der Sache gewachsen ist; wer andre sammeln will ohne das Siegel
des Berufenen, der richtet mehr Verwirrung an, als wenn kein
Zusammenschluss stattgefunden hätte. Wo aber ein wirklicher
Sammlungspunkt vorhanden ist, da kommen die Unsicheren, anfangs noch
Zögernden allmählich von selbst herbei. Wer aber die Notwendigkeit des
Zusammenschlusses erkannt hat und nicht die Kraft in sich fühlt, als
Mittelpunkt des Zusammenhaltens zu wirken, der hat die Pflicht, sich
einer andern Gemeinschaft anzuschließen. Denn nicht in klugen Worten
gilt es sich zu äußern, sondern durch die Kraft der Seele; einzig
seelisch-kulturelle Kraft der Männer ist so stark, dass sie mit Macht
das Heil des Weiblichen von außen an sich zieht. Sind die Beziehungen
der Frauen zu den Männern in erster Linie innerliche, verliert
Weiblichkeit sich selbst nicht. Frauen aber die streberhaft klebend
Zusammenhalt mit Männern suchen, folgen nicht dem Pfad der Edlen
Weiblichkeit, die ihre Würde wahrt, sondern werfen sich weg.“ Die Geburt
Gottes Weiblichkeit »Notre-Dame« ist zugleich die Geburt der kulturellen
männlichen Seele. Man kann sehen, wie viele Männer nach Glück streben,
indem sie Dinge verfolgen, die ihnen im Moment Erfolg zu bereiten
scheinen; wir stellen aber fest, dass es nirgends vollkommenes Glück
gibt, außer bei den Weisen Frauen. Der kulturell-kreative Geist der
Männer bringt nicht nur Segen für sie selbst, sondern für alle anderen
um sie herum; notwendig aber ist der Glaube an die Immaculata conceptio:
Notre-Dame.
Die Frucht von Konzentration ist Kontemplation, die Frucht von
Kontemplation ist seelische Verwirklichung, und die Frucht von
seelischer Verwirklichung ist spirituelle Befreiung. Von Kulturellem
Heiligen Geist ist dann die Frucht Ihres Leibes »Christus«, die Höchste
Persönlichkeit Gottes. Das wahre Wesen »Gott ist Liebe« ist also einzig
und allein Gott in Seiner Essenz des Kulturellen Heiligen Geistes und
Ihrem Prinzip, der Glorie des Ewig Weiblichen 'von Liebe wegen' – und
nicht Sein Name 'Allah'.
Millennium Music Poetry – Ode an das Licht, das Glück und die Freude der
Frauen
Männer im Neuen Zeitalter müssen zuerst ihr Herz kultivieren, die
Schönheit Gottes als das Ideal 'Notre-Dame' erkennend und zu preisen,
wie Sie mit Hilfe des Heiligen Geistes ihren Christusgeist im gesamten
Weltall manifestiert – auf diese Weise beeindruckt der geistlich
Anbetende seine Seele mit Schönheit. Mögen sie dann den Namen Gottes
aussprechen – vom Echo des Klangs in die spirituellen Höhen des Himmels
getragen, werden sie jenen humanen Geist in sich selbst herabbringen,
welcher Frauen, die das planetarische Bewusstsein selbst sind, mit
Licht, Freude und Glück erfüllen kann, wie nichts anderes. Solche Männer
werden demütig sein, sie werden Freund von allen, sind sie doch ohne
Vorurteile: durch das Lob Gottes ist ihre Seele von Glückseligkeit
erfüllt, haben sie doch die Schönheit und Vollkommenheit 'Gottes als die
Frau' von Angesicht zu Angesichtern gefunden.
Imagination, Archetyp und Synchronisation (C.G. Jung)
In den Unterschieden des sprachlichen Ausdrucks von "Gott und Herr",
"Diener" und "Magd", "La Dame", "göttliches Kind", "Vater und Mutter",
"Bruder und Schwester", "Satguru" oder "Derwisch" lesen wir immer
zugleich auch Unterschiede des Gedankens, hinter denen sich abweichende
Gefühlsrichtungen und Lebensanschauungen verbergen (Wilhelm Wundt, Das
Sittliche in der Sprache, 1886d). Keine wahre Bodhisattva will von der
Unlust katholizierter Frauen, und kein echter König von den
luziferischen Leidenschaften interreligiöser Geschäftsleute in die Ecke
gestellt werden. Und so kommt es zum Gebet:
„Gott, mein Gott bist du, dich suche ich, es dürstet nach
dir meine Seele.“ (Psalm 63; Jeremia 20:7-10)
Frau und Mann, wie sie als ihren Bereich die Vorstellung des „Ich Frau”
und „Du Mann” tragen, sind so entgegengesetzter Natur wie Licht und
Finsternis. Denn, steht nun fest, dass in einer Frau das Seelische ihres
Mannes nicht zutrifft, so folgt um so mehr, dass auch die Qualitäten (dharma)
des Mannes bei der Frau nicht stattfinden. Hieraus ergibt sich, dass die
Übertragung des als seinen Bereich die Vorstellung eines „Ich liebe
Dich” habenden Mannes und seinen Qualitäten auf die als ihren Bereich
die Vorstellung einer „Ich werde geliebt” habenden Frau, und umgekehrt,
dass die Übertragung der Frau und ihre Bestimmungsnatur auf den Mann
folgerichtigerweise falsch ist. Noch ist Frauen dieses, auf falscher
Erkenntnis beruhende, Unwahres und Wahres paarende Verfahren angeboren,
dass sie Wesenheit und Qualitäten des einen auf den anderen übertragen,
und Mann und Frau, wenn diese gegensätzlich sind (statt komplementär),
nicht voneinander unterscheidend, und so z.B. sagen „das bin ich”, „das
ist mein”. Im Wahn, im weiblichen Leib und männlichen Sinnesorganen
bestünde das „Ich” und das „Mein”, können Frauen keine Erkennende sein
über ‚die Frevel in der Liebe‘. (Deussen, Sutras des Vedanta, Vorwort)
Von Engeln und Menschen
(a) Archetyp Shiva: göttliche Männer, die in der göttlichen Weisheit
beschlagen sind, denen das diskursive Denken jedoch gänzlich abgeht. (b)
der gemeine Adam: jene diskursiv Redende, denen die göttliche Weisheit
gänzlich abgeht. (c) göttliche Philosophen, die sowohl in der göttlichen
Weisheit als auch im diskursiven Denken beschlagen sind. (d) Archetyp
'Sufi-Buddha': göttliche Philosophen, die erfahren in ihrer göttlichen
Weisheit, aber im diskursiven Denken nur mittelmäßig oder schwach sind.
(e) Archetyp 'unvollendeter Rama': mental starke Manager, welche im
diskursiven Denken beschlagen, aber nur mittelmäßig oder schwach in der
göttlichen Heilkraft sind. (f) Archetyp Manat: Dialog-Lehrerinnen sowohl
der göttlichen Weisheit wie auch eines diskursiven Denkens. (g) Novizin,
die allein nach der göttlichen Weisheit strebt: Archetyp Al-Lat. (h)
Ichbezogene Evas: Frauen, die nur nach diskursiver Erkenntnis, wie
Bücherwissen, streben. || Wenn es sich nun trifft, dass Frauen zugleich
in der göttlichen Weisheit und im diskursiven Dialogen beschlagen sind,
so gebührt ihnen die Herrschaft, und diese sind 'Stellvertreter Gottes
auf Erden'. Sollte dieses jedoch nicht der Fall sein, so gebührt die
Herrschaft der Großen Mutter, welche in der göttlichen Weisheit erfahren
ist und das diskursive Sprechen nur mittelmäßig beherrscht. Sollte es so
jemanden noch nicht geben, so gebührt die Herrschaft bis dahin jenen
Kontemplativen, die beschlagen in ihrer göttlichen Weisheit sind und
denen ihr diskursiver Verstand gänzlich abgeht – die Welt ist niemals
ohne jene Männer {Fragile-X-Syndrom}, die in ihrer göttlichen Weisheit
bewandert sind.
Anruf an die Getreuen der Liebe
„Euch, die ihr vorübergehet; schaut doch und seht, wie unmöglich es ist,
dass ein Leuchter ohne Öl und Feuer brennt und den im Hause Befindlichen
leuchtet. Gleichsam ist es undenkbar, dass Frauen ohne den Universalen
Geist und das Feuer geistiger Offenbarung der Männer gar deutlich im
Gemeinwesen kommenden Generationen die Neue Ethik künden, was die
Menschheit heilen und erleuchten könnte.“
Die Ehe als hingebungsvolles Dienen für den Höchsten Persönlichen Gott
(Psalm 110:1)
Zwei ist ein Teil von eins, der aus eins hervorwächst – »Animus und
Anima« in einem – sogar die Sterne und Elektronen existieren als
interdependente Paare. Denn dies ist der Sinn der Liebe: dreht der
Geliebte Herr den einen nach rechts, geht der andere nach links.
„Es ist nicht seine Gestalt, nicht seine Erscheinung, und es ist nicht,
was er sagt. Es ist Seine Atmosphäre. Es ist das, was Ihnen Seine
Gegenwart übermittelt, das, was Ihnen Seine Atmosphäre mitteilt. Lassen
Sie jetzt Ihre Gedanken zum Berg Kailas wandern, um ‚Shiva‘ zu besuchen,
wie er da im Samadhi sitzt, Meister über die physischen und geistigen
Funktionen; während Sie noch immer von Abhängigkeiten psychisch
behindert werden, können Sie sich nicht auf Sein Bewusstsein einstimmen,
aber der Einfluss seines mächtigen Wesens könnte Ihnen dabei helfen,
diese Abhängigkeiten zu überwinden. – Und was ‚Buddha‘ betrifft: Sein
Bewusstsein zu erreichen würde Sie frei machen, denn Er fand die
Freiheit. Aber Er ist kompromisslos, so müssten Sie nicht nur ihre
Wünsche aufgeben, sondern das Wünschen überhaupt [bzw. das Verschwinden
von Verführen]. ‚Sri Krishna‘ ist natürlich eine Vorwegnahme von
‚Christus‘: Er ist Gott, welcher Kind und daher menschlich geworden ist.
Und ‚Rama‘: um seine Seele 'Sita' wiederzufinden, setzt Er seine
animalische Natur ganz in den Dienst seiner himmlischen Natur.“
Hazrat Pir Vilayat Inayat Khan, The Juliet Hollister
Award for Creating Interfaith Understanding 2004.
Von der Synthese von Wasser und Geist
Dialog muss den Glauben der Frauen schützen, damit er nicht durch die
spirituellen Mächte der Medusa zerbrochen wird; andererseits gibt es im
ganzen Universum keinen Schutz für Männer, die, in ihren alten
dynastischen Institutionen erstarrt, sich nicht zur Heilung der
Menschheit erbarmen. Und so tritt Heiliger Geist in Erscheinung: durch
die lebendigen Archetypen, jeder in seiner eigenen Funktion, fallen
'Feuerzungen Heiligen Geistes von Himmel' (Apostelgeschichte 2:3), dass
das Herz der Kirche aller Kirchen neu geboren werde (Johannes 3:5-6).
Frauen, die sich dann noch in Moscheen, Tempeln, Kirche, Kapelle oder
Pagode zurückziehen, werden früher oder später durch die eigenen
reaktiven Kräfte, die sich gegen die humane Evolution des Menschen
richten, hinweggefegt.
„Würdig ist es, dich selig zu preisen, Gottesgebärerin; allzeit Selige
und Makellose und Mutter unseres Gottes. Geehrter als Cherubim
{Göttliche Mutter und spiritueller Meister} und unvergleichlich
herrlicher als die Seraphim {Kulturell-Kreative und geistige Frauen}
unversehrt hast du Gott das Wort geboren, du wahrhaft Gottesgebärerin,
sei hochgepriesen.“ Magnifikat: Megalynarion-Hymnus aus der Göttlichen
Liturgie des heiligen Johannes Chrysostomos.
Avesta-Hymne: Yasna 30,1-4 Vom Ursprung des Heilens
„Der Weise muss vor allem diese Gesänge in seinem Herzen aufbewahren:
durch Rama (Reinheit des Denkens und Fühlens), Shiva (Reinheit des
Wortes) und Krishna (Reinheit der Handlungen) vollzieht sich die Heilung
der Erde; darum werden zu Ende aller Dinge die Anbeter der Göttlichen
Mutter zu dem schönsten Ort, dem Paradies, geführt werden. Nun
unterscheide selbst, bevor der letzte Tag anbricht, zwischen diesen
beiden Gesetzen: das, was von kulturellem Geist leuchtet, ist der
Humanismus des Gemeinwesens der Erde; was von ihm nicht leuchtet, sind
spirituelle Machtzentren der Männer sowie Feminismus.
Altes Gebet erwacht zu Neuer Zeit
Gayatri-Mantra: Wir beten zu Brahma, dem Schöpfer
der drei Welten; wir beten zu Vishnu, dem Erhalter; wir beten zu Rudra,
dem Vernichter. –
Wir lobpreisen die führende Instanz im Dialog: ‚Rama‘, den großen
Liebenden, Heiler und Glaubenden, Schöpfer der ‚Großen Mutter‘ {Gott ist
die Liebe}, der ‚Großen Göttin‘ {Maitreya als Frau} und den Sponsas {die
den Kulturellen Schöpfergeist organisierenden Engel}; wir lobpreisen
‚Krishna‘, Erhalter und Gestalter des Nūr-un-Nisaa Gartens, nebst ‚Shiva‘,
den Erbauer humaner Religion und damit Umwandler aller pseudo-religiösen
Traditionen.
Wir meditieren über das Von-Selbst-Strahlende, welches uns zu Taten der
Tugend und Weisheit ermuntert, Glückseligkeit und Erlösung gewährt und
die treibende Kraft hinter den Sinnesorganen, dem Denken und der
Vernunft, und den willentlichen Taten ist. [www.pushpak.de/]. –
Möge die Strenge der ‚Göttlichen Mutter‘ Männer zum tugendhaften Gelübde
ermutigen, mit jenseits von Sinnen, Denken und Vernunft sowie von
spirituellem Willen herabkommender treibender kultureller Kraft, als
barmherzige ‚Brüder des Friedens‘, Frauen zum „Ja“ der Liebe zu führen,
was der ganzen Menschheit Glückseligkeit und Erlösung gewährt.
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